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THEMA: Vandoren V16 Mundstücke - man liest nichts darüber

Vandoren V16 Mundstücke - man liest nichts darüber 24 Mai 2009 18:11 #74705

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Sound entsteht im Kopf......

Klar muss ich im Kopf haben, was ich spielen will und wie es klingen soll.


Und dann gibt es halt set-ups (Mundstücke, Instrumente, Blätter, Klangbögen etc.), die mich dabei besser oder weniger besser oder gar nicht unterstützen oder es sogar vereiteln, dass das entsteht, was ich im Kopf habe.


Cheerio
Keep swinging!
I believe you should try to make music as beautiful as you can. It should not be done with ugliness.
There's so much hate in the world; you should counteract it with loveliness(Stan Ge
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Vandoren V16 Mundstücke - man liest nichts darübe 24 Mai 2009 19:40 #74707

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Ich meinte mit "Sound entsteht im Kopf" lediglich, dass die Vorstellung von Klang erst einmal entwickelt und geübt werden muss...also alles, was anatomisch beim Entstehen des Klangs eine Rolle spielt. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, dann macht es eben Sinn, das Equipment zu wählen, welches diese Vorstellung möglichst unmittelbar umsetzen hilft. Es muss auch nicht sein, dass man erst ein Meister sein muss, um sich um Equipment zu kümmern...ich warne lediglich davor, das Material allzu sehr in den Mittelpunkt zu stellen.

Dem Equipment wird eben manchmal mehr Bedeutung beigemessen, als es wirklich hat. Das heisst nicht, dass Mundstückonkels und Instrumentengurus überflüssig sind!!!!!! Im Gegenteil, man kann sich in der Tat mit ungünstigem Equipment das Leben schwer machen...da gebe ich allen Vorrednern recht :-)

Man kann diese Dinge aber auch überbewerten und ist nur noch mit Mundstück X und Horn Y und Blättern Z beschäftigt und vergisst das Musikmachen, das wollte ich nur zu bedenken geben!

Im übrigen werde ich bald einige Soundfiles hier einstellen mit Aufnahmen von verschiedenen Tenorsaxmundstücken, da kann sich jeder selbst ein Bild machen, wie gross die Unterschiede bei verschiedenen Mundstücken noch sind oder nicht...

@Billy: Ich spiele ein Cannonball VintageModell "Pete Christlieb" (ein ganz neues), aber auch ein Selmer SBA und ein Cigar Cutter, je nach Lust und Laune, wobei ich das Cannonball für ein neues Horn erstaunlich gut finde und gerne spiele....

Liebe Grüsse, Jörg
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Vandoren V16 Mundstücke - man liest nichts darübe 24 Mai 2009 20:07 #74710

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...hier die Beispiele, wie angekündigt:

saxwelt.de/images/Galerien/thumbnails.php?album=641
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Vandoren V16 Mundstücke - man liest nichts darüber 24 Mai 2009 20:39 #74716

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Moin Joerg!

Vorzüglich gleichst du an, `That´s your sound`!

Aber man merkt beim T11 die große Weite, am Anfang weicher und dann bei hohen Tönen bissel lauter, und gleichzeitig zurück genommen!

Vandoren T8 liegt dir sehr gut, wenig rauschen, gerade und voll!

Link 8 mehr Bauch und gehöhlten Klang, aber sehr homogen in den Tiefen!

FL ist sehr kernig aber nicht so klar in den Höhen.

Selmer Soloist bissel sägiger in der Höhe!

Dein Spiel hat eine hohe Konstante, du spielst das erdachte, ohne Zweifel!

Super Klangbeispiele! :cheer:

Um nicht zu sagen, du spielst :evil: gut, was jeden MPC Onkel
teilweise ratlos macht, was denn noch Einfluss haben sollte!:P

LG Hans
Letzte Änderung: 24 Mai 2009 20:40 von hwp.
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Vandoren V16 Mundstücke - man liest nichts darüber 24 Mai 2009 22:06 #74722

