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THEMA: Blues-Rock playalong und gemafrei

Re: Blues-Rock playalong und gemafrei 30 Okt 2008 11:33 #64559

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@billy

so war es auch gemeint. Jeder zweite Zwölftakter ist gerückt. Und - naja - es ist ein elektrifizierter Blues. So, wie Otis Rush, Junior Wells, Buddy Guy ihn spielen. Die Begleitung geht auf Sonnyboy Williamsons "Help me" zurück und wurde später zu Booker Ts "Green Onions". Da kommt man als Lee Konitz nicht weiter. Heißt nicht, dass man da stilistisch total festgelegt wäre. Aber Chicago Blues et al. geht nicht ganz ohne Druck und typisierte Phrasen. Die Rückung stört nicht weiter. Ist ein Kunstgriff, den auch die Alten immer wieder einmal drin haben. Wenn auch nicht durchgehend. Trotzdem noch Blues.
next time you see me...
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Re: Blues-Rock playalong und gemafrei 30 Okt 2008 15:50 #64567

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@pue:

ja, am Bass orientiere ich mich wenn"s geht.
Und die Schemata, die öfter vorkommen, erkenne ich meisten auch.

Ich hab aber leider Probleme dabei zu hören ob ich jetzt z.b. einen G Dur oder E Dur Akkord höre. Moll und Dur ist ja leicht zu unterscheiden. Ich hab schon versucht Stücke abzuhören und aufzuschreiben, aber ich erkenne Töne schlecht wieder...

Komisch eigentlich, da ich eh meist und mehr nach Gehör spiele und in Stücken die ich gut kenne instinktiv durch die Changes rausche.

Vermutlich fehlt es mir an der "Grundausbildung". Da ich aus der eintonigen Ecke stamme, niemals Klavier/Keyboard oder Gitarre gelernt habe, fehlen meinem Gehirn einfach die "globalen Zusammenhänge"...


stromlose Grüße

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Jazz ist, was ihr draus macht ;)
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Re: Blues-Rock playalong und gemafrei 30 Okt 2008 16:09 #64568

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Hallo,

@Stromlos, du sprichst mir aus der Seele :-*
Ganz furchtbar ist es, wenn man bei einer Session spielt, dann kommt der Harmoniewechsel und es dauert 1-2-3 Töne bis man wieder drin ist, ahhh ich hasse es ! >:D

Ich hab egerade erfahren as ich heute Abend Strohwittwer bin O0 somit werde ich mich (wenn es meine Kiddis zuslassen) in meinen Proberaum verdusseln und ...... mal sehen was dabei rumkommt !

@Bluemike
Ich mag besonders gerne deine Art zu spielen mit viel Druck und Power, aber wenn man es nicht richtig drauf hat dann tendiert man(ich) schnell zum wilden Dudeln. Deswegen wanke ich oft selber, den eigentlich möchste ich so spielen, andererseits versuche ich melodiöser und langsamer zu spielen (oft ist weniger mehr), aber dann geht es doch wieder mit einem durch !!! Ich liebe die Art von Gerald Albright (mag extrem gerne Smooth Jazz) hört mal: besonders das Solo ab ca der 5min !!! Ahh da gehe ich kaputt ! Ahhhhh wo wollte ich eigentlich hin ??? Ach ja, werde mal versuchen etwas zustande zu bringen :"(

Bis später :-s
Jazz is the teacher, Soul is the preacher !!!
Markus
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Re: Blues-Rock playalong und gemafrei 30 Okt 2008 23:52 #64599

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@Saxxy

danke für den Link - das ist geil ohne Ende. Sowas von abgefahren. 8-) 8-) 8-)
next time you see me...
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Re: Blues-Rock playalong und gemafrei 31 Okt 2008 08:34 #64601

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Hallo Stromlos,

man hört schnell den Blues raus, auch die Form (besonders diese doch sehr häufig vorkommende Form), wenn man öfter Blues gespielt hat. Dann braucht man nur noch den Grundton herausfinden.

Es gibt häufig vorkommende Bluestonleitern. Auf dem Alto habe ich sehr oft Blues in A, C, D, E, F G moll.

In der Schule hatten wir eine Übung folgender Art gemacht:
Die Bluetonleiter war vorgegeben. Unserer Musiklehrer (ein Saxophonist) hat einfache, kurze Phrasen mit dem Tonmaterial dieser Bluestonleiter vorgespielt und wir mussten versuchen, diese Phrasen nachzuspielen. Dabei ist er systematisch vorgegangen: Die ersten Phrasen hat er auf dem Grundton begonnen (z.B. nur Phrasen auf dem Grundton, also eine rhythmische Phrase) und mit den weiteren Phrasen hat er sich mehr den Grundton umspielt, aber auch auf diesem beendet, so dass man ein Gefühl bekommt wie die anderen Töne sich klanglich zum Grundton beziehen. So kamen dann auch mehr Töne dazu. Das ist gut, um ein Gehör für die einzelnen Töne der Bluestonleiter zu entwickeln.

