Hallo liebes Saxwelt-Forum,

lange Zeit lese ich begeistert die Beiträge in diesem Forum.

Nun muss ich jedoch auch mal eine kleine Frage stellen:

Vorgeschichte: ich spiele seit Weihnachten 07 Alt-Saxophon - noch nicht wirklich gut, aber es wird Immerhin war es lange Zeit mein Traum Sax zu spielen - das reicht für genügen Motivation.

Vor kurzem habe ich zusätzlich ein Yamaha YTS-62 (Tenor) geschenkt bekommen. Mit dabei war ein Berg Larsen Mundstück (Duckbill, 105, 2, SMS <- was auch immer das genau heißen mag ). Mit diesem Mundstück (in Verwendung mit einem 2er Vandoren JaZZ) brachen mir stets ab dem tiefen F die Töne weg oder wurden überblasen. Das Überblasen war sicher ein Ansatzproblem, welches schnell gelöst werden konnte. Das Wegbrechen der Töne blieb. Somit bin ich losgezogen, um mir ein, meiner Meinung und der des Verkäufers nach, für Anfänger geeignetes Mundstück zu kaufen. Es ist ein Yamaha 4C geworden, welches das Problem mit dem Wegbrechen der Töne fast zu 100% in den Griff bekommen hat. (Jetzt ist es wohl noch der Ansatz

Aber nun zu meinem Problem:

Greife ich ein C, blase den Ton an und wiederhole das ganze dann mit einem H, klingen beide Töne gleich ??!! Spiele ich mit Oktavklappe bspw. das D und danach ein Cis, klingt das Cis viiiieeeel zu tief. Besonders stark fällt das in Verbindung mit Playalongs auf (auch nach vorheriger Stimmung per Stimmton des Playalongs).

Werden Yamaha Saxe anders gegriffen oder kann da etwas mit der Justierung im Argen sein?

Wie erwähnt, habe ich das Sax von einem alten Jazzer geschenkt bekommen - ohne Hinweis auf Alter oder etwaige "Schäden". Kann man eventuell über die Seriennummer das Alter bestimmen?

Seriennummer: 022561

So, nun ist"s aber genug mit meinem tausend Fragen zugleich.

Vielen Dank für etwaige Tipps oder Lösungsvorschläge.

Beste Grüße,

Mario

Hallo Mario,

das YTS 62 ist ein sehr gutes Sax....ich denke das Problem hat eventuell mit dem Oktavmechanismus zu tun...allerdingts ist das aus der Ferne schlecht zu bestimmen. Denke es müsste einfach mal überholt werden...und das lohnt sich bei dem Sax auch..

Gruß
Mario

Wenn das tatsächlich an der Justierung oder der Mechanik liegen sollten, wäre ja quasi der Worst-Case eingetreten

Was kostet denn in etwa so eine GÜ? Gibt es hier bei mir in der Nähe (Braunschweig) eine gute Werkstatt?

Oder kann man dort die "Reparatur" auf das angegebene Problem beschränke und somit etwaige Kosten sparen? Als Student ist das ja mit den Extraausgaben eher schwierig

Grüße,

Mario

Hi,

leider ist das mit den Seriennummern nicht so ganz einfach bei Yamaha. Ich kann nur vermuten, dass es aus den 80er Jahren kommt. Es gibt hier einen Thread indem wir versuchen, Yamaha Saxophone mit dem Alter in etwa bestimmen zu können. Das ganze ist aber aus diversen Gründen nicht ganz einfach.

Da Du mit dem MPC nun schon das mit den wegbrechenden Tönen besser im Griff hast, ist ja schonmal gut. Eine weitere mechanische Möglcihkeit wäre gewesen, dass die Gis-Klappe offen steht. Meist fehlt dann unter dem Drüker zur Gis-Klappe der Kork.

Das Problem mit C und H könnte an einer Feder liegen, oder aber auch an der Einstellung der Mechanik. Ob das mit einer Nachstellarbeit zu bewerkstelligen ist oder nicht hängt vom zustand der Polster ab. So kann man das nicht beschreiben. Wenn Du in Braunschweig einen guten Händler hast, dann wird der Dir nach Ansicht genaueres sagen können. Sind die Polster noch flexibel und nicht zu alt, wird man mit richten oder nachstellen etc. und geringeren Kosten auskommen. Sind die Polster einfach hinüber solltest Du Dich darauf einstellen, dass es kostspieliger werden könnte.

Mit musikalischem Gruß,

ToKo

Okay, dann werd" ich mal zum Händler meines Vertrauens laufen, ihn einen Blick drauf werfen lassen und mich auf eventuelle finanzielle Überraschungen einstellen

Vielen Dank für die Tipps,

Grüße,

Mario

EDIT:

ToKo Du scheinst hier echt sowas wie ein "Saxophon-Gott" zu sein. Da mich das Thema nicht locker ließ, bin ich mal auf nähere Spurensuche gegangen. Ich hab mir überlegt, dass an sich ja die Töne gleich gegriffen werden (auf Alt und Tenor), eben aber nur anders klingen. Also hab ich mal auf meinem Alt ein C gegriffen und gestaunt, als da plötzlich drei Klappen zugingen (auf dem Yamaha Tenor waren es nur zwei). Das machte mich stutzig also suchte ich nach dieser Klappe und wurde prompt fündig. Da war eine Feder "ausgehakt", sodass die Klappe nicht mehr offen stand. Das ganze ließ sich mit bloßen Fingern richten. Das Ergebnis war exzelent Hui, da freut sich der Student, dass er Dank hilfreicher Tipps "ne Menge Geld gespart hat. Vielen Dank!!!