Hallo zusammen,

die gegenwärtige Stimmung hier ist aber ganz schön gereizt...
Ich war ein paar Wochen offline wegen Urlaub, habe das ganze also inhaltlich nicht mitverfolgt. Aber die letzen Off Topic Postings finde ich etwas alarmierend, weil sie mich gefährlich an bestimmte Diskussionen auf dem "anderen Saxophonforum" erinnern, die letztlich zu dessen Einstellung geführt haben.

Klar kann es leicht zu Meinungsverschiedenheiten haben, denn außer der Tatsache, daß wir alle Saxophonspielen gutfinden, verbindet uns möglicherweise im Einzelfall auch gar nicht so viel.

Und per Internet zu kommunizieren, ist halt immer nicht ganz risikofrei, weil ein salopper Spruch viel leichter falsch verstanden wird als von Angesicht zu Angesicht.

Aber wenn wir jetzt anfangen, uns hier jetzt deswegen die Köppe einzuhauen, dann setzen wir ein wunderbares Forum aufs Spiel, das neben allgemeinen Informationen, individuellen Tips und Hilfestellungen und Feedback noch etliches mehr zu bieten hat.

Wie wär"s, wenn wir jetzt alle "mal tief durchatmen und uns gemeinsam an das schöne Lied von Otto Waalkes erinnern: "Das ist der Schwamm-drüber Bluhuhues..."? :-*

Etwas besorgte Grüße,
Stefanie

Also wenn ich als verursacher des letzten Streites vielleicht hier etwas unpassend wirke,
so hat sie hier von mir 100% Zustimmung.

:-ß

Hallo,

Stefanie schrieb:


:-ß :-ß :-ß

Ich fang gleich damit an ..."Patterns for Jazz" > ... und meine generalüberholte Klarinette ist heute von TOKO angekommen.
Hatte von beiden Sachen schon im Chat erzählt.

Liebe Grüße

saxclamus

... und was machen wir "Nicht-Chatter"?? Dumm sterben?
Schieß los:

Hallo Wolfgang und alle...

bevor das passiert ....

1) Vor ca. 4 wochen hatte ich meine Klarinette ( Deutsches Sytem, Volloehler, 1972 von meinem damaligen Lehrer gebraucht gekauft, vor ca. 15 Jahren zum letzten Mal neu gepolstert, gebaut von einem Willy Bauer in Leipzig) nach Pinneberg zur Generalüberholung geschickt.
Heute ist das Instrument zurückgekommen - und wowww!!! - an Vielem, was in den letzten Jahren nicht lief war ich nicht schuld. Erste Versuche machen Lust auf viel mehr. Aber - heute war von wegen Wetter Garten und Holzhacken dran.

2) Auf Rat meines Saxlehrers kaufte ich vor ca. zwei Wochen "Patterns for Jazz" (Coker, Casale,Campbell,Greene).
Seitdem gehört die Arbeit in und mit diesem Buch - nach Intonation und Tonleitern - zu meinem Eingangsritual bei Übungssessions.
Ich halte viel davon, zur Überwindung des "inneren Übungsschweinehundes" ein Procedere für mich zu mich haben, das mich ohne lange Überlegungen ( "Was übe und spiele ich denn heute mal ?") einfach anfangen lässt.
Die Ratschläge aus´m Saxunterricht und "Patterns for Jazz" helfen mir dabei.

Keine Angst - es gibt auch Tage, an denen ich all das sein lasse und einfach losspiele zu Playalongs,herumimprovisiere - oder Sachen jenseits von Jazz trainiere (trainieren muss), die ich zu einem bestimmten Termin brauche.

Aber als Leitfaden zum langfristig weiterbringenden Üben - da helfen mir solche Sachen.

Ich weiß, jeder sieht das anders, macht das anders - wie ich meines mache.

Liebe Grüße

saxclamus

hallo saxclamus
die Patterns hatte ich auch schon mal in den Händen ...muss aber ehrlich sagen, dass mich das buch etwas abschreckte, das ist doch das wo immer nur ein Beispiel in Noten gestzet ist und wo man dann selber auswendig durch die Tonarten, bzw. das in der jeweiligen Übung geforderte Muster geschickt wird. Ist sicher sehr gut um fit zu werden, aber das hab ich gleich eine ganze Meute innerer Schweinehunde zu bodigen. Wie schaffst du das?

LG
antonio

Hey, freut mich außerordentlich, daß Ihr dieses Mal die Gelegenheit wahrnehmt und nicht vom Thema Sax sondern zum Thema Sax aus dem Thread abschweift! *ggg*
O0 :-s O0
LG, stefanie

Hallo,

@antonio

meine "Schweinehunde" hinsichtlich Üben krieg ich dadurch in´n Griff, dass ich mich "einfach" meinem persönlichen Übungsplan "unterwerfe"-
erst mal abseits aller Kreativität - die Grundlagen pauken - und... bei manchen Improvisationsversuchen... fließt auf einmal was von dem "unkreativ Geübtem" rein... wird kreativ und spornt mich an, weitere erst mal "langweilige Patterns" zu üben in der Hoffnung, das Gelernte wird sich bald in immer besseren Improvisationen bemerkbar machen.

Herumdudeln um eine Melodie - kein Problem, einfach frei was zu spielen - geht auch...aber ´ne schlüssige Impro zu ´nem Song zu spielen...dafür muss ich üben ... und meine Sachen machen..."Patterns for Jazz" z.B.

Ich will das können! In meinem Rahmen.

Und da weiß ich nix anderes als so üben, wie ich es hier und woanders mehrfach beschrieben habe.


saxclamus

Hi antonio,

vielleicht gehörst du auch zu den ungeduldigen Übern, die schnell ein Ergebnis nach der Übestunde haben/sehen/hören möchten.
Ein pattern ist eine kleine Komposition/Idee. Damit spielerisch(!!!) umzugehen, bringt einfach viel. Ja, in allen Tonarten, aber eben nicht vom Blatt mit 6b oder so... Nach Gehör, das ist am Anfang halt mühsam, aber du wirst wirklich fit. Du kannst auch eine Melodie/ein Thema nehmen, das dir gut gefällt, dann geht es einfacher. Spring nicht hin und her, zieh dieses thema durch, wenn es sein muss über Wochen. Du wirst stolz sein, wenn du einen song in allen Tonarten kannst, ohne Noten. Und fühlst dich danach viel sicherer auf deinem Horn.

Liebe Grüße

chris