so jetzt gehts wieder .

ein kollege von der ksm erzählte mal von der afrika tournee , da hatten die allerhand vorbereitet und auch workshops gegeben , und dann kamen einen tag später die leute und spielten deren arrangements fast ganz nach , wenn auch saxtechnich noch etwas ruppig , sie hatten es sich ganz einfach gemerkt ...

weil eben die tradition des auswendig merkens eine jahrtausende alte kultur war , die gesamte geschichte einiger stämme wurde so überliefert - allein die historiker glauben dieser strömung der oral history natürlich nicht ...

können kann das hirn jedenfalls sowas , und die anderen metaeffekte vermutlich auch , falls man nicht zu viel vor der glotze hängt oder sowas böses .

ehopper1 schrieb: Da bekomme ich beim Lesen ja schon fast ne Gänsehaut...
Muss wirklich ein wahnsinns-Gefühl sein.

researcher schrieb: Damit ich sehe wer's war und mich dann entsprechend 'bedanken' kann?

MOin!
Eine empirische Abhandlung über Gehirn und Nutzung lag nicht in meiner Absicht!
Meine Prozente entsprechen sicherlich nicht mehr ganz den neuesten wissentschaftlichen Untersuchungen,ohne Zweifel!

Der Eine benennt es so, der Andere so !

Ich meinte aber das zunächst Unbewußte !

Natürlich habe ich einen esoterischen Touch gewählt,weil immer Puristen da sind, die sich an Intellekt halten.

Intellekt sieht das, was erklärbar ist,Intuition ignoriert die Erklärbarkeit, deshalb konnte ich es zu guter letzt nur als KANÄLE beschreiben !

Wir haben einige Beispiele gehört, wo erahnt wird, worum es geht !
Will man die Tür aufstoßen, die Kanäle nutzen, dann ist es erforderlich,sich auf sein Gefühl, auf die Eingebung zu verlassen!
Zitat> Slowjoe < `losgelöst von Intellekt` !!!

Meine große Hoffnung ist,das viele bereit sind, losgelöst von Noten und Schemata,
z.B. eine Geschichte zu erzählen die Sie erlebt haben,lediglich ein bischen Drum & Bass-begleitung oder auch nicht.

Diese Erinnerungen, oder aktuelle Erlebnisse in Töne zu fassen, als wenn sie es singen oder erzählen.
z.B.Neulich zu dem Stadtfest bei uns, lief eine alte Dampflok, ich betrachtete sie in ihrer Anfahrt und ihrem Schnaufen, auch das mal die Räder durchdrehten und sie wieder langsam begann anzulaufen, das habe ich dann einfach gespielt,leider nicht aufgenommen!

Aber ich spiele es noch mal und stelle es rein!

Liebe Grüße Hans

zitat:

Meine große Hoffnung ist,das viele bereit sind, losgelöst von Noten und Schemata,
z.B. eine Geschichte zu erzählen die Sie erlebt haben,lediglich ein bischen Drum & Bass-begleitung oder auch nicht.


das bringts gut auf den punkt . könnte gut klingen , so ein konzert !

man sollte sich von der jatzpolizei nicht stören lassen ( das heißt nicht , daß ich mainstreamspieler nicht mag oder das die nicht spielen sollten ) und loslegen .

gruß am frühmorgen

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<em>editiert von: prinzipal, 14.09.2005, 00:03 Uhr</em><!-- end editby -->

mos schrieb:
Haste mal 'ne Bibliographie davon?

researcher schrieb:
Das ist verflixt gut sop schon wegen der thermischen Bilanz. Das Gehirn setzt so schon grenzwertig viel Energie um. *Viel* mehr sollte das nicht werden.

Die 6%-These ist so eine lustige Urban Legend, die jeder glaubt, weil sie jeder weitertradiert. Geprüft wurde das nie. Man könnte es auch nicht, denn wie will man "Gehirnnutzung" auch messen, mangels einer brauchbaren Theorie, um das Maximum zu definieren.

Es gibt vielleicht doch einen bekannten Gehirnzustand, bei dem die neuronale Aktivität maximal ist, aber den will man nicht dauerhaft erleben. Es ist ein epileptischer Anfall.

Obwohl das faszinierend wäre als Abmagerungsmethode, durch Musizieren und mentale Prozesse abzunehmen. Für zum übergewicht neigende Leute wie mich, die es nicht so mit Sport haben...

Hallo,

ich besitze ein aus meiner Sicht sehr gewinnbringendes Buch zum Üben für Instrumentalisten/innen.

Der Autor ist Cellist - hat aber durchaus auch was für Spieler/innen anderer Instrumnte zu sagen.

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Liebe Grüße

saxclamus

Moin !
Nun kann ich es nicht vermeiden, und will es auch nicht, das wieder über das geschrieben wird, was wohl eher in eine andere Kategorie gehört.( Saxophon spielen,Saxophonschulen, oder neurochemische Reaktionen im Gehirn, und messen von Gehirnströmen)

Es geht nicht um das Untersuchen, analysieren,oder eine Lern-Methode und deren Strukturierung, das am Ende wieder das Notenblatt steht.
Es gibt viele "große Saxer" die etwas aus ihrer Erfahrung und Gelernten versuchen zu entwickeln, sehr oft gestelzt, mit viel intellektuellen Gehabe.

Mentale Methodik ist auch eine Methode, aber
es geht schlichtweg um Loslösung, um überhaupt das Unterbewußte hervorzuholen !

Man hört und versucht zu machen, einfach so drauf los,nicht nach Noten oder Harmonien!

Wenn Ihr euch loslösen könnt, spielt doch bitte mal und nimmt es auf !


Liebe Grüße Hans

@prinzipal: Pöser Purche, pöser!

@HWP: Das ist ja alles ganz schön und gut, aber was ist MM denn nun konkret? Hast Du da den ein oder anderen Link zu?

Ich meine konkret außer Appellen zum Bewußtseinsloslassen hinaus? Das wände ich dann eigentlich eher sehr un-mental. Damit ist mir nach den bisherigen Ausführungen der Begriff "Mentale Methodik" ehrlich gesagt unklarer denn je.

Ist das sowas wie "automatisches Schreiben"?
Da hätte ich dann schon Bedenken wegen der möglichen Folgen, wie dissoziativen Störungen. Ok, vielleicht passiert das beim Musizieren weniger als beim Schreiben/Zeichnen...