Hallo,

ich sehe das auch so wie pharoah. Zudem bin ich mir recht sicher, dass man durch "ständiges" Wechseln sein Gehör nach seinen Ton nicht so recht ausbilden kann, dass die Intonation leiden wird: man ist ständig ein Quäntchen zu hoch oder zu tief.
Das merkt man besonders am Stimmgerät oder dann, wenn man mit Leuten, die intonationssicher sind, zusammen spielt. Denn ich bin nur auf einem Mundstück mit der Intonation sicher: eben das, was ich schon länger spiele.

Schöne Grüsse,
Billy

Hier http://www.jazzdimensions.de/interviews/portraits/2005/jan_garbarek.html gibt es ein Interview mit Jan Garbarek.
Er sagt da etwas interessantes über sein Setup. Ich habe ihn das erste mal vor 25Jahren gehört und das letzte mal vor zwei Wochen. SEIN Sound hat sich nicht viel verändert - seine Virtuosität aber schon!

Probiert nicht so viele Sachen aus! Wenn ihr mit eurem MPC spieltechnisch zurecht kommt ist das m.M. nach optimal. Der Sound kommt mit der Zeit wenn ihr dafür ein Gespür habt. Sich rumquälen mit größeren Öffnungen oder schweren Blättern bringt nichts. Ihr werdet schnell müde und fangt an zu beissen.
Beissen dürft ihr aber erst nachts um vier - wenn das sechsstündige Set langsam zu Ende geht.....

Das mit den unterschiedlichen Mundstücköffnungen finde ich nicht gut, ich konnt da iwie nicht mehr so spielen wie ich wollte und den Ansatz hats eher "zerstört" als gekräftigt.
Was ich auch mache ist, härtere Blätter zu verwenden. Ich brettere immer am Anfang meiner Übeeinheit die Tonleiter mit ner halben Stärke höher. Da kann man die Stütze trainiren ohne was kaputt zu machen.

LG Saxklassik