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THEMA: Neues Mitglied

Re: Neues Mitglied 23 Apr 2008 09:22 #55339

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Hi,
habe auch erst mit 45 angefangen und bin jetzt 6 Jahre dabei und mittlerweile spiele ich ganz erfolgreich ineiner Bigband und in eimem Saxophonensembel. Durststrecken tauchen immer wieder auf, aber ich hab es noch nicht einen Tag missen mögen, das Tröten.

Ich finde, dass das Alt nicht zwingend das grundsätliche Anfängerinstrument sein muß.
Die Intonation bei den hohen Tönen ist beim Alt nicht immer leicht und das klingt dann oft ziemlich schräg.
Ich finde, wenn für jemanden Sax=Tenor ist, sollte der/diejenige auch Tenor spielen, weil das dann der eigenen Klangvorstellung entspricht.. Das Gewichtsproblem, wenn es denn eines sein sollte, kann man durch den entsprechenden Gurt kompensieren.
Ich persönlich finde, das absolut am leichtesten zu spielende Sax ist das Bariton. Klingt toll, ist leicht zu intonieren und man findet immer eine Band die begeistert ist, wenn man mitspielt. Altisten haben es da als Anfänger schwerer.
Viel Spaß
Claudia
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Re: Neues Mitglied 23 Apr 2008 13:06 #55352

  • JES
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...Ich persönlich finde, das absolut am leichtesten zu spielende Sax ist das Bariton. Klingt toll, ist leicht zu intonieren und man findet immer eine Band die begeistert ist, wenn man mitspielt. ...

Hi Claudia,
also das mit dem Bari und am leichtesten, das kann ich für mich so nicht stehen lassen.
Ich spiele jetzt knapp 2 Jahre Sax, schwerpunktmäßig Tenor, aber auch Alto und hin und wieder auch Bari.
Das Schwierigste ist das Tenor. Darauf habe ich Problem im Übergang tiefes zu hohem Register, ab und an Blubbert es in den tiefen Tönen (besonders, wenn ich mal etwas nachlässig mit meinem Ansatz bin) und auch sonst läßt es mich merken, daß es konzentriert gespielt werden möchte.
Mit dem Alto habe ich da gar keine Schwierigkeiten. Spielt fast von selbst. Tja und das Bari: auf die Intonation muß ich achten, auf einen extrem lockeren und weiten Ansatz auch; es saugt Luftmengen, unvorstellbar. Das als einfach zu bezeichnen,???? Ich weiß nicht.

Ich halte den Einstieg über das Alto nicht für falsch. Wenn man merkt, ups, der Klang ist es doch nicht wirklich, kann man sich immer noch Richtung Tenor orientieren. Das Wissen nimmt man ja mit.
JEs
P.S.: Habe jetzt mal wieder meine Metallklari rausgesucht. DAS ist sschwer.
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Re: Neues Mitglied 23 Apr 2008 20:26 #55379

  • Dexter
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...Ich persönlich finde, das absolut am leichtesten zu spielende Sax ist das Bariton. Klingt toll, ist leicht zu intonieren und man findet immer eine Band die begeistert ist, wenn man mitspielt. ...

Hi Claudia,
also das mit dem Bari und am leichtesten, das kann ich für mich so nicht stehen lassen.

Also, da kann ich mich nur anschließen. Wenn man von seinem Bari ein wenig mehr will, als »Kartoffelnoten« und ein bißchen »AmyWhinehouseDadab« ist es genauso wie alle anderen Saxophone ein höchst anspruchsvolles Instrument.

Für mich ist eine Frage viel wichtiger (und daher sehe ich die Viel- oder Alles-Saxophonspieler immer ein klein wenig skeptisch):

Was ist meine Stimme? Welches Saxophon entspricht mir?
Da ich in dieser Hinsicht selbst ein einschneidendes Erlebnis hatte, sehe ich eher die Notwendigkeit, sich mit dieser Frage intensiv auseinander zu setzen.

