Hallo jimmybend!
Ich würde die benötigte Länge, (?3-4mm?) von einer Messingstange abschneiden und in den Ring einlöten. Anschliessend zufeilen.
Das hält dann wieder ewig.
Beste Grüsse aus Peguera
Otto

Hier ein Bild zu meinem Vorschlag:

Das ist auch eine interessante Idee, gar nicht schlecht. Ich bin nur beim Hartlöten mit Silberlot nicht sehr geübt und Weichlöten hält wahrscheinlich nicht besonders gut, oder?
lg Geri

Weichlöten müsste auch halten.
Wenn man überlegt welche Spannungen eine Lötnaht bei einer Dachrinne aushalten muss,
könnte man darauf vertrauen.
Ich würde es machen, kann nicht mehr als schiefgehen.
Der Haken der Saxophonschnur liegt ja am eingelöteten Messingstab an und berührt das Zinn ja nicht.
Meine Meinung: kann nichts passieren.
Eine Füllung mit Knetmasse unterliegt einer Dauerbeanspruchung und dürfte nicht die Qualität eines Messingstabs haben.
Viel Erfolg
Otto

jimmybend schrieb:
Hallo Geri - Gratulation zu dem Teil. Ich seh' schon, hast inzwischen schon eine Menge Arbeit geleistet. Der Lohn wird eine 'Beauty' sein.
Wegen dem Gurtring: Ein Gold-/Silberschmied in Deiner Nachbarschaft kann ihn Dir für wenig Geld sicher umdrehen, d.h., die abgenutzte Stelle ist dann am Korpus und man muß nix einsetzen. Aber gelötet werden muß halt auch in dem Fall - aber eben professionell.
(Ein guter SaxDoc kann das natürlich auch)
LG
BlackForest

Der nächste Schritt ist getan, ich habe es wieder zusammengebaut.
picasaweb.google.com/GeriGroover/20110712SelmerCMelodyMontiert?authuser=0&authkey=Gv1sRgCNG54e7evKX4mAE&feat=directlink
Ich hab mir Zeit gelassen, es in Ruhe getan, hab Korken geklebt, montiert, demoniert, wieder Korken getauscht, Teflonfolie geklebt, Filze geklebt. Das Ganze war beim ersten Mal schon irgendwie eine Sisyphusarbeit. Aber das Ergebnis macht mir nun echt Spaß.
Ich dachte nicht, dass ich gleich drauf spielen werde können, doch siehe da, alles dicht bis zum Bb - und es ist diesmal weil ein C-Melody wirklich ein Bb
Es ist mechanisch schon ein immenses Vintagezeugs, alleine schon die G#-Klappe ist eine lustige Konstruktion. Hätte ich gerne anderse gemacht.
Fazit: Da ich beruflich eine Kontruktions-, Entwicklungs- und Prototypenabteilung leite, war es bei weitem nicht der schwierigste Job, den ich bis jetzt erledigt hatte. Aber ich denke, dass sich ungeübte Nichtbastler mit zwei linken Händen da nicht unbedingt darüber machen sollten.
Nun würden wahrscheinlich einige Intsrumentenbauer gewisse Datails durch ihre Erfahrung anders lösen, doch für mich war es ein schönes Projekt. Und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.
Liebe Grüße aus Wien
Geri

WoW, sieht supi aus! Und dicht ist es auch-Glückwunsch!!

Gratuliere, Geri, zu dieser Arbeit. Die Fotos sehen ja fabelhaft aus; wenn sich das Sax so spielen lässt, wie es aussieht, denn ist das phantastisch!



Was hast Du da für ein Mundstück, ist das ein Otto Link STM-Tenor mit einer anderen Blattschraube ?

SaxDocM schrieb:Danke für die Gratulation. Es spielt sich einwandfrei, allerdings bleibt es doch ein Oldtimer, die Mechanik ist natürlich äußerst antiquiert. Ich hab ja noch nie zuvor auf einem C-Meldoy gespielt. Das war beim ersten mal ein tolles Gefühl. Etwas von beiden Welten. Ich hab´s gestern den ganzen Nachmittag mit den verschiedensten Alto- und Tenormundstücken versucht. Am besten hat es mit meinem Otto-Link-STM-7*-NewVintage funktioniert. Blattschraube ist eine Vandoren-Optimum V16, meine Lieblingsblattschraube. Bei den Alto-Mundstücken war es äußerst schwer, die tiefen Töne sauber zu bekommen. Da war immer ein "Flattern" dabei.
Super finde ich beim C-Meldoy die Kombination aus der schnellen Ansprache des Alto mit dem Swing des Tenor.
Ich würde mich über ein Treffen sehr freuen, dann könntest du es gerne mal ausprobieren.
Liebe Grüße Geri

Geil, jimmibend, garatuliere!

Grüße an alle User von Happi