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THEMA: Tonhöhe ansatzbedingt zu niedrig, wie korrigiere ich am besten am Instrument?

Re: Tonhöhe ansatzbedingt zu niedrig, wie korrigiere ich am besten am Instrument? 17 Jul 2007 17:14 #40695

  • Toko
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Hi Nika,

ein Kork kann theroetisch hauchdünn sein. Wichtig ist dann, dass er regeläßiger gefettet wird, damit das MPC immer sehr leicht aufzusetzen geht. Ansonsten könnte er sich natürlich nach einer Zeit schneller abpellen. Auch kannst Du, wenn so viel Spiel zur Oktavhülse ist, den Korken länger machen lassen, nur wird das meienr Meinung nach nicht zu einem wirklich guten Ziel führen. So wie es sich anhört, bist Du mit dem MPC schon extrem weit auf dem S-Bogen drauf. Ich selbst spiele auch mit einem äusserts lockeren Asatz und extrem leichten Blättern. Das lässt sich aber nur dann sinnvoll beherrschen, wenn ich meinen Ansatz und meine Stütze dementsprechend anpasse, was vorerst einmal als schwieriger erscheint. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber dran.

Wenn Du das MPC noch weiter und noch weiter auf den S-Bogen schieben willst, sozusagen über den normalen Endpunkt des Korken hinaus, kann sich das wieder auf die Ansprache der Töne negativ auswirken, da ein gewisses Verhältnis der Gesamtlänge ( Mundstück + Instrument) gegeben sein sollte, so das sich Bauch und Kontenpunke der Luftsäule an der richtigen Stelle im Korpus entwickeln können.

Daher meine ich, Ansatz und Stütze weiter entwickeln, um mit minimalen Ansatzdruck des Unterkiefers stimmig spielen zu können.

Gruß,

ToKo
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Re: Tonhöhe ansatzbedingt zu niedrig, wie korrigiere ich am besten am Instrument 17 Jul 2007 17:21 #40696

  • Billy
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Hallo Annika,
[...] Ich spiele seit 3 Jahren ein Keilwerth SX 90 R mit einem Yanagisawametallmundstück, Vandoren ZZ 2,5.

Ok, du spielst schon etwas länger. Hat es denn hier mit der Tonhöhe gestimmt? Ich vermute ja schon.
Augenblicklich trainiere ich meinen Ansatz auf mehr Sound, wer Näheres wissen mag, kann mich ja dazu mal befragen.

Was machst du denn da "aussergewöhnliches"?
Fakt ist, dass aus dem lockereren und flexibleren Ansatz auch ein Tonniveauabfall von knapp einem halben Ton resultiert. Nun müsste ich quasi, da ich ja im Leben nicht immer alleine spielen mag, den Kork verdünnen, damit ich das Mundstück tiefer reinschieben kann. Und da weiß ich nicht, ob das überhaupt möglich ist.

Vielleicht liegt das Problem darin, dass du deinen Ansatz verändert hast. Vielleicht solltest du andere Blattstärken verwenden oder sogar ein anderes Mundstück.

Gruss,
Billy
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Re: Tonhöhe ansatzbedingt zu niedrig, wie korrigiere ich am besten am Instrument? 17 Jul 2007 23:14 #40722

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Mein Freund musste seinen Bogen auch anpassen, da er extrem open tuning spielt. Er liess seinen S-Bogenkorkteil von Inderbinen um gut 1 cm kürzen.
Seit dem klappt es hervorragend. Er spielt ein Keilwerth Peter Ponzol mit dem Bogen von Inderbinen. Soundbeispiele findet
Ihr auf seiner Webpage www.saxophonic.ch

Grüessli aus der Schweiz
Andrea
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Re: Tonhöhe ansatzbedingt zu niedrig, wie korrigiere ich am besten am Instrument 18 Jul 2007 00:21 #40729

  • Billy
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Huch, war mir nicht aufgefallen, dass ToKo geantwortet hatte.
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Reeds-Shop

Re: Tonhöhe ansatzbedingt zu niedrig, wie korrigiere ich am besten am Instrument? 18 Jul 2007 03:07 #40731

