Juhuu...bis zum letzten Atemzug, ich mach mit O0 und aufm Grabstein steht dann trotzdem ein Saxophon *ole ole*

Also, ich denke, dass wir nicht über die äußerst hilfreiche Rechtschreibereform diskutieren brauchen - also wem da nicht sämtliche frisch zerkauften, halb verdauten Späße unseres Mageninhaltes hochkommen, der lebt in einer anderen Welt...
Wobei ich ja finde, dass das Kommasetzen noch das einfachste ist. Schwieriger wird es beim Trennen von Wörtern wie "auseinandersetzen" und "auseinander setzen" - schaut euch zu diesem Thema mal die Regeln an... > Und dann widersprechen die sich auch noch selber, das ist vielleicht ein Spaß!!

Aber ich denke, dass das ursprüngliche Thema dieses Threads längst breitgelabert ist. Deswegen bin ich jetzt still und und halt meine Gosch und schreib und räd so, wie mir dr Schnobl gwochse isch!!! O0

Phaule Gruesse aus dem Sueden...

Btw - ich habe hier gar keinen Duden stehen Das erleichtert einem die Sache doch ganz ungemein!!!

Von 1996? Da war ich ja noch gar nicht auf der Welt - naja, ich war vielleicht auf der Welt, aber von Leben kann keine Rede sein, von Schreiben noch weniger

hoi

eigentlich fand ich ursprünglich das thema sowas von überflusig, aber die diskussion daraus ist doch interessant.

sicherlich, diese reform war für den eimer, weil sie ständig zurückkorrigiert wird (wie z.b. bei der höflichkeitsanrede in grossschreibung - Du vs du o.ä.), letztendlich nicht konsequent war (gross-/kleinschreibung beispielsweise) und zudem die internationalisierung völlig eingedeutscht hat *schauder* ("kupon" statt "coupon" - ich könnte würgen).

aber eigentlich kann ich mich einigen vorschreibern nur anschließen: wenn ich die regeln kenne, kann ich mich bewusst dagegen entscheiden - um beim beispiel zu bleiben, würde ich niemals "kupon" schreiben .... und auch ich habe mich dafür entschieden, die anrede weiterhin groß zu schreiben - aus reiner höflichkeit.

saxophon/saxofon ist beides laut duden okee. ich habe mich für den delphin und das saxophon entschieden und was bitteschön kann mir denn passieren? nüx dennoch halte ich von einem zu lockeren umgang mit sprache nullkommanichts, weil sprache uns nunmal hilft, die missverständnisse, die eh immerzu durch einen unterschiedlichen blick auf die dinge entstehen, zu reduzieren. und: ich liebe meine muttersprache, weil sie es mir ermöglicht, die kleinen unterschiede mitzuteilen und zu erfassen - das gelingt mir im kleinen detail leider nicht im englischen und niederländischen.

gerne empfehle ich für einen köstlichen genuss der deutschen sprache heinrich heines "deutschland. ein wintermärchen" - genialer umgang mit moderner sprache

letztendlich geht es immer um verständigung und da helfen übereinkünfte. ich halte es für zumutbar, sich zwei/drei wochen mit den neuen regeln einer rechtschreibreform zu beschäftigen. andererseits ist es eine zumutung für die menschen, die sich gerade mit der sprache vertraut gemacht haben/vertraut machen mussten. aber: da ich deutsche bin, muss ich mich nicht diesem neuen sprachtest aussetzen - niemals wäre ich saxwelt-lektorin *schrägguck*

ach so, *smile* ... würde ich zuallererst sicherheit wollen, würde ich mich niemals für sprache entscheiden .....

nadja

Willkommen im "Ichfindedierechtschreibreformscheißethread"!

Das Schlimmste an einer Reform ist doch, dass sie Veränderungen bringt, was schlimmer ist als das Umständliche oder Unlogische, an das wir uns schon gewöhnt haben.

Wenn man sich manche Diskussionen hier ansieht, kann man sich vielleicht vorstellen, wie es in einem Rechtschreibgremium zugeht.