Ich finde, dass dieses Hören, was gespielt wird und Versuchen, es nachzuspielen, das Gehör trainiert. Deshalb bringt es als Hörübung sehr viel, einfache Stücke rauszuhören. Das führt dazu, dass man mit der Zeit schneller den Ton trifft, den man hört.

Bei den o.g. auf dem Alto für mich gängigen Bluestonleitern fühle ich mich recht wohl, weil ich sie auch öfter gespielt habe. Die erste Bluestonleiter zu dem Playalong hatte ich somit schnell rausgehört. Ich denke durch solche Hörübungen hatte ich auch schnell den Grundton gefunden, sodass ich diesen nach dem ersten oder zweiten Ton getroffen hatte.

Bei diesem Playalong fühle ich mich bei der zweiten Bluestonleiter auf klingend E nicht so wohl. Die Bluestonleiter in Db moll spiele ich nun mal seltener auf dem Alto. Zudem finde ich, dass man bei dieser Tonart die IV. Stufe schlecht hört. Ich bin mir nicht sicher, ob die entsprechenden Instrumente zu leise sind oder, ob"s am sogenannten Voicing liegt. Hier hatte ich auch nicht sofort den Grundton getroffen. Klanglich hatte ich aber das Gefühl, dass diese Tonleiter "zwischen" den mir gängigen Tonleitern liegen muss. So hatte ich anfangs Ab und Gb genommen. Ok, in Wirklichkeit hatte ich an Gis und Fis gedacht. ;-) Diese Töne passten klanglich aber nicht wie ein Grundton. Ein weiterer Vorteil der Hörübungen ist auch, dass man z.B. die Töne der Bluestonleitern klanglich im Kopf hat. So fällt es leichter vom Hören zu erkennen, ob man zum Gespielten den Grundton spielt und man kann so auch leichter von einem Ton aus die Bluestonleiter nach Gehör aufbauen.

Worin ich aber ein Defizit habe, ist dann aber die Entwicklung von Phrasen in dieser mir ungewohnten Tonart. Klar spiele ich dann die Töne der Db-Bluestonleiter, aber hier spiele ich eher zufällig und die Phrasenentwicklung richtet sich eher daran, wie die Töne gegriffen liegen, weil es gegriffen ungewohnt liegt und weil sich Griff-Folgen entwickeln, bei denen man feststellt, dass sie angenehm liegen.

Ich glaube, um dies zu umgehen, wäre daher der nächste Schritt, nicht nur Melodien nachzuspielen, sondern auch diese in unterschiedlichsten Tonarten zu spielen, sodass man von seinen "Lieblingstonarten" und "bequemen" Tonarten wegkommt und somit alle Tonarten lieb gewinnt. ;-)
Das duchzuziehen erfordert viel Geduld. Das versuche ich jetzt regelmässig z.B. mit der Melodie zu "Robbi, Tobbi und das Fliewatüüüt" oder eben Summertime.

Das wäre meine Erklärung.

Zum Playalong muss ich sagen, dass ich sehr schnell das Playalong nicht mehr höre, weil ich zu laut spiele. Natürlich liegt es auch daran, dass ich es nicht über Anlage, sondern über Kopfhörer spiele. So passiert es schon mal, dass ich den Wechsel von einer Stufe zur nächsten verpasse oder zu früh mache oder sogar, den Wechsel der Tonart leicht verpasse. Bei der zweiten Tonart höre ich aber auch die IV. Stufe nicht so deutlich. Hier habe ich - wie gesagt - das Voicing im Verdacht.

Schöne Grüße,
Billy
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Re: Blues-Rock playalong und gemafrei 31 Okt 2008 10:00 #64605

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Hi,

ich habe den Bloozer Jamming eingestellt unter www.myspace.com/saxxycologne :-[

Am Blues arbeite ich noch, di eChanges bekomme ich ganz gut hin, vertue mich aber dann im B Teile des Blues selber ! Kann man aber schön zu ROCKEN O0

Markus
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Markus
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Re: Blues-Rock playalong und gemafrei 31 Okt 2008 18:35 #64634

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Markus, gibt"s da "nen tric, um da ran zu kommen?
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Re: Blues-Rock playalong und gemafrei 31 Okt 2008 19:21 #64636

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Hi tmb,

hmm... das Stück ist doch im Player das 2. Stück auf seiner MySpace Seite. Kommst du da nicht dran?

Gruss,
Billy
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Re: Blues-Rock playalong und gemafrei 31 Okt 2008 19:25 #64637

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Nö. Der lädt und lädt und lädt und lädt und lädt.........
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Re: Blues-Rock playalong und gemafrei 31 Okt 2008 21:03 #64638

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Hmm... dann könnte dein Brauser ein Fläschproblem haben.

Saxxy, der Schreier bei 01:25 min. ist cool.

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