frickler schrieb:
Genau!

Da stehst du auf der Bühne und zack,......sie haben ihren Becher verloren!
(Lötungsgefüge zerstört)

LG Hans

Mahlzeit zusammen,

@Smule

investiert die 50 Euro und schon Deine Nerven, ich würd's jedenfalls nicht mehr machen.

@ Hans

Danke für den Link, stehen also meine bisherigen Recherchen auf wackligen Beinen ??

F.X. Hüller stellte bis zur Eingliederung zu Amati 1945 in Graslitz und Klingenthal die Marken Champion und World her. Max Keilwerth hatte vor dem 2. Weltkrieg die Saxophonabteilung von F.X. Hüller aufgebaut.

Die Saxophonabteilung bei F.X. Hüller wurde 1923 von Max Keilwerth aufgebaut worden!
Max Keilwerth belieferte gehäuft die Firma F.X.Hüller wie auch die F.Adler.

Die Schutzmarke für F.X.Hüller, waren die Namen `World` und `Champion`

Meine Champion-Ser.Nr. wäre die 1854, vll. lässt sich da noch was ableiten.

Aber grundsätzlich isses mir ziemlich schnurz ob Hüller, Weltklang, B&S oder sonst was, ich hatte mir für Anschaffung eines Baris...zu Vervollständigung meiner Saxfamilie und da ich es ja eigentlich auch nur selten brauch.....eine Ankaufsgrenze von max. 800 € gesetzt (bei eigener GÜ) und das hat geklappt und vom Handling und Sound hab ich überhaupt nix zu meckern, im Vergleich zu schon mehrfach angepielten weit teuerer Hörner.

Auch die Quali ist aus meiner Sicht OK, so sind z.B alle Achsen und Spitzschrauben aus nichtrostendem Edelstahl.

Das Tunger-Metall Mpc ist auch soweit OK, da werde ich allerdings noch Alternativen ausprobieren.

Man ist ja immer irgendwie auf der Suche.

Schönes Rest-WE noch und Grüsse vom sonnigen Schwarzwald

Wulf / Wuffy

Wuffys Homerecording bei YouTUbe unter WuffySax

Moin Wuffy!

Ja, very early Sachsen Bariton low A 1964/65

Es ist sehr gut, weil am Anfang der Kombinate noch die richtigen
Saxbauer zu Werke gingen.
Klar, da wurde noch nicht am Material gespart, das ging in den 70er los.

(Der Schwiegersohn von F.X.Hüller = Ernst Modl hatte eine Firma unter eigenen
Namen, aber fertigte keine Saxophone mehr.)

Deine Kanne ist im Martin Werk gefertigt, alle Mitarbeiter die den Krieg überlebt
haben und im Osten blieben fanden dort eine Anstellung.

Erst nach 69 wurde verlagert nach Klingenthal.

LG Hans

Wieso sollte denn Stahl mit in dem "Elektrolyt" sein? Schrauben und Achsen habe ich immer rausgenommen und die Saxophone auch nicht in puren Essig gelegt (beim Bari war es die Badewanne voll und 3x300ml Essigessenz). Und dass nach ein paar Stunden Essigwasser Lötstellen zerfressen werden und Teile oder gar der Becher abfallen halte ich für totalen Unsinn, dafür ist die Angriffsfläche der Lötstellen viel zu klein.
Bei mir hat es gut funktioniert und ging recht flott.

Schau mal was du selber geschrieben hast!

Und Zinnlot wird durch Essigsäure im Gefüge zerstört! Essenz hat zwischen 25-30% Essigsäure!
(wie eine kalte Lötstelle= Bleiacetat….bröckelig`)

Du postest hier etwas, was sich für andere Saxophone verhängnisvoll auswirken kann!

Du kannst nicht wissen mit welchem Lot welche Kanne gelötet ist!

LG Hans

Hallo Leute

was Hans geschrieben hat, stimmt schon!!! Dem ist auch nichts hinzu zufügen. Ein Kunde von mir hat diese bittere Erfahrung machen müssen. An seinem Sax sind nach und nach alle Lötstellen porös und brüchig geworden, d. h. ein Böckchen nach dem Anderen löste sich mit der Zeit!!!

Aber hier noch mal was erfreuliches: Ein Conn Transitional nach Entlackung und GÜ!!!

in der SONIC-Ausgabe 4.2011 schreibt Klaus Dapper
in einem Artikel über die Expression Serie "Rusty Edition X-Old"
zum Thema Entlacken:
"...der Autor ist kein Freund unlackierter/entlackter Blasinstrumente.
Der Grund: Der Handschweiß enthält Milchsäure und Salzsäure;er greift
die nackte Metalloberfläche an und verursacht sofort eine chemische
Reaktion. Das Material oxidiert, das Instrument riecht nach der
Benutzung unangenehm, die Hände stinken regelrecht..."

Das eben gesagte solle nicht für die Expression Saxophone gelten,
da diese irgendwie? ein konservierende Wirkung auf der
Oberfläche haben.

Für mich wäre die Vorstellung, nach jedem Instrumentenkontakt die Hände
waschen zu müssen, ausreichend, um mein Instrument nicht zu entlacken.

LG
Arno

Stinken halte ich für übertrieben, kann ich auch nicht besatätigen! Aber in der heutigen Zeit gibt es ja für alles ein "Deo", alles muß möglichst "aprilfrisch" und möglichst steril sein!!! Wer`s mag....

Also ich hatte noch keine Geruchsprobleme nach dem Spiel mit meinem entlackten Instrument. Das höre ich heute zum ersten Mal, dass das ein Problem darstellen soll.
Das ist wirklich zu vernachlässigen.
Da riecht es schlimmer wenn der Musiker neben mir in der Band zu transpirieren anfängt.
lg Geri

Fuselfreier Lappen, etwas Pronto mit Bienenwachs drauf und das Sax vorsichtig nach dem Spielen damit abreiben. Dann habt ihr eine Schutzschicht und nix stinkt mehr.

JEs