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THEMA: Rhythmus / Takt

Rhythmus / Takt 30 Jan 2008 21:44 #51418

  • Bayernkalle
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Hallo Saxwelt-Forum, mir fällt es immer noch schwer, bei einigen Liedern durchgängig den richtigen Rhythmus zu halten. Mein Lehrer sagt immer, ich spiele nach Gehör. Das Greifen der Töne klappt idR, aber gerade bei Tempowechsel etc. komme ich leicht aus dem Takt. Hänge mich dann immer wieder an meinen Nebenspieler und komme so wieder rein.
Hat jemand einen Tipp für mich. Vielen Dank im voraus.
Gruß
Bayernkalle
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Re: Rhythmus / Takt 31 Jan 2008 08:39 #51426

  • Wofe
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Hallo Bayernkalle

O0 Erst mal ein Herzliches Willkommen auf Saxwelt O0

saxwelt.de/index.php?option=com_smf&Itemid=31&board=16.0

Hier kannst Du erst mal Infos über Dich loswerden. Aus welcher Ecke kommst Du? Was für ein Saxophon spielst Du, wie lange spielst DU schon?............ ??? ??? ??? :-\

Weiterhin wünsche ich Dir viel Spaß in dieser Welt und natürlich auch Antworten auf Deine Fragen

Grüße aus dem Süden :-D

Wolfgang

„Das grösste Verbrechen eines Musikers ist es, Noten zu spielen, statt Musik zu machen“.
(Isaac Stern)
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Re: Rhythmus / Takt 31 Jan 2008 08:47 #51427

  • Happi
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Hallo Bayernkalle,

sinnvoll ist es, denke ich, grundsätzlich einen "Überzyklus" anzustreben, wie er auf unterschiedliche Weise in vielen Lehrbüchern beschrieben ist: z.B.
Lange Töne
Rhythmusübungen / mit Metronom (Klatschen, Rhythmus geben mit kl. Trommel, etc.)
Tonleiterübungen

Ich glaube, bei dir würde ein Metronom "Wunder" wirken, da es einem den korrekten Rhythmus "in den Körper zwingt". Sorry, mir fallen heute keine vernünftigen Vokabeln ein......

Kam vom Lehrer kein Hinweis in diese Richtung?

Jedenfalls wünsche ich viel Spaß im Forum und Geduld beim Erlernen neuer musikalischer Bereiche..... ;-)

Happi
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Re: Rhythmus / Takt 31 Jan 2008 09:06 #51429

  • JES
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Moin Bayernkalle,
Hallo aus Saxwelt. Ich hoffe Du wirst viel Spaß hier haben.
Zurück zu Deiner Frage: mir hilft Klatschen (Alex, ich sehe Dich schon lachen) oder laut zählen. Bei einigen Passagen schreibe ich mir auch die Zahlen drunter und spiele dann mit Metronom. egal welcher Ton, hauptsache er kommt auf den richtigen Schlag im richtigen Tempo.
Rest ist Üben, Üben , Üben.
JEs
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Reeds-Shop

Re: Rhythmus / Takt 31 Jan 2008 09:53 #51430

  • elOso
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Hola

Habe damit auch viele Probleme. Ich übe so:

1.: Singe ich das Lied mit! :-o
2.: Klatsche den Takt dann dazu :-\
3.: Bei Rhythmuswechsel markiere ich mir ein Atempausezeichen. Atme dann und beginne mit dem neuen Rhythmus.
4.: Schwierige Übergänge lerne ich konsequent auswendig >:D


Salutos
Hasta proxima!
Guillermo El Oso
www.elosoblues.de
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Re: Rhythmus / Takt 31 Jan 2008 11:36 #51439

  • AWW
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@ Bayernkalle

hallo ,es wäre prima ,wenn du zuerst mal erzählen würdest ,wie lange du schon spielst.
Unabdingbar sind zum Rhythmus lernen ,zwei Dinge :
1 Ein Metronom und zwar ein lauter ,damit du diesen beim Spielen hören kannst .
2 Selbst ein Gefühl für die Zählzeiten zu entwickeln und erst dann mit z.B 1/8 (achteln)weiter gehen ,wenn du wirklich sicher 1/4 (viertel) spielen und mit dem Fuß klopfen oder schlagen kannst.
Möchtest du dazu Übematerial haben ,dann kannst du mich gerne per PM kontaktieren.

