Ach hört doch auf, dem armen Benu euere völlig überteuerten Blechkannen anzubieten! 8-)
Ein Buesher Truetone ist sicher nicht das, was er sich unter dem Sound vorstellt.
Benu möchte nen richtigen Honker haben und da ist er bei Kohlert aus den 50igern sicher nicht verkehrt. Martin ginge auch noch, aber die Amis sind ja auch größtenteils überteuert.
Bei Ebay geht ab und an mal ein Kohlert raus, meist zu einem Preis, bei dem man getrost zuschlagen kann und dann auch noch Geld für die GÜ hat. Und hinsichtlich Intonation etc. sind die Hörner in keinem Fall schlechter als die Amikannen!
Wer warten kann, der macht da absolut ein Schnäppchen.

@michat
Woher willste denn das wissen

Sollte ja auch nur ein Joke sein das Ganze :-D :-D

Zum Honken tut's ein Mittelklasse-Schülerinstrument. Ich will mich ja hier nicht als Kenner aufspielen, zumal ich nur ein paar wenige Saxe in meinem Leben gespielt habe. Aber ich könnte wetten, dass das Saxophon maximal 10 bis 15 Prozent vom Sound ausmacht, wenn überhaupt. Vielleicht darf ich mein Mundstück beim Ruhrpott-Treffen mal auf das eine oder andere Sax draufstecken und honken. Dann könnte ich diese Theorie ziemlich sicher verifizieren, vermute ich jedenfalls.

ja zum Honken ist ein True Tone eh nicht das Richtige!

aber ich bedauere daß BENU meine Kanne nicht testen kann. 8-)
macht nichts, dann honkt es ja hier bei mir weiter

Halt jetzt ein wenig O.T. - aber jetzt soll mir doch bitte mal einer erklären, was man unter "Honken" versteht und warum es dazu ein spezielles Sax brauchen soll...das ist doch eine Spieltechnik/-weise, oder? Das geht doch auf allen Saxen, vorausgestzt man beherrrscht die Technik. Ziehen der Töne, Fals Fingering usw. oder seh ich das falsch???
antonio

honken ist das simulieren von genialischer extase vor einem zahlenden publikum .

jede drastisch alternative klanggebung ist ausdrücklich gewünscht , rüttmische bewegungen auch des leibes verstärken den extase - effekt , extrem hohe töne und allerlei sonstige effekte ( besonders sportlich : das waden - a ) runden den vortrag ab .

dabei nimmt man kein teures edel - oder museums - saxophon , sondern eine robuste tröte , die verschüttete getränke und sonstige "substanzen" klaglos wegsteckt und dann im nächsten stück noch sabbernde subtones liefert .

empfehlung : expression goldlack ( älteres modell ) mit rico royal mundstück - nicht die originale klemme verwenden , die rutscht ab !!! - und lauten blättern ( der tip ist sogar ernst gemeint - sehr kerniger klang , kann abröhren , wenn man entsprechend drauf ist )

8-)

Sehr schön, prinzipal, solltest Du mal auf Wikipedia einstellen
Antonio, guck mal hier:

Wie Du siehst, gehört auch die gekonnte Ankündigung der Extase mit dazu.

Ich hab unter honken bisher immer röhren wie ein Hirsch verstanden, aber die Definition von Prinzipal trifft es viel genauer.

eben fast poetisch. Schön zu lesen

Hey Leute - danke für die Aufklärung :oops: Da hat also meine eigene Interpretation nicht ganz gestimmt. Aber trotzdem nochmals: Hat die Spielweise unter Zuhilfenahme von viel Fals-Fingering nicht auch eine Bezeichnung? Oder hat das mehr mit dem Sitl zu tun? Rhythm' and Blues?

Saxwahl: Zum Honken wär dann also nicht der Klang sondern der günstige Preis das Entscheidungskriterium :-D