Moin Stefan;

es ist schon etwas her, aber Du solltest Dir mal ansehen was Du am 18.12.2011 um 18.24 Uhr gepostet hast. Soviel zum Thema Cowboy. An Deiner Aussage gab es nichts zu interpretieren.

Frohe Weihnachten

Nando

Hallo Stefan.

Hcl991 schrieb:Ja, er leuchtet sogar blau, wenn eine Stahlfeder gebrochen ist und rot bei Problemen mit der Oktavhülse nach dem Putzen.
Entschuldige für den Scherz, aber ich konnte es mir nicht verkneifen.

Ich denke, du gehst da zu sehr von deinen Kenntnissen aus.
Ein Leuchtschlauch hilft bedingt, aber er setzt voraus, dass man die Technik der Mechanik versteht, das Saxophon beim Ausleuchten richtig hält, um undichte Stellen zu erkennen und das ist bei einem Anfänger nicht unbedingt gegeben.

Schöne Grüsse,
Billy

an alle die die billigsaxe generell ablehen:

bei einem preis von 198,- ocken mit 30 tage rückgabe und 3 jahre garantie kann man als anfänger und mit der hilfe eines saxers nix, aber auch garnix falsch machen.
schlimmstensfalls schickst du die tröte ein paarmal hin und her bis du die richtige, passende hast.

fragt mal etwas genauer und tiefer bei einigen musikschulen nach welche instrumente sie benutzen. ihr werdet erstaunt sein.

der wiederverkaufswert spielt in den allermeisten überlegungen heute überhaupt keine rolle mehr.
viele schnuppern nur aus neugier rein. da will keiner 600 - 800 euro ausgeben. zumal er auch noch garnicht weiß, ob das saxen das richtige ist.
was nützt mir so ein sax, das nach 2-3 jahren wiederverkauft werden soll, aber eine gü oder ähnliches braucht?

wenn sich dann etwas später das talent rausstellt, springt die omma schon ein beim selmer.

aber heute und jetzt zählt garantie und geld zurück!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

und nebenbei erwähnt: wo sind eigentlich die vertreter die immer gerne behaupten, das es nicht aufs instrument ankommt sondern auf den spieler/in??? das sax wäre nicht so wichtig, die mpc/blatt kombi macht´s?

und um letzteres zu bestätigen: als ich mein gewohntes steamer auf besagtes startone-alto steckte, fielen mir fast die ohren ab.
das gleiche erlebnis hatte ich mit einem sopranino für 299,-eu. sehr gute qualität und klang. (fragt mal hwp unjd bluemike!!)

lg

Vorab:

möchte dies ausdrücklich als meine Meinung darstellen und allen anderen ihre Meinung lassen.

Ja, ich lehne Billigsaxe ab und das insbesondere für Anfänger.

Grundsätzlich habe ich auch mit der "Billigkauf- und Umtauschmentalität" meine persönlichen Schwierigkeiten und dass man das "heute so macht".
Kann man ja tun; ich aber nicht.

Als Anfänger hätte ich nicht innerhalb von 30 Tagen entscheiden können, ob das Ding was taugt. Man will doch auch lernen Saxophon zu spielen und nicht Saxophon umzutauschen?
Und der "Saxer", den man kennt, muss ja auch nicht die Ahnung haben, die man ihm als absolut Unwissender unterstellt.
Außerdem kenn ich auch die "Saxer", die erstaunlicherweise auf der letzten undichten Tröte, mit der ich noch nicht mal Blumen gießen würde (weil undicht ), noch ne Tonleiter zustande kriegen, sich dabei passabel anhören (s.u.) und Dir sagen: "geht doch!". Dann stehst Du da....

Damit, dass der Spieler den Ton macht und nicht das Equipment (s.o.), kann man sich mal irgendwann spääääääääter Gedanken machen, wenn man bis dahin nicht genervt von seiner Billigflinte dieselbige schon längst ins Korn geschmissen hat.

Und klar, die Musikschulen haben alles, nur kein Geld.
Nur: bis JeKi angefangen hat, gab es zumindest in "meiner" Musikschule keine Billiginstrumente sondern robuste Einsteigerinstrumente namhafter Hersteller, die bei Bedarf und über Jahre sinnvoll am Spielen gehalten wurden.

btw.: da Wilfried eingangs von dem Weihnachtsgeschenk an seinen Enkel berichtet, glaube ich auch kaum, dass ER damit rechnen kann von seiner Oma irgendwann mal mit einem Selmer beglückt zu werden

"Wer billig kauft, kauft teuer." (nicht von mir)

LG
Dirk

Hcl991 schrieb:

Hi,

ein Problem von großer Tragweite scheint mir zu sein, dass zunehmend Markeninstrumente out of the box nicht funktionieren. Da muss dann der unerfahrene Neuling wirklich glauben, er sei schuld. Denn bei dem Preis kann es das Instrument wohl nicht sein.

@Dirk:

Das ist nicht nur deine Meinung. Du triffst genau den Kern der Sache.

saxkai5 schrieb:Jau, das sehe ich auch so. Bin da gleicher Meinung wie Ihr.
Gruß Merlino

Hallo an Alle!
Habe mit einer solchen Reaktion nicht gerechnet.
Viel nützliches ist schon dabei.
Als Anfänger, der sich nun seit einiger zeit jeden Tag im Internet mit dem Saxophon beschäftigt habe ich schon einiges gelernt.
Das Saxophonangebot vom "Saxophon-Shop" ist gut.
Es wird von vielen Musikern sehr gelobt.
Das Alt "Prince Le Premier" für 499.-€ und Mietkauf angbot.
saxophone-shop.de/index.php/redaktioneller-Inhalt/Infocenter/Musiker.html

Das Alt für meinen Enkel muss noch bis Weihnachten dran glauben.
Habe auch mit Leuchtmitteln die Dichtheit überprüft.
Aber vor Allem die Grifftabelle von Peter Wespi hat sehr geholfen.
Ich wusste ja nicht einmal wie die einfache Tonleiter gespielt wird.
Immerhin diese kann ich nun schon!

Nochmals - vielen Dank für eure Ratschläge.
Viele Grüße
Wilfried

PS. bei uns gibt es den "PHILLIPS" ein "Restposten" - Discounter.
Hier gab es ein Alt für 198.-€ - sind alle weg.
Verpackung (Koffer) war allerdings mit Folie umgeben- konnte es mir nicht anschauen.

wilfried-georg schrieb:
Du willst es doch aber spielen und nicht anschauen, oder?

Spaß beiseite - wie auch immer: entscheiden musst Du immer selber.

Viel Freude dann mit dem Sax - welches auch immer sein wird und frohe Weihnachten. Denn das Sax ist ein wunderbares Instrument.

---

btw @ Dirk: Volle Zustimmung.