Grüße AWW (Alex) 8-)
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Re: Rhythmus / Takt 02 Feb 2008 11:00 #51513

  • wallenstein
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Ich denke, Rhythmus hat weniger mit Zählen als mit einem Ganz-Körpergefühl zu tun. Ich würde sogar so weit gehen, dass rhythmische Menschen sich anders bewegen und reden als "Normale." Erklären kann ich"s nicht, aber wenn man hochgradig musikalische Menschen sprechen hört, kann man den Unterschied hören.

Wir hier im Westen haben ein eher steifes Verhältnis zum Rhythmus, meist läuft ein metronom im Hintergrund, man versucht angepasst im Takt zu bleiben. Im Osten, so mein Eindruck, wird Rhythmus gespürt. Gespürter Rhythmus ist vor allem auch der, der nicht gespielt wird. Sozusagen ein inneres metronom, das aber nicht Tick-Tack Tick-Tack macht, sondern Patterns spielt, was bei uns Takt genannt wird. Diese Patterns sind Takt plus Betonung.

Beim Darbouka-Spielen haben wir vor dem eigentlichen Spielen viele Warm-Ups gemacht, wobei es wichtig ist, nicht nur zu klatschen, sondern auch Beinbewegungen auszuführen oder sich auf den Bauch zu klopfen, die Schultern zu heben, den Kopf zu drehen, etc. wie gesagt, es geht darum, den ganzen Körper rhythmisch einzubeziehen. Der Körper spürt den Rhythmus, die Hände machen die Melodie. Das Darbouka kennt nicht viel Melodie (wer weiß, vielleicht ist das, was ich hier schreibe nur für Percussion interessant), am bekanntesten sind das "dum", der volle Schlag (bass) und das "tak", der helle Klang. "Teke" sind Achtel, "takete" die Triole, "teketeke" die Sechszehntel, jeweils hell gespielt. So kann man die Patterns beim Trommeln mitsprechen und kommt auch bei komplexen Mustern nicht aus dem Takt.

Hier ein Klangbeispiel, das "dum" ist der tiefe Ton, der hier den 2/4-Grundschlag gibt:

dumtak.de/Mp3/les01.wav

Noch einmal zu den Warm-Ups. Wichtig ist, dass der ganze Körper einbezogen wird, also man mit dem Fuß aufstampft, sich auf die Knie schlägt, die Arme im Rhythmus streckt, den Kopf bewegt, etc. Erst wenn der ganze Körper den Rhythmus spürt, legt man mit dem Musizieren los. Doch unser Darbouka-Lahrer hat ebensoviel Wert auf Stille gelegt, man spielte zum Beispiel viermal "dum-tak, dum-dum tak", dann gab es einen Takt Pause -- zum Spüren. Dadurch hatte man das Klangmuster schnell im Körper.

Erklären kann ich"s nur schlecht, wie ihr seht. Bei youtube habe ich ein Video gefunden. Diese Art rhythmisch zu denken fällt unter den Begriff "Konokol", aber das können die Experten besser veranschaulichen:



Vielleicht hilft es, aber besser ist es live mitzumachen.
LG, wallenstein
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Re: Rhythmus / Takt 02 Feb 2008 12:17 #51517

  • skjoni14
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Wir hier im Westen haben ein eher steifes Verhältnis zum Rhythmus, meist läuft ein metronom im Hintergrund, man versucht angepasst im Takt zu bleiben. Im Osten, so mein Eindruck, wird Rhythmus gespürt. Gespürter Rhythmus ist vor allem auch der, der nicht gespielt wird. Sozusagen ein inneres metronom, das aber nicht Tick-Tack Tick-Tack macht, sondern Patterns spielt, was bei uns Takt genannt wird. Diese Patterns sind Takt plus Betonung.

