schrägetöne schrieb:
Das ist nur bei uns "Kleinvieh". 52 Euro sind mehr als ein Arbeiter in China im Monat verdient.......

SlowJoe

UUUUPS wasn da passiert.....

Ich lerns wohl nie....... :-? :-? :-?

SlowJoe

slowjoe schrieb:
oh ... habe ich mich nicht differenziert genuh ausgedrückt ... sagte ich nicht, dass diese masche allüberall zu finden sei ... muss ich mal eben das lohnniveau in allüberall nachgoogeln .. damit ich in sachen china und co posten darf ... huijuijui

@schrägetöne

Auweia!!!

heute is nich mein Tag. Sorry, wollte Dich nicht schulmeistern, falls das so rübergekommen sein sollte. :-? :-? :-?
War nur ein Hinweis, dass die aus unserer Sicht "Kleinkram" darstellenden Beträge für einen Chinesen durchaus ein üppiges Geschäft sein können.

SlowJoe

stefan schrieb:
oh

mea culpa, mea maxima culpa
Cui honorem, honorem

donbue

Jetzt lasst mal die Chinesen in Ruhe und einander auch. Wir können ja sagen die Billiglohnländer. Früher waren es die Japaner, dann die Taiwanesen, Koreaner bis Heute. Jetzt sind es die Chinesen. Die nächsten sind die Inder. Siehe die 2 Bilder.
Wir, oder unsere Bosse und Manager sind ja auch nicht ganz unschuldig an der Dumpingpreis-Misere.
Wenn wir unsere Produktionen und das entsprechende Know-How nach Asien transferieren, irgendwann holt es uns eben wieder ein. Zuerst ist die ware nur bedingt brauchbar, dann wird die Qualität besser, aber die Preise beginnen nur langsam zu steigen, je nach Lebenshaltungskosten im entsprechenden Gebiet. In China dauert das einfach länger. Der Fluch dort ist, dass die meisten Betriebe unter staatlicher Kontrolle sind (Kommunismus). Die Arbeitsbedingungen sind zum teil unter der Menschenwürde. 20-Stundentage und arbeiten bis die ArbeiterInnen am Platz einschlafen. Die Japaner haben sich das Know-How noch geholt mit Ihren Fotoapparaten und so. Und den anderen schieben wir es auf gut schweizer-deutsch in den A....
Wir sind aber auch nicht mehr bereit, viel für die Ware auszugeben, da unsere Löhne am A.... sind (schon wieder), Kleider und so. Es ist ein Teufelskreis.
Ich wohne in der Schweiz und hier haben wir eine Hochpreis-Insel. Also kann ich Euch ein Lied davon singen. Hier werden die Preise künstlich angehoben, damit es ins Preisgefüge passt, und es lässt sich eben teilweise so verkaufen hier.
Ich bin kein Wirtschaftsprofessor, aber soviel habe ich verstanden. Basta

Wieviele Monatslöhne kostet heute ein Sax?

Monatslöhne bitteschön unterschieden nach Land (Schweiz, Frankreich, USA . . .)

Und wieviele kostete es früher?

Und wessen Monatslöhne überhaupt?

Das wäre mal ein interessantes Forschungsfeld. Und wert - so nachvollziehbar ermittelt - in einem zukünftigen internationalen Saxbuch veröffentlicht zu werden.

Der Erfolg des MKVI - so las ich hier oder drüben letztens - soll zum Teil auf seinem vergleichsweise günstigen Preis beruht haben!

LG BJ

Barijerry schrieb:
Ja, das ist auch so eine MK VI - Legende, die durch alle Saxophon - Foren geistert....

"Ein grossteil der Sax - Profis ist damals auf Selmer umgestiegen, weil das Ding 300 $ billiger war..."