Unter dem Strich hat die Rechtschreibreform klarere Regeln und weniger Ausnahmen, leider immer noch zu viele. Alle Interessen berücksichtigen geht nicht.

Ich glaube nicht dass sich viele Leute mit den neuen Regeln auseinandersetzen oder sie gar mit den alten vergleichen.

Wie auch immer, beim Saxophon kommt es darauf an wie es klingt, nicht wie es aussieht. O0

Liebe Grüße

Chris

nö chrisdos, das wird der diskussion nicht gerecht

groetjes
nadja

Jetzt hab ich versprochen, die Klappe zu halten, und muss jetzt doch nochmal was sagen.

Es ist ja schön, dass die neue Rechschreibreform klarere Regeln hat (was ich mal nicht bestätigen kann....das Beispiel finde ich auch bald wieder, was ich hier eigentlich anbringen wollte) und weniger Ausnahmen, aber dafür ist es meistens völlig unlogisch.

Ok, ich verspreche euch, heute oder morgen noch schöne Beispiele für die "Unlogik" zu liefern :-*

Keep on discussing

Tach auch.
Also erstma sorry, dass ich irgendwo pädantischer Weise auf dem ph im Saxophon beharrte, bzw. selbiges bei Anderen bemängelte. Es lag nicht in meiner Intention, eine große Diskussion von Zaun zu brechen, aber das Ergebnis ist meiner Meinung nach gut: Die Räschtschraip-Rehforrm isst Schaissßä!
Doch zu meiner Rechtfertigung möchte ich anmerken, dass ich im StudiVZ in der erwähnten Gruppe "Saxophon schreibt man nicht mit f" (oder so ähnlich...) bin. Und ich schreibe weiterhin PHilosoPHie, wie sieht das denn aus: Filosofie... Oder demografischer Wandel...das ist auch so kompliziert, da erschwert das PH jetz auch nichts mehr...
Nun denn, ich hoffe, nicht als einziger Mensch bei einigen Worten auf das PH zu bestehen und entschuldige mich bei allen F-Schreibern für meine fehlende Einsicht, aber ich habe meine letzte Deutschklausur vor kurzem Geschrieben und deshalb befasst ich mich von nun an nur noch sekundär mit der Rechtschreibung...
PHiele Grüße und PHiel Spass am Üben,
SkankingSax(oPHon)

P.S.: Beispiel für die Unlogik: Weil der Gefängniswärter und die Gefangene zusammen hängen... nach neuer RS richtig, aber schon etwas zweideutig...Nehmt euch doch im Rechtschreibministerium nen Strick^^

Sooo ernst war das nicht gemeint.

Ich weiß nicht, obs die Philosophie überhaupt schon mit F gibt, ich glaub eher, das ist eine der letzten ph-domänen.

Hi,

ist doch auch kein Problem weiterhin ein ph zu nehmen, steht ja jedem frei. Deinen Aussagen nach lehnst du Neues ab weil es ungewohnt ist...."wie sieht das denn aus.." Es sieht ungewohnt aus. Wir können aber auch diskutieren ob ein ph "schöner" wie ein f ist. O0

Ich bin sicher kein glühender Verfechter der Reform, eigentlich geht es mir sonstwo vorbei. Aber mit deinem Unlogikbeispiel, so schön es ist, liegst du falsch. Sprache ist vieldeutig, das macht ja oft ihren Reiz aus. Mit deiner Interpretation von Logik müssten für alle Zweideutigkeiten Ausnahmen geschaffen werden................oder das Volk müsste von Fall zu Fall selbständig entscheiden, und das wollen wir doch nicht..........? :-D

Was ich bemerkenswert finde ist dass jahrelang um diese Reform gestritten wurde und dabei fast unbemerkt die "Schreibschrift" reformiert wurde. Grundschüler lernen jetzt einige Buchstaben neu, so ähnlich wie das Altdeutsch unserer Großeltern/Urgroßeltern. Begründung: Es lässt sich schneller schreiben..........sicher enorm wichtig im Berufsleben, schnell von Hand zu schreiben. :-\

Liebe Grüße

Chris