Also, dazu muss ich aber sagen, dass die ganzen guten asiatischen Pianisten fast durchgehend mit Metronom üben...das ist echt furchtbar, oft wenn ich Saxstunde hab, ist im Neberzimmer ne asiatische Pianistin am "Klimpern", und dann hört man stundenlang nur Tonleitern MIT Metronom laufen, erst als Viertel, dann als Achtel, als Triolen, etc. Ich persönlich habe noch nie ein Metronom genommen....macht mich nur wahnsinnig! >:D

Ich glaube, dass man sich an "fremde" Rhythmen einfach gewöhnen muss - ich tanze zum Beispiel seit langer Zeit die lateinamerikanischen Tänze, deren Musik für uns einen komplexen Rhythmus haben, aber für mich klingt das völlig normal und mir fällt es tendenziell leicht, Latin-Rhythmen zu spielen.
Vielleicht kommts auch davon, dass ich seit Jahre Djembe spiele...aber wie gesagt, ich denke, ein Großteil ist Gewöhnung - den einen fällt das leichter, die anderen brauchen etwas länger!!!

Hilft das jetzt irgendwie weiter? Nein...vermutlich nicht O0

Also, schönfleißig weiterüben O0 O0
Swingende Grüße aus Frankreich, eure Skjoni

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  Humor ist der Knopf, der verhindert, dass der Kragen platzt!!! :)
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Re: Rhythmus / Takt 02 Feb 2008 17:39 #51527

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Hallo,
ich bin auch kein Freund vom Metronom, da es mir zu nervig ist. Ab und zu damit zu üben, ist allerdings auch nicht verkehrt. Wenn man kein Rhythmusgefühl hat, dann stelle ich mir das Spielen sehr schwer vor, so dass man ohne Hilfsmittel ziemlich aufgeschmissen ist. Ich habe mir angewöhnt, meinen re oder li Fuß einzusetzen. Er sollte so trainiert sein, dass er er stets gleichmäßig den Takt hält und in jedes Spiel mit einbezogen wird.
Zur Zeit übe ich Stücke ein ohne CD, viele Stücke kenne ich nicht und muß sie mir erarbeiten. Den Takt klatsche ich mir vor oder mache es mit meinem Fuß. Ein Lehrer müßte eigentlich Tips geben können.............
Wenn man viel Musik hört, schult das sicherlich auch das Taktgefühl, mitklatschen, mitsingen und den Fuß einsetzen......und das möglichst täglich ;-)
VLG aus dem Sauerland,
Saxfriend25
Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
V.H.
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Re: Rhythmus / Takt 02 Feb 2008 23:24 #51535

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hoi :-)

wenn ich unbekannte stücke vor mir habe, muss ich sie mir auch erarbeiten und dabei hilft das metronom ungemein - und das zerlegen der takte in einzelteile (1, 1+, 2, 2+ usw.) mit bleistift obendrüber. dann sing ich und lass das sax erstmal weg, auch wenn"s schwerfällt. am liebsten (vielleicht, weil am bequemsten? *g*) ist es mir, wenn ich mir das ganze von jemand anderem erstmal anhören kann - ich denke, für hobbyspieler ist das auch völlig okee.

ganz große probleme hab ich damit, mit den füßen den takt zu gehen oder zu stapfen und mit beiden händen den rhythmus zu klopfen - irgendwie geht das gar nicht, also lass ich es bleiben 8-).

so richtig, richtig weitergebracht hat mich der steptanzkurs, den ich seit herbst letzten jahres besuche: die pausen, die dabei ja wirklich innehalten bedeuten und das fühlen/steppen der unterschiede zwischen z.b. nem funk und dem swing sowie noch viele andere erfahrungen ... das ist ein echter gewinn - und viel spaß macht es obendrein :-)

nen lieben gruß
nadja
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