Nörchen schrieb:


Nörchen, Du hast vollkommen Recht!

Dieser thread ging allerdings von Fehlern aus, wie sie bei Anfängern häufig vorkommen. Abgesehen von jenen Ausnahmen, die am Anfang überhaupt keinen Ton aus dem Sax herausbekommen und jenen, die von Anfang an saubere Töne produzieren, gibt es eine riesige Bandbreite von Anfängern mit mehr oder weniger großen Intonationsproblemen. Primäres Ziel für diese ist es sicherlich, möglichst schnell zu lernen, wie man einen kontrollierten, sauberen Ton produziert. Und dabei wird das Blatt, auf das der gebündelte Luftstrom auftrifft, durch zarten Anstoß mit der Zunge zum Schwingen freigegeben.

Hallo zusammen,

ich glaube das entwickelt sich auch mit der Zeit. Am Anfang lernt man ja gezielt jede einzelne Note anzuspielen (nicht nur anzustoßen), um überhaupt den Ton richtig zu bringen.

Wenn ich mir Aufnahmen von mir von vor sechs Monaten anhöre, höre ich einen ziemlich "abgehackten" Speilrhythmus. Das kling auch richtig schön nach Anfänger.

Heute gehe ich mit der Artikulation ganz anders um. Ich spiele viel flüssige und zusammenhängender, obwohl ich natürlich auch noch Noten anstoße. Das tue ich aber unterschiedlich intensiv, je nach Bedarf.

Zwei gleich viertel hintereinander muß man anstoßen, sonst spiele ich ja ´ne Halbe.

In einer Phrase bedarf es vielleicht an der einen oder anderen Stelle nur einen "leichten Zungenschlag."

Beste Grüße,

Dreas

Hi,

richtig - und da ist die Bandbreite recht groß. Ein typisches Anfängerproblem ist auch, dass nach der Explosion des Tones nach dem Anstoßen/Freigeben der Ton versackt. Auch das macht Legato ein wenig schwer.

Doppelzunge mit dem Sax is mir n Rätsel...hab ich überhaupt nich im Griff. - Ist das Übungssache? (--> habe stücke mit schnellen Stellen, die man nich 'schlierken' soll..wie kann man das hinbringen?)

Cristiana schrieb:
so?

wie zum Teufel bringt der das so schnell hin? ..damit man richtig versteht. Auf der Querflöte ist doppelzunge kein Problem..abem mit dem Blättchen geht das nicht auf die selbe weise?!?

wo spielt er mit Doppelzunge?
da - da - dadadada -daaaaaaaa.....

Zitat Walter Beasley : "tonguing is very important in relationship"

Wie wahr, wie wahr.

Hi,

eine weitere Möglichkeit, schnell zu stakkatieren ist, wenn man schnell die Zunge bewegt, als ob man laddladdladdladdladdl sagen würde. Nur eben mit dem Munstück im Mund. Braucht ein wenig Übung.

Eine Alternative zu bluemikes "laddladdladdladdladdl", das ich übrigens auch gelegentlich benutze, ist:

da a da da , da a da da , ...

oder als Triole: da a da , da a da , ...

Das zweite "a" wird durch die Stimmbänder (Kehlkopf) angestoßen. Von der Rhythmik her entspricht das den Parradiddles bei den Schlagzeugern.

bass69