Liebe Sax-Gemeinde,

ich melde mich mal wieder und gebe einen Zwischenstand. Seit 03/07 spiele ich Saxophon (Alto). Seit 09/07 habe ich Unterricht bei einem Lehrer. Jeden Freitag 45 Minuten Einzelunterricht. Es macht mir immer noch sehr großen Spaß. Ich übe fast täglich. Heute waren es ca. 60 Minuten. Ich mache Fortschritte: Denn das Notenlesen bereitet mir keine Probleme mehr. Ich bin mittlerweile 50, hatte ja 35 Jahre lang nicht aktiv musiziert.

Achja: Ich hatte mit einem Yamaha YAS 275 angefangen. Mit dem Standardmundstück (4c). Von meinem Wunschsound waren sowohl das Instrument als auch das MPC meilenweit entfernt. Okay, das lag auch noch an meinem Ansatz. Aber ich habe jetzt einen Deal mit meinem örtlichen Händler gemacht: Ich gebe mein Yamaha bei ihm in Zahlung und hole mir ein nagelneues Keilwerth EX90 III. Dazu ein Yanagisawa-MPC mit L12-Ligatur. Der Sound ist wesentlich besser. Und das "Ding" (so nenne ich mein Alto jetzt) geht ab wie Luzy.

Mal sehen (und hören), was ich mir in Zukunft sonst noch zulegen werde.

So, bis bald
LG, Jochem

Da kann ich nur sagen und wünschen: weiterhin viel Spaß!!!!!


Es zeigt sich doch wieder, das gerade auch im Hobby-bereich und auch für Anfänger gutes Material den Spaß vergrößert und den Erfolg beschleunigt.


Cheerio
Jürgen (Raven) 48tmb

Da kann ich auch nur VIEEEEL Spaß wünschen!!!

Ich spiele ja erst seit 08/07 und hab auch mit dem gleichen Setup angefangen bzw. spiele immer noch darauf und bin eigentlich eher erstaunt, was ich darauf für einen tendenziell guten Sound erzielen kann (mein Saxlehrer übrigens auch...).
Da bin ich ja mal gespannt, wie die Mucke abgeht, wenn ich mir mal was "ordentliches" zulege...

Bekommen wir dann auch irgendsowas wie n Soundbeispiel??? Bin ja nicht neugiereig oder so...

Viele Grüße aus der gerade nach Frankreich Abgeschobenen... O0

Hiho hihöchen,

nunja, ich muss mir mal ein digitales Aufnahmegerät zulegen. Aber noch habe ich zuviel Angst davor, mich zu blamieren. Ich weiß, kleinen Kinder bläut man auch ein, möglichst früh vor Auditorium zu spielen. Aber mit meinen 50 Lenzen ist das ja bissl anders. Will heißen, noch bin ich nicht gut genug. Ich habe noch längt nicht alle Griffe (bin grad beim dis, nächste Woche kommt das b) drauf. Und verinnerlicht habe ich das eh noch nicht. Ich muss immer noch höllisch aufpassen, ob in der Sax-Schule die Note ein c oder cis ist.

Und dann war da mein Yamaha YAS 275. Ich habe es nicht bereut, mit diesem Alto begonnen zu haben. Aber vom Sound her war ich nicht zufrieden. Es klang irgendwie sehr blechern und metallisch. Ich hatte dann 4 Mundstücke ausprobiert (mein 4c als Standard, dann ein Standard-Keilwerth, ein Vandoren und ein neues Yanagisawa 5* Kautschuk). Das Keilwerth hatte schon Gebrauchsspuren, klang aber sehr warm. Mein Händler vor Ort (Metallblasinstrumentenmachermeister) empfahl mir dieses Yanagisawa-Mundstück mit 2,5 Rico Jazz. Damit war das metallische Grundscheppern weg (man verzeihe mir die laienhafte Beschreibung, aber ich kenne mich momentan noch besser mit Linux als mit Mundstücken aus). Tja, und dann machte mein Händler einen Fehler: Er zeigte mir ein nagelneues Keilwerth EX 90 III.