Beste Grüße aus MH
Dexter
Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben. (S. Kierkegard)
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Re: Neues Mitglied 24 Apr 2008 08:37 #55396

  • JES
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...Was ist meine Stimme? Welches Saxophon entspricht mir?
Da ich in dieser Hinsicht selbst ein einschneidendes Erlebnis hatte, sehe ich eher die Notwendigkeit, sich mit dieser Frage intensiv auseinander zu setzen....

Hi Dexter,
das war am Anfang gerade mein Problem. Ich wußte nicht welches meine Stimme ist. Hinzu kommt, daß es tagesabhängig ist. Es gibt einfach Tage, da ist mir mal nach Bariton oder Alto.
Jetzt, nach ca. 2 Jahren, kann ich sagen, daß ich
70% meiner Zeit Tenor spiele (oder mehr)
25% Alto
5% Bari
Müßte ich mich für eine Tonlage entscheiden würde ganz sicher das Tenor übrigbleiben. Nur manche Stücke klingen eben auch auf dem Alto, manchmal sogar besser.

Das wechslen zwischen den verschiedenen Instrumenten hat Vor-, aber sicher auch Nachteile.
Einen Vorteil sehe ich darin, daß ich Ansatzprobleme, die ich beim Alto noch verstecken kann, sich auf dem Tenor extrem bemerkbar machen. Das Bari wird damit praktisch unspielbar. Kriege ich die Korrekturen aber auf dem Bari hin und eingeübt.....
Nachteilig ist sicher, daß man sich nie auf "sein" Sax richtig eingewöhnt.
JEs
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Reeds-Shop

Re: Neues Mitglied 24 Apr 2008 09:40 #55398

  • bluesax
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das war am Anfang gerade mein Problem. Ich wußte nicht welches meine Stimme ist. Hinzu kommt, daß es tagesabhängig ist. Es gibt einfach Tage, da ist mir mal nach Bariton oder Alto.

Genau das war und ist auch mein Problem. Ich hatte vor ca. drei Jahren eigentlich vor, Trompete zu spielen. Ein Freund fragte mich, ob ich denn wirklich die Ausdauer hätte, jeden Tag ganz ausdauernd zu üben, da man ohne dies keine Chance hätte auch nur annähernd einen guten Ansatz auszubilden.

Nö, die Zeit hatte und hab ich nicht. Na dann versuche es mit Saxophon. Ich also in den nächstbesten Allerweltsmusikladen und da stand dann auch ein schön glänzendes Stagg ST 77 Altsax. 400 Euro hatte gekostet und es stellte sich auch recht schnell ein Erfolgserlebnis ein.

Der nächste Bekannte sagte mir dann, so was spielt man nicht. Also Stagg ganz gut verkauft und ein Jupiter Artist Silber gekauft. Geht gut ab und das hab ich immer noch.

Der Klang eines Tenorsaxes hatte es mir allerdings auch angetan. Als ich bei ebay ein recht preiswertes Martin fand, musste ich natürlich zuschlagen. Also wechselte ich von da an zwischen zwei Kannen und das immer noch im Anfängerstatus.

Als Bekenner eines neuen Hobbys bekommt man natürlich von Freunden die passenden Geschenke zum Geburtstag. Bei mir war es dann eine CD von Kenny G. Nein die Kaufhaus-Einduselmusik mach ich nicht besonders. Aber der Kang war es! In einem Anfall von Kauflust hab ich dann kurz darauf ein nagelneues Expression Sporan erstanden.

Ab dann hatte ich die Auswahl zwischen drei Tröten, die mir die Entscheidung für mein Lieblingsinstrument auch nicht gerade leichter machten.

Dann ging die Schrauberei los. Mundstück fürs Alt, GÜ fürs Tenor, Schuchtbogen fürs Tenor, anderes Mundstück fürs Sopi, dann wieder ein teures MP fürs Tenor. Und alles das, weil ich mich nicht entscheiden konnte.

