Hi,
ich habe ein Prob mit meiner Tief D# Klappe bei meim GÜ C-Mel.
ich denke das Problem kann man auf dem Photo sehen.
An der Stelle ist ne Beule, aber der Kamin ist denke ich nicht beschädigt. Da ich vermute, dass die Beule schon ne ganze Weile da drin ist, hatte ich eigentlich vor, die drin zu lassen. Optisch stört die mich nicht und intonationstechnisch sollte die auch nicht stören, oder?
Naja, aber irgendwie haut das mit dem Nachbiegen der Klappe nicht hin. Ihc hab versucht die Klappe am Ärmchen nachzubiegen, aber irgendwie hat das nichso wirklich hingehaun, war blos das ganze Röhrchen verbogen und ich hab ne Stunde gebraucht, die Achse sauber zum laufen zu bringen.
Nicht meckern, hatte keine Lust bisher, den Korpus komplett zu säubern


ToKo, was muss ich tun?

Chris

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<em>editiert von: kryz, 13.05.2006, 00:47 Uhr</em><!-- end editby -->

Hi kryz,

holla die Waldfee, da hats aber mal ganz schön was abbekommen.

Also das mit der Beul ist vom Foto nicht genau zu sehen, aber Ob der Tonlochkamin eben ist oder nicht, dass wirst Du sicherlich selbst erkennen.

Prinzipiell sieht es alut Foto so aus, dass die Klappe, wenn auch verbogen, von der Länge her ok ist, und sie über dem Tonloch sitzt.

Am besten setzt Du jetzt mit einer Zange, die glatte Backen hat an, und zwar dort wo die Facette an den Deckel angelötet ist. So mehr zum Deckelrand hin.

Dort musst Du jetzt versuchen, die Klappe so zu richten, dass sie dann wieder eben auf dem Tonlochkamin sitzt. Achte dabei aber darauf, wie Du die Klappe richtest, damit Du den Druck nicht auf das Röhrchen überträgst, sondern nur die Facette richtest.

Liebe Grüsse,

ToKo

Das Röhrchen so kurz wie möglich anfassen und mit der Zange so dicht wie möglich am Deckel dran.
Wenn das Material zu hart ist, müsste es auch gehen wenn du zwischen Tonlochkamin und der engen Seite des Deckels einen Keil (Holz oder weicher) legst und die offenere Seite behutsam zudrückst. Achte aber darauf, dass der Keil breit genug ist, sonst machste dir den Deckel vielleicht krum.


Wenn du den Deckel dann plan hast, achte mal beim ausleuchten, ob die Lötnaht noch dicht ist. Sieht auf dem zweiten Foto ein wenig so aus, als ob sie aufgegangen ist.

Hi,

nein hier bitte nicht mit Keil und Deckelbiegen arbeiten. Kryz hat ja schon geschrieben, dass das Röhrchen leicht verbogen war beim versuch des richtens. Das Material wird bei einer solchen Biegen das nicht mitmachen. Da droht Gefahr, dass das Röhrchen total verzieht, oder sogar das Säulchen sich verzieht und dadurch die Mechanik nicht mehr läuft. Dadurch wird meist alles noch schlimmer.

Mit der Zang richtig ansetzen und dann so richtem, dass der Kraftazfwand nciht über das Röhrchen geht. Ist zwar etwas komplizierter, aber wirkungsvoller. Die Möglichkeit ein Blech unerzulegen und dann über den Deckel zu biegen, kann ich nur zu raten, wenn es sich um ganz kleine Biegungen handelt. Sonst aber nicht.

Liebe Grüsse,

Toko

Hi, schonmal danke für die Antworten.
Mir ist nur nicht ganz klar, was du mit Facette meinst? Heißt das Ärmchen, das die Klappe hält so?

Danke

Chris

Hi,

ja das Ärmchen, dort wo der Deckel dann angelötet ist.

Liebe Grüsse,

ToKo

Hi,
ich hab das jeza fast hingebracht... mir scheint, als wenn der Tnlochrand evtl doch nicht ganz passt, mit ganz leichtem Druck gehts zu. Evtl. haut das hin, weil ja die Feder von D# doch recht streng geht. Aber Optimal isses nicht

Chris

Jut ToKo,

wenn der Meister spricht muss ich mich (und nich die Klappe) beugen.

Man könnte natürlich (wenn man hat) mit zwei Zangen arbeiten. Jeweils am Ende des Ärmchens angesetzt, sollte das Röhrchen verschont bleiben.
Ein verbogenes Röhrchen is verdammt schei.. wieder gerade zu kriegen.


@Kryz Wenn ich das richtig sehe, ist das ja ein Martin. Da dürfte sich der Tonlochrand nicht großartig verzogen haben. Wenns nur minimal ist könnte man den mit der Tonlochfeile bearbeiten.
Wenn er aber im Bereich der Beule erheblich runtergezogen ist, müsste man das erstausbeulen, da das sonst zuviel zum Wegfeilen wär.
Alternativ könnte man auch das Polster an der Stelle unterfüttern. Eigentlich musst du das Polster ja sowieso neu justieren (erwärmen).

Wie schon gesagt: auf die Lötnähte achten. Die vom Korpus und von den aufgelöteten Tonlochkaminen.

Hi, Polster ist erwärmt und unterfüttert aber irgendwie ist das so ein Wechselspiel, wie ich es bisher noch nie hatte. Wenn ich die eine Stelle in Ordnung bringe, funktioniert es an der anderen nicht richtig.
Ich denke aber, das haut jetzt schon so einigermaßen hin

Grüße

Chris