Wow, welch ein Unterschied zum Yamaha. Da ich Geburtstag hatte, schlug ich zu und gab meinem Händler mein altes YAS 275 in Zahlung. Ich habe seit gestern das Keilwerth. Geht ab wie Atze... Ja, ich spiele nicht besser, aber die Motivation ist noch höher. Ich bin heilfroh, dass ich vor Ort einen sehr fachkompetenten Händler habe. Auch preislich kam er meinen Vorstellungen sehr entgegen. Mein Yamaha hatte ich ja im Internet bei einem Online-Händler gekauft, nein, nicht bei diesem großen Franken Und falls einer von euch aus dem PLZ-Bereich 977xx mitliest, melde dich mal. Ich suche dringend jemand, mit dem ich gemeinsam musizieren und üben kann. Nein, keine Band, sondern rein privat. Quasi als Bereicherung zu meinem wöchentlichen Unterricht.

Übrigens: Saxophon spielen hat auch eine therapeutische Wirkung. Es ist stressabbauuend und blutdrucksenkend (Weiß ich von mir selber).

bIS Zum nächsten Mal

LG, Jochem

Ich muss wieder los, habe heute noch nicht geübt. Lieber verzichte ich aufs Internet als aufs Saxen...

Haaaalllööööööcheeeeen nochmal

Also das mit dem Aufnehmen kenn ich nur zu gut, ich nehms einfach nur für mich selber auf und spiel dann so lange, bis ich sagen kann, die Aufnahme ist akzeptabel. Ich glaub, außer meiner Familie durfte das bisher genau ein Mensch hören.
Ich habe das Glück, dass mir eigentlich "offiziell" nur noch das Hoch Fis fehlt, aber das brauch ich ja net umbedingt - ich habe zuletzt die invention 13 gespielt und die geht ja vom tiefen H bis zum hohen F - jetzt bin ich echt fit... O0 Aber zwischen uns liegen ja auch ein paar Jährchen *g* - und ich finde, lieber langsam und gründlich lernen als schnell und pfuschig!!!

Nochmal zum YAS 275...also mit dem Klang bin ich natürlich auch noch nicht zufrieden, aber ich bin einfach erstaunt, wie sich der Klang von Mal zu Mal verbessert (auch wenns nur minimal ist). Und du machst mich ganz kirre... jetzt will ich natürlich umso schneller wieder nach Deutschland kommen und nach meinem eigenen tollen Sax suchen bzw. ich werde hier im Nachbarländle auch die Augen und Ohren offen halten O0

Tja, Saxen hab ich heut schon hinter mir... "mal eben die Stücke kurz durchspielen", weil ja Sonntag ist, wurde dann zu 3 Stunden intensiven Üben :-\ Aber stressabbauend ist es auf jeden Fall, das merk ich nach einem Tag lang Französisch lernen sofort... das mit dem Blutdruck - hm, da wär ich mir bei mir nicht so sicher. Bei meinem Ehrgeiz und Reinsteigern in das Ganze :-D (toller Tip von meinem Saxlehrer: besauf dich mal vorher - ok, keine Sorge, is net ernst gemeint).

Naja, dann viel Erfolg heute beim Spielen und bis demnächst!!!

