Es sind ja nun eine ganze Masse an Beiträgen zum Reparieren etc. vorhanden

aber ein altes Sprichwort sagt:
"VORBEUGEN IST BESSER ALS HEILEN"

Ich möchte nun also meine "ERSTE" fachgerecht einmotten.
Dazu habe ich sie ordentlich gereinigt und habe sie in ALUFOLIE eingewickelt.
(Das macht meine Frau mit dem Silber immer so, das es nicht mehr anläuft)
Die Kanne ist zwar Messingfarben aber ich denke das kann man vernachlässigen.
Zusätzlich habe ich mehrere Beutel Silicagel reingelegt und den ganzen Koffer
werde ich in eine Tüte packen die ich luftdicht verschliesse.

Reicht das? oder soll ich was anders machen?
gruss

p.S: EINMOTTEN wird natürlich mit zwei TT geschrieben aber die Überschrift kann ich nicht editieren also seht drüber hinweg. :-D



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<em>editiert von: DonBue, 01.10.2005, 16:26 Uhr</em><!-- end editby -->

Hi DonBue,

so gaaaaanz habe ich nicht verstanden was DU mit Deinem Sax, oder dem KOffer, oder was auch immer machen willst, bzw. mit Deinem "Ersten" oder so....

Erkläre doch mal genauer ...

ToKo

ich will die kanne so verpacken das sie eine weile oder auch ein paar jahre unbeschadet so lagern kann.
ohne das alles vergammelt und ohne das sie anläuft----mehr nicht

Hallo DonBlue,
vergiss bei Messingfarbe die Alufolie.
Wichtig ist, dass es trocken lagert, weil sonst Polster, Filze und Kork vergammeln. Andererseits trocknen die Polster aus und schließen dann nicht mehr richtig. Es tut dem Horn schon gut, wenn es von Zeit zu Zeit gespielt wird. Alte Polster schmiere ich mit einem honig- oder bienenwachshaltigen Öl ein, das ich von meiner pferdebegeisterten Tochter habe. Damit werden Sättel und Riemen wieder schön weich, also auch die Polster.
Das Oxidieren der Messingoberfläche kann man nicht verhindern, wo der Lack ab ist. Du legst das Horn schön blank geputzt in den Koffer und erschrickst Dich nach ein, zwei Jahren, wenn du es wieder raus holst. Die entstehende Oxidschicht heißt auch Patina und ist bei Vintage-Liebhabern begehrt. Will man die Oxidation verhindern, müsste man den Koffer mit reinem Stickstoff oder einem andern sauerstofffreien Gas füllen (z. B. das Edelgas Argon, das auch beim Schweißen verwendet wird). Aber dann muss er natürlich eine luftdichte Verpackung kriegen. Ich würde es, statt es einzumotten, in einem normal beheizten Zimmer auf den Schrank legen, alle paar Wochen mal spielen und den Koffer erst wieder schließen, wenn es schön getrocknet ist.

Viele Grüße
Alf

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<em>editiert von: Alf, 14.10.2005, 10:51 Uhr</em><!-- end editby -->

Hi,

sorry, aber ich rate dringend von irgendwelchen ölen oder fetten ab, diese an die Polster zu schmieren, weil es angeblich hilft oder die Dichtigkeit verbessert.
An die Polster gehören KEINE Mittelchen.
Es mag zwar sein, dass sie für eine kurze Dauer so weich werden, dass das Instrument spielt, aber es wird bei einer SEHR KURZEN Dauer bleiben.
Der Filz quillt auf und wird sich ungleichmäßig verformen. Das Leder wird sehr sehr weich und wie schon oft erlebt wird er dann SO WEICH, dass er in der Rille einreisst.
Auch kommt es dann oft vor, dass gerade alte Polster sich schneller lösen und rausfallen.
Sprich, ist ein Polster einfach hinüber, wird es Zeit für neue
Seinem Instrument und sich selbst, macht man mit Polstereinölen oder einfetten überuahpt keinen Gefallen.

Gruß,

ToKo