  • Freelancer
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Hmmm, wenn du das mundstück bis zum Ansatz reingeschoben hast und du vom Korken abschmirgeln redes nehme ich mal an, dass dein S-Bogen keinen dieser Metallringe vorne hat. Viele S-Bögen haben vor dem S-Bogen noch so einen Metallring, und wenn man da das Mundstück bis zumAnschlag drauf schiebt, stößt Metall auf Metall. Da müßte man den S-Bogen kürzen und das wäre verrückt, das würde selbst ich nicht mal in betracht ziehen.
Aber selbst wenn du das nicht hast, und den Kork hauchdünn schleifst ist das minimal, was du da an mm gewinnst.
Selbst mit einem extrem lockeren und variablen Ansatz solltest du noch normalerweise im Rahmen bleiben.
Logischerweise hast du jetzt 2 optionen.
Entweder, du überdenkst deinen neuen Ansatz (aber anscheinend klingt er gut und du bist damit flexibler, auf jeden fall klingst du überzeugt)
ODER du überdenkst dein Setting:
Das sax zu wechseln scheint übertrieiben. Blätterwächsel kann zwar ien bissle was wegen tonhöhe bringen, aber auch eher Minimal.
Am erfolgreichsten wäre vielleicht ein anderes Mundstück oder S-Bogen.
Du kannst ja mal den Gloger ansprechen, vielleicht kann er dir einen Bogen basteln, der homogen tiefer intoniert.
Oder du begibst dich auf die Suche nach einem neuen Mundstück.
Verkündige doch dann bitte, welches es geworden ist, da ich vor kurzem nen Yana metall in der Hand gehalten habe, und es mir sehr gut gefallen hat.
Egal was du machst, ich wünsch dir viel erfolg
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Re: Tonhöhe ansatzbedingt zu niedrig, wie korrigiere ich am besten am Instrument 19 Jul 2007 13:05 #40802

  • Nika
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Hallo ihr ganzen anderen Freaks,
vielen lieben Dank mal wieder für die Antworten. Vor allem an ToKo, ich glaube, du hast verstanden was ich meine und umgekehrt ist es genauso ;-)
Ich glaube, es relativiert sich mit der Zeit. Ich habe ein wenig rumprobiert, jetzt spiele ich so, dass das MPC tatsächlich ca. 1 mm über den Kork hinausragt und das schafft glücklicherweise technisch keine Probleme. Aber es setzt die Tonhöhe ausreichend hinab.

Wenn ich meine Atmung und meinen Ansatz weiter trainiere, und ich merke schon jetzt Unterschiede, dann ist es vielleicht auch irgendwann soweit, dass ich den Sound, denn ich jetzt tiefer spiele, auch in die "normale" Tonhöhe übertragen kann und trotzdem mehr Spielraum nach oben hin behalte.

Ein neues Horn wäre toll. Aber nur nichts überstürzen. Ich werde ab nächstem Semester studieren und da komme ich sicher mit verschiedenen Optionen in Berührung und werde technisch von erfahrenen Dozenten etc. beraten, dass ich nicht einfach blauäugig in den nächsten Laden stürze und mich da einlullen lasse. Ich bin nur leider etwas ungeduldig, das sind immerhin noch 2 Monate.
Aber ich glaube, je sicherer der Ansatz, um so besser kann man dann rumprobieren und eine gewisse Grundlage mitbringen, damit man selbst gut bewerten kann...

Das mit dem S-Bogen etc... halte ich für meine Verhältnisse gerade echt nicht angebracht. Ich spare lieber ein bisschen, dass ich mir in 1 bis 2 Jahren ein anderes Sax leisten kann.

Und, @Freelancer, was willst du wissen - ob ich das Mundstück demnächst verkaufen werde?

Viele Grüße und nochmals herzlichen Dank,
Annika


Ach so.
Ich selbst spiele auch mit einem äusserts lockeren Asatz und extrem leichten Blättern. Das lässt sich aber nur dann sinnvoll beherrschen, wenn ich meinen Ansatz und meine Stütze dementsprechend anpasse, was vorerst einmal als schwieriger erscheint. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber dran.
Das, was bei dem Keilwerth, so toll mir auch der Sound gefällt, einfach n e r v t, ist, dass die Töne so schnell in entgegengesetzter Richtung auseinanderschießen. Ich bin unten wahnsinnig zu tief. Oben analog in der Stratosphäre. Ich glaube, ich muss dementsprechend auch in verschiedene Richtungen korrigieren... und dann hab ich das für dieses eine Saxophon jahrelang geübt, dann kommt ein neues und dann... ich weiß nicht, und da bin ich vor allem mit meinem Lehrer völlig einer Meinung, ob der Aufwand rechtfertigbar ist. Schließlich kann man nicht 5 Stunden täglich nur am Ansatz basteln.. da wartet noch allerlei - vermutlich - Wichtigeres!
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