Halte ich für absolut unglaubwürdig.
Schlage doch mal nem Jan Garbarek vor, sein MK VI gegen ein anderes Sax zu tauschen, un ein paar hundert Euro zu sparen. Oder einem Grover Washington mit seinem SX 90.....
Würde wohl ne Lachnummer

Kenne hier Musikstudentinnen, die spielen eine Querflöte im Wert eines neuen Kleinwagens. Und nix mit "reichen Eltern". Sondern erarbeitet. Mit Kellnern und Nachhilfeunterricht. Selbst auf der Ebene spielen ein paar hundert Euro keine Rolle wenn jemand von einem Instrument überzeugt ist....

Meine Erfahrung: Profis spielen das beste Instrument, das sie bekommen und sich irgendwie leisten können.

nee, ich denke der Hauptgrund war, dass Selmer mit den BA, SBA und MK VI - Modellen ein Design auf den Markt brachte, das so revolutionär und überzeugend war, dass bis heute, 50 Jahre später, alle ernstzunehmenden Saxophonhersteller die damaligen Selmer - Schlüsselpatente nachkupfern.

.....und ein bissel billliger als die Ami - Tröten waren die Dinger halt auch......

SlowJoe

SlowJoe! Sag Du noch mal was gegem meine Ami-Tröte! Allein der Begriff "Ami-Tröte" ist ja schon eine Beleidigung! Aber vielleicht hat KING ja damals bei Selmer in Frankreich fertigen oder entwickeln lassen? Wer weiß das schon? Für ihre Raketen haben sie sich ja einen Deutschen geholt.

Spaß beiseite: Du hast Recht, und nicht nur die ernstzunehmenden Saxhersteller nutzen diese Prinzipien. Ausnahme ist - so weit ich weiß - immer noch Yanagisawa mit dem gebogenen Sopran. Warum ist mir unverständlich. Die BA-Mechanik, ihr Prinzip, hat aber so ihre Tücken. Sieh Dir mal das gebogene Sopran von Stagg an! Oder KingO! Schlicht unbespielbar!

Was mich immer gewundert hat ist, warum B&S gleichzeitig zwei verschiedene Mechaniken gefertigt hat. Auf den für den Export bestimmten Modellen die BA-Mechanik und auf den für den Binnen- und Ostmarkt bestimmten Instrumenten die alte Mechanik (Ausnahme Bariton). Das kann sich aber auch dadurch erklären, daß die Weltklänge die ich in die Finger bekommen habe u.U. älter waren als die B&S. Und ich eben kein neueres Weltklang in die Finger bekommen habe.

Das "bissl billiger" lässt sich übrigens unter Umständen auch aus dem damaligen Wechselkurs erklären.
Ja und nein. Ich kenne Profis, die haben jede Menge dafür ausgegeben, endlich ein MK VI zu haben. Und ich kenne welche, die haben eines gehabt, wieder verkauft und spielen jetzt etwas mit einem Label wie "Meinl". Da steht tatsächlich "Meinl" drauf, aber das Instrument ist einem MK-VI ebenbürtig. Und wieder andere treten mit ihrem MK VI auf und erzählen Dir dann, zuhause hätten sie noch einen CigarCutter, der wäre noch viel besser . . . strange things!

LG BJ

Barijerry schrieb:
Das tue ich bestimmt nicht wieder!!! *fürcht*
Nee, habe selbst 4 Ami Tröten. Das war nicht abwertend gemeint. Die Dinger klangen zum Teil wirklich traumhaft. Die "Revoltuion betraf den technischen Aufbau. Würde nie zu behaupten wagen, die Selmer BA, SBA oder MK VI hätten besser (was immer das ist) geklungen als z.B. ein Conn Ladyface oder ein Silver Sonic von King oder ein Büscher 400 THC.

Barijerry schrieb:
Au ja, da haste recht. So allgemeingültig darf ich das nicht sagen.
Da gibts zum Beistiel Dirko Juchem mit seinen Jupiters .....
.....und sicher noch einige andere. Wenngleich die auch die Minderheit darstellen dürften.

SlowJoe