Nachdem ich beim 2. Workshop die Gelegenheit hatte, ein Shadow Bari zu spielen, hätte ich das am liebsten auch sofort mitgenommen.

Na ja um jetzt zum Kern zu kommen. Ich hab alles da, um nach Tagesform das richtige Instrument in die Hand zu nehmen. Tröten kann ich auf allen so leidlich aber so was richtig gutes kommt nicht dabei raus. Bei mir hat es dazu geführt, dass ich seit nunmehr fast einem Jahr nurmehr sporadisch zum Sax greife, weil icht zu meinem Instrument finde. Erschwerend kommt dazu, dass ich in dieser Phase auch den Unterricht bei meinem wirklich guten Lehrer hingeschmissen habe.

Gruss aus Duisburg - Udo
Martin Indiana Tenor, Schucht Bogen, Lebayle 6* (Metall)<br />Jupiter Artist Alt, Link Tone Edge 6 und Runyon 9 (Metall)<br />Expression Sopran, Selmer S80 C*
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Re: Neues Mitglied 24 Apr 2008 10:09 #55399

  • JES
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..Bei mir hat es dazu geführt, dass ich seit nunmehr fast einem Jahr nurmehr sporadisch zum Sax greife, weil icht zu meinem Instrument finde. Erschwerend kommt dazu, dass ich in dieser Phase auch den Unterricht bei meinem wirklich guten Lehrer hingeschmissen habe...

Hi bluesax.

Mal ein paar Fragen:
Hast Du irgend welche Lieblingsstücke und mit welchen Saxophonen werden diese gespielt?
Wenn es Dir irgendwie Scheiße geht oder Du voll gestresst vom Job kommst, welches Sax greifst Du um den Kopf frei zu bekommen??

Wenn Ich Du wäre würde Ich:
das Martin behalten und allles andere verkaufen oder einlagern, wenn Du Dich nicht trennen magst. Nur weg damit!!
Bestell Dir bei Hans oder einem anderen Mundstückguru ein gutes Mundstück dazu.
Such Dir eine Gruppe, der Du Dich anschließen kannst, möglichst auf einem Level, der Dich wieder zwingt zu Üben und Unterricht zu nehmen.

Aber schmeiß den Kram nicht hin!!
Ich habe das damals mit meiner Klarinette getan aus einem Anfall von Frust heraus. Nach fast 20Jahren Musikabstinenz habe ich dann mit dem Sax angefangen. Jetzt bedauere ich diese Pause. Und meine Klari hat die Zeit auch nicht schadlos überstanden. Das Holz ist gerissen.
JEs
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Re: Neues Mitglied 24 Apr 2008 10:39 #55400

  • bluesax
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Hi JES,

für das Sopi finde ich das Ave Maria von Schubert sehr schön und versuche mich auch seit einiger Zeit daran. Für Alt und Tenor passt das meiner Meinung nach weniger.

Summertimes zum Beispiel gehört für mich zum Alto. Auf dem Tenor gerne sowas in Richtung My Way vom guten alten Frank Sinatra. Wenn ich gestresst nach Hause komme, dann greife ich mir gerne das Martin und spiele ganz einfach so was improvisiertes Balladen- oder Bluesmässiges.

Das mit einer Gruppe anschliessen hab ich schon, allerdings in ganz anderer Richtung. Wir machen Karnevalsmucke. Drums, Bass, 1 Akustik.Git, 1 x E-Git und ich am Keyboard mit Gesang.

Gruss aus Duisburg - Udo
Martin Indiana Tenor, Schucht Bogen, Lebayle 6* (Metall)<br />Jupiter Artist Alt, Link Tone Edge 6 und Runyon 9 (Metall)<br />Expression Sopran, Selmer S80 C*
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