Hi,

hab noch vergessen, was zu meinem Mundstücken und Blättern zu schreiben. Das Standard-Mundstück des Expression Sopran habe ich gegen ein Selmer S 80 c* getauscht und spiele das mit Hemke 1,5 Blättern. Für das Martin Indiana benutze ich ein Meyer M6 mit Hemke 2,0 und 2,5 Blättern. Auf das Jupiter Alt kommt ein Otto Link Tone Edge 5 mit BG Blattschraube. Alternativ dazu habe ich aus dem Internet mal ein Runyon "The Spoiler" Metallmundstück mit eingestanzter Ziffer 9 ersteigert. Dazu auch die passende BG-Schraube. Das Teil ist, vor allem mit eingesetztem "Spoiler" ziemlich brachial im Sound. Der Ton geht mir dabei sehr leicht weg. Ich denke dafür ist mein Ansatz noch nicht genug gefestigt. Aber interessant klingt es schon und ist beim Spiel immer einer Herausforderung.

Gruss aus Duisburg.

Hi, hi, hi, noch ein Infizierter! Hallo Bluemusic58, Willkommen!

Scheinst ja auch deinen Hang zum Sax sammeln entdeckt zu haben. Pass auf, das kann ins uferlose gehen. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede :-D :-D

Ich spiele auch am liebsten Tenor und habe damals auf dem Alto angefangen.

Hallo,

verfolge nun schon seit Monaten die Beiträge hier im Forum und bin auch schon seit Wochen registriert. Also wird es Zeit, sich auch mal vorzustellen.
Ich bin 38 und tröte seit 28 Jahren. Los gings mit klassischem Klarinettenunterricht (5 Jahre lang). Dann war erstmal Schluß. Als ich dann mit 15 mein erstes Sax (Yamaha Sopran, YSS 62) bekam, machte ich einfach autodidaktisch weiter. Habe bis heute keinen richtigen Sax-Unterricht gehabt. Reste meines Klarinettenansatzes machen mir übrigens immer noch zu schaffen. Mit 18 kam das Alt-Sax (gebrauchtes, super eingespieltes Selmer Serie II). dazu. Die nächsten Jahre spielte ich dann in diversen Bands - vom Zicken-Jatz bis Pop, lernte viele Soli bekannter Jazzmusiker (besonders Charlie Parker, Cannonball) und hatte dann Anfang der 90er für kurze Zeit eine eigene Jazz-Truppe. Dann kamen mir Umzüge, beruflicher Stress und musikhassende Vermieter in die Quere. Irgendwann hatte ich die Nase voll. Die Instrumente wurden fast 6 Jahre nicht mehr angerührt. Nachdem ich nun aber wieder in einer freundlicheren Umgebung lebe, kam mir im letzten Jahr die Erkentnis, dass es OHNE SAX einfach nicht geht. Es musste also weitergehen – und zwar gleich mit neuem Instrument: Tenor! Während ich mit meinem Alt-Sax-Spiel ganz zufrieden bin, bereitet mir das Tenor bis heute vom Ansatz her doch mehr Schwierigkeiten als erwartet. Alt-Sax bedeutet einfach losspielen, das Tenor ist meine "Baustelle". Werde diese Tage mit Unterricht beginnen. Ich spiele übrigens ein Selmer III--Tenor (darf man das hier überhaupt noch erwähnen... lol) mit einem Super Tone Master *7 (refaced) und zickigen Java-Reeds (2,5 – 3). Es gibt saxmäßg viel zu tun. Insofern freue ich mich schon auf den Workshop im Oktober, wo ich auf jeden Fall auch dabei sein werde.

Gruß aus Hamburg

Nils

So, okay, nun hab ich auch mal Laune, mich vorzustellen:
Also ich bin mittlerweile 50 :roll: aber....egal, ich habe mit 16 angefangen Querflöte zu spielen, so mit etwas Unterricht usw.. Meine Schule hatte noch eine zum Ausleihen und ich fand es ein interessantes Ding.
Sehr schnell stieg ich, konnte grad mal ein wenig dudeln, in die Provinz-Rock-Band-Szene ein, wobei das freie Improvisieren mir besonders viel Spaß machte, weniger das gegen laute Stratocasters anspielen. Der Zufall wollte es, daß ein Semiprofi in meiner Heimatstadt eine Big Band ins Leben rief, die zunächst nur aus 7 bis 8 Mitgliedern bestand. Da stieg ich mit meiner Querflöte ein - und es war einfach toll. Auch meine musikalischen Interessen wandelten sich zum Jazz und erweiterten sich mehr und mehr, kurz und gut: bis etwa Anfang 20 erweiterte ich mich auf ein Alt-Saxophon (mittlerweile fast unspielbar). Doch bevor ich es so einigermaßen beherrschte, kam mein Studium und dann mein Beruf. Das Bedürfnis an aktiver Musik war zwar nicht verschwunden, aber doch in den Hintergrund gedrängt. Ab und an holte ich in den vergangenen Jahren meine Flöte hervor, nur um festzustellen, daß es noch funktioniert.
Das Saxophon blieb aber im Koffer.....na bis vor kurzem, ich weiß nicht warum, aber irgendwie holte ich es hervor und war einfach begeistert, es klappte, wurde sogar schnell wieder der Ansatz, den ich hatte (na ja, kein besonderer, aber immerhin).
Sofort mußte ein spielbares Altsax her, Informationen...und und und. So kam ich dieses Jahr hierher, zu einem neuen gebrauchten Keilwerth "King" Altsax von 1939, und so langsam gehts voran.
UND ES MACHT EINEN RIESIGEN SPASS, so sehr, daß ich trotz mangelnder Disziplin beim Üben leidenschaftlich Töne erzeuge, Melodien suche. Neue klangliche Perspektiven bringen mir jetzt auch ein schönes Buescher Tenor wie auch bald ein neues Mundstück für mein Alt. Lange hab ich den Perfektionismusanspruch hinter mich gelassen, der hatte letztlich ja in der Vergangenheit nur dazu beigetragen, nicht mehr Musik zu spielen, sondern meine "Kreativität" auf bildkünstlerischen Bereich beruflich zu konzentrieren. Dabei ist es doch ein wahnsinniges Gefühl, Musik selbst zu spielen. Aber ich denke mir zu meinem Wiederanfang möchte ich mehr als nur zu Hause vor sich hinzuspielen, z.b. der Workshop im Okt. oder irgendwann mal wieder mit einer Band, mal sehen..es geht voran...
ES IST NIIIIIEEEE ZU SPÄT !!!
Gert

<!-- editby -->

<em>editiert von: quersazz, 19.08.2005, 21:39 Uhr</em><!-- end editby -->