Grüße aus Fronkraisch (nicht PLZ-Bereich 977xx) :-*

Huhu, also dass du in Frankreich bist, das ist ja vachement bien Hmm. Da haben wir was gemeinsam: Meine Schwester lebt und arbeitet seit 20 Jahren in der Nähe von Lyon. Sie ist auch sehr musikalisch wie ich (Querflöte und Altflöte mit Konzerterfahrung).
Wenn du also auch ein Yahama YAS 275 hast und deinen Sound verbessern willst: Wechsel mal die Blattschraube. Hol dir eine BG Ligatur (L 12) mit eingebautem Resonator und probier mal ein 2,5er Vandoren V16. Das macht den Sound hörbar weicher und nimmt dem YAS 275 den metallisch-blechern-scheppernden Klang. Mein Traumwunschsound ist der von Candy Dulfers Alto. Aber die gute Dame hat ein Mundstück, das mit 1100 US-Dollar meinen Rahmen um ein Vielfaches sprengt. Ich möchte auch nicht so anmaßend sein, nach 5 Monaten Unterricht mich mit einem "alten Hasen" auf eine Stufe zu stellen. Aber der Ansporn ist da und ein hoher Motivationsfaktor. Ich erinnere mich noch mit Schaudern an meine Kindheit, als ich gezwungen wurde, Klavier, Geige, Gitarre und Flöte zu lernen. Was war das Ergebnis? Ich hab als Jugendlicher über Nacht aufgehört, weil ich keinen Bock mehr hatte. Jetzt, 35 Jahre später, habe ich Lust und bin hochmotiviert. Und ich schaffe es eigentlich fast immer, trotz 10-Stunden-Tags mindestens 20 Minuten zu üben. Gestern Abend war es sogar eine Stunde. Zum Glück habe ich ein "schallgedämmtes" Übungszimmer (Schallschutzfenster mit Korkparkett am Boden). Meine Frau meint, ich würde schon viel besser spielen. Mein Musiklehrer hat mich auch gelobt, gleichwohl er gnadenlos sein kann und nichts durchgehen lässt. Aber so mag ich das ehrlich gesagt auch wesentlich lieber. Meine Frau habe ich angesteckt: Sie macht auch Musik. Bei meinem Vater nimmt sie Gesangsunterricht.

So, ich hör mir noch eine DVD von der Funkformation Power of Tower an (Drei Saxophone dabei: zwei Tenöre, ein Bariton).
Bis bald
LG Jochem

Ja, dann nochmal hallo

Das is ja wirklich äußerst witzig. Ja, als Kind wurde ich zu Klavier "gezwungen", bzw anfangs wollte ich es noch, aber es war kein Ehrgeiz dahinter - dementsprechend schlecht bin ich leider auch, obwohl ich 8 Jahre lang Unterricht hatte und nun 14Jahre lang spiele - aber jetzt hab ich einen großen Ansporn und ich spiele gerne und zur Entspannung :-ß
Achja, früher musste ich mich zu einer halben Stunde pro Tag am Klavier quälen (bzw das war der weise Ratschlag der Eltern, die es nur gut meinten). Jetzt spiele ich fast jeden Tag (natürlich mal mit Pause) an die 2-3 Stunden Saxophon (ok, man muss es jetzt echt nicht sooo übertreiben) und wenn ich mal ans Klavier komm, dann auch schnell mal 1-2 Stunden Zum Glück hab ich hier in Frankreich ein extra Musikzimmer, in dem ich fast zu jeder Tageszeit spielen kann!!! :-ß

Was das Setup betrifft - ich spiele mehr oder weniger ausschließlich Vandoren V16 2,5 oder Vandoren ZZ 2,5, mit den Rico Royals hatte ich mich gleich angefeindet :-D Und was Ligatur und Mundstück betrifft, so werde ich natürlich auch in diesem schönen Ländle die Augen und Ohren steif halten... Btw - das mit deiner Schwester is ja echt ein Ding (müsste ich ja schon mal n Gruß ausrichten )

Und übrigens freut es mich, dass es bei dir so gut läuft....mein Lehrer ist auch gnadenlos, aber auch ein super guter Freund. Gnadenlos in der Hinsicht, dass er mir jede Woche ein Stück in die Hand drückt und hofft, dass ich es bis zum nächsten Mal nicht kann (anfangs waren das Stücke natürlich, die im Rahmen des machbaren sein mussten) - tja, da is mein Ehrgeiz dann gepackt... Und mein Saxlehrer is natürlich begeistert, dass er mit seiner neusten Schülerin die schwierigsten Stücke spielen kann, was einem selber ja auch viel Spaß macht!!!

So, jetzt hab ich wieder irgendwas vergessen, was ich noch sagen wollte, aber das kommt dann irgendwann später vielleicht! O0
Schönen Abend noch und liebe Grüße,
Maira