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hallo Jörg
Sehr schön deine Soundbeispiele (zufälligerweise steh ich auch noch auf dieses Stück:) ) Wenn ich dir zuhöre komm ich unweigerlich zum Schluss, dass es absolut keine Rolle spielt welches Mundstück man spielt, wenn es nicht gerade eine völlige Gurke ist. Wichtig ist einfach, was hinter dem Mundstück ist:lol: !
Was mich intersssieren würde: Du klingst ja auf allen diesen Teilen ausgezeichnet - merkst du für dich selber, welches dir am meisten entspricht, oder könnte es, mal hart gesagt, ebensogut das eine wie das andere sein? Denn - von aussen gehört spielt es nun für absolut keine Rolle, ich finda alle sehr gut.
Dann würde mich noch interssieren, wass denn das 11er Vandoren und das auch sehr offene FL für eine Blattstärke verlangt, bzw. musst du da scchon deutlich weichere Blätter nehmen als z.B. beim 8* Link?

LG
antonio
Letzte Änderung: 24 Mai 2009 22:07 von antonio.
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Vandoren V16 Mundstücke - man liest nichts darübe 24 Mai 2009 22:34 #74723

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Hallo Antonio,

gerade die Möglichkeit, aus all diesen Mundstücken einen ordentlichen Sound herauszuholen, macht mir die Entscheidung manchmal furchtbar schwer...Hans kann ein Lied davon singen :-)

Hinzu kommt, dass eine Aufnahme nicht wirklich das wiedergibt, was vorne rauskommt. Ausserdem habe ich wirklich -wie du vermutest- manchmal Tage, an denen ich diese oder jene Nuance bevorzuge. Grundsätzlich aber tendiere ich zu offeneren Mundstücken. Ich habe jetzt bei diesen Beispielen auf allen Mundstücken ein Vandoren ZZ 3 gespielt, was auch mit einem T11 oder dem FL noch ganz gut zu bewältigen ist, wobei das T11 schon arg anstrengend wird mit dieser Blattstärke. Für mich gilt schon die Regel: Je offener ein Mundstück, desto leichter sollte das Blatt sein. Sonny Rollins hat auf seinen berühmten Trio-Aufnahmen im Village Vanguard angeblich ein Link 10* mit 2er Blättern gespielt, heute spielt er ein modifiziertes Berg Larsen 130, auch mit leichteren Blättern.

Ich denke mal, jeder muss für sich selbst herausfinden, was ihm liegt und womit er die größtmögliche Flexibilität erreichen kann. Es ist durchaus möglich, mit einem offenen Mundstück auch leise zu spielen oder mit einem engeren Mundstück laut, es ist eben so individuell. Deshalb reite ich ja auch immer darauf herum, dass die anatomischen Voraussetzungen ( Atmung, Ansatz, Rachenraum, Zungenstellung usw.)stimmen müssen, dann ist die Wahl des Equipments nur noch das "Tüpelchen auf dem I", was die Sache dann leichter macht....oder schwerer,

Grundsätzlich sollte man schon viel ausprobieren, immer ein wenig Gefahr laufend, dass man süchtig nach "Mundstücke-Auschecken" wird. Trotzdem, ich bereue nicht, so viel probiert zu haben, denn das macht in einer gewissen Weise auch freier und unabhängiger vom Equipment.

Viele Grüsse, Jörg
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Vandoren V16 Mundstücke - man liest nichts darübe 25 Mai 2009 09:53 #74734

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Jörg schrieb:
Grundsätzlich sollte man schon viel ausprobieren, immer ein wenig Gefahr laufend, dass man süchtig nach "Mundstücke-Auschecken" wird. Trotzdem, ich bereue nicht, so viel probiert zu haben, denn das macht in einer gewissen Weise auch freier und unabhängiger vom Equipment.

Viele Grüsse, Jörg

Ja, das kenne ich:laugh: Und irgendwann sollte man sich dann doch entscheiden und mindestens für eine gewisse Zeit bei einem bleiben. Ich staune, dass das T11 auch noch mit 3er Blatt zu spielen ist. Das T8 habe ich mal selber getestet und fand, dass es sehr leicht ansprach, von daher ist es erklärbar, dass es mit einem 3er Blatt auch geht. Für mich selber habe ich noch nicht definitv heerasusgefunden, ob mir eher grössere oder kleinere Oeffnunen besser liegen, meist bin ich allerdings bei 7*,8.

LG
antonio
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