RainerBurkhardt schrieb:
Schon Adenauer sagte, es könne ihn niemand daran hindern, jeden tag ein wenig klüger zu werden. Bzw: Was geht mich mein Geschwätz von gestern an? ist schon erstaunlich, wie geduldig auch das Internet ist....

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

...genau den Bereich, wo du die blaue Linie zeichnetest, hab ich gar nicht verändert. Es ist original das unterste Mundstück aus deiner Zeichnung.

pue schrieb:
Moin!

Doch, in dem du die Bohrung verändert hast, sonst würde man in etwa die blaue Linie wieder entdecken!

Du begradigst die Gegenwand entlang der Bohrung, und sagst es ist original wie in meiner Zeichnung? Stimmt ja nicht!
Oder was meinst du?

Dein Satz kann zweideutig verstanden werden!

LG Hans

bluemike schrieb:
Moin!

Der besondere Klang von Link Bronze MPC resultiert aus alten eingegossenen Schiffsschrauben von versunkenen Dampfer, welche die Klänge der Buckelwale in sich aufgenommen haben:ohmy:

Dann in einer Nacht im Sommer über dem Feuer von Hexen eingeschmolzen und mit einem Titan Nudelholz gewalzt!

LG Hans

Moin!

Noch mal:blink: :

A)
Nichts an Material, kann bei dieser kurzen Baugröße (MPC) irgendetwas an Klang beeinflussen, wie etwa bei japanischen Silberflöten!

B )
Einzig und allein die innere Gestaltung wie die Bahnparameter (Lay-Facing) haben Einfluss!
Und/oder Blattgestaltung und Wahl!

C )
Die Blattstellung zum Bogeneinlauf darf gewisse Impuls gebende Maße nicht verlassen!
Die besagte Linse darf max. 55 % des Kreisschnittes vom Bogen ausmachen!
Die geschlossene Linse darf max. + 25% aus dem Kreisschnitt des Bogens wandern!

*Alles andere, führt bei konischen Instrumenten zur Auslöschung der Ansprache!

LG Hans

bluemike schrieb:
Das kann man auch getrost als Unsinn bezeichnen. Es ist wie mit den meisten Erfindern. Das Objekt der Begierde wird verändert. Aus welchen Gründen auch immer. Es spielt auch eigentlich gar keine Rolle, ob der Produzent meint, das Material hat Einfluß auf den Klang oder nicht. Entscheidend ist, WAS er aus dem Material fertigt.

Und sicherlich spielt das subjektive Empfinden des Käufers die entscheidende Rolle. Wenn der Käufer meint, dieses oder jenes Metall klänge besser - auch egal. Er glaubt es und dann kauft er es und dann meint er es. Das Leben ist subjektiv. Ich denke hier nur an Postings, wie "für ein Plastikmundstück gebe ich nich soviel aus". Metall wirkt halt immer wertvoller, vergoldet noch mehr. *Glitzert so schön*

Erst wann der Modeaspekt großer wird kauft man auch (gammelige )alte Kautschukmundstücke zu Mondpreisen. Ist sicherlich auch so eine Trendfrage.

So - das war meine Meinung und berufliche Erfahrung im Umgang mit der Subjektivität von Menschen. Paßt hier schön.

Um aber der ganzen Sache etwas mehr als Meinung beizusteuern:

Das Material hatt nach wissenschaftlichen Untersuchungen (!) für Querflöten keinen Einfluß auf den Klang. Das hat man in wissenschaftlichen Untersuchungen über Querflöten heruausgefunden. Witzigerweise haben die Spieler das immer ganz anders beurteilt als die Technik und die Zuhörer.

Hier:

iwk.mdw.ac.at/Forschung/deutsch/linortner/linortner.htm


In wieweit das übertragbar ist, will ich offen lassen. Rohhrblattinstrument und Flöte erzeugen nun mal den Ton sehr unterschiedlich. Und angeblich soll ja der Korpus des Saxes doch Einfluß auf den Klang haben (sehe ich subjektiv auch so).

Na ja - wenndas Sax mehr populär wird, findet sich bestimmt auch ein Thema für eine wissenschaftliche Untersuchung.

Ach so: in dem Link hier am Ende interessante Literaturquellen für die kleinen Wissenschaftler.

www.jaeger-flute.com/forschung.php-Dateien/Formloser%20Antrag%20INANQ.pdf

Oh man, wenn du nix dagegen hast, verwende ich das in nächster Zeit als Signatur!

RainerBurkhardt schrieb:
brauchst du noch die nummer des ubootes , das den dampfer torpedierte ?

Bin ja auch Material-Atheist wie A.Sax. Aber doppelt so viel Blei in der Legierung, das ist ja nun ein Wort.

Aber wenn man Legierungen verändert, verändert man doch auch wichtige Materialeigenschaften wie Temperaturausdehnung, Elastizität usw.
Soviel hab ich noch aus Materialkunde im Brägen behalten.

Würde das nicht (wieder mal) dazu führen, daß bei einem ansonsten konstanten Fertigungsprozeß (Formen, Werkzeuge usw.) am Ende verschiedene Körper mit verschiedenen Maßen rauskommen, wenn alles abgekühlt ist, sich wieder zusammengezogen und gesetzt hat?

Bei Mundstücken reichen doch schon wenige Millimeter/100, um die Eigenschaften massiv zu verändern, besonders an geometrisch effektiven Stellen?!

Daher glaube ich die Beobachtung sofort und ohne Weiteres, nur bei dem postulierten Mechanismus bleibe ich wie immer skeptisch...

Das ist wichtig!
Bis U88 waren die gut, aber die Dreisteller haben etwas wenig Projektion.