Hi,

viele von euch spielen ja 2 oder mehr verschiedene Saxophone, bei denen insbesondere der Ansatz sehr sehr unterschiedlich ist - aber auch die Finger sind sich z.B. beim Umstieg vom Bari auf´s Alt am Anfang gerne mal im Weg.

Gibt´s da sowas wie den goldenen Weg - oder macht ihr das wie ich, nach Lust und Laune?

Moin!

Ich würde eine Pause dazwischen machen. Ich spiele meine Hörner gerade von dem, was ich auf ihnen mache, sehr unterschiedlich. Deswegen denke ich, dass eine Pause Hirn und Ansatz gut tut. Branford Marsalis rät übrigens auch dazu.
Schau mal hier: http://www.branfordmarsalis.com/branford/qa/questionView.cfm?queID=3284

Grüße!
ChrisStd

hallo,
es ist vielleicht wirklich besser, sich beim Üben immer auf ein Instrument für eine längere Zeit (1-2 h) zu konzentrieren. Andererseits muss man im Zweifelsfall aber auch hin- und herwechseln können (ich spiele zum Beispiel in einm Quartett abwechselnd Sopran/Alt), das ist meiner Erfahrung nach auch überhaupt kein Problem. Ich persönlich übe daher, wie ich gerade Lust habe, auch kreuz und quer.

Grüße,
uduun

Hi uduun,

für den Ernstfall hast du recht. Aber für Gigs bereite ich mich auch gesondert vor. Für mein normales Übepensum versuche ich, mich auf ein Horn zu fixieren.
Aber vielleicht ist mein Kopf auch einfach nur zu langsam für zwei Hörner
Grüße!
Christian

Hallo ,
ich mach das auch so wie Chris ,wenn was mit dem Bari anliegt übe ich damit mehr, das spiele ich im Orchester.
Wenn da nichts besonderes an liegt übe ich mehr mit meinem Alto, damit kann ich mich auch mehr verwirklichen. Bari ist halt eher ein Begleitsax als ein Solosax.
Ok ok es gibt auch welche die Bari als Solosax nehmen.

Gruß Norbert

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<em>editiert von: Norbert, 07.12.2006, 11:44 Uhr</em><!-- end editby -->

Ich spiel mein Bari ja erst sein ein paar Wochen - und bisher hat es einen äußerst positiven Einfluss auf meinen Alt-Ansatz gehabt Und in die Richtung funktioniert es auch ganz gut (Bari->Alt), aber in die andere Richtung geht garnicht. Vor ein paar Jahren hab ich auch mal Sopran/Alt gespielt und hatte gar keine Probleme damit. Was mich jetzt stutzig gemacht hat war, dass mir gestern nach ner halben Stunde fast die Lippen abgefallen sind - was aber auch an der Tagesform gelegen haben kann

Hallo nochmal,
so ähnlich gehts mir auch: Tenor-Spielen schadet dem Alt/Sop Ansatz kaum, aber umgekehrt ist ein direkter Wechsel nicht so leicht. Komisch eigentlich, wo es doch immer heisst, dass Bari und Tenor "leichter" gehen sollen als die höheren Saxe. Das Tenor ist für mich aber auch noch neu, von daher ist vielleicht alles einfach nur Übungs- und Gewöhnungssache.

Grüße,
uduun

Ich bin der Meinung das jedes Instrument sein eigenes Arbeitspensum benötigt:
2 Saxophone = doppelt üben
3 Saxophone = dreimalsoviel üben

Das gilt zumindest für Ansatz, Luftdosierung, Sound, Ausdauer und Intonation!

Hallo!

Ich übe auch kreuz und quer, aber meistens ein Sax pro Tag. Kommt auch schonmal vor, dass ich ne Woche garkein Tenor und nur Sopran spielen, dann merk ich schon, dass das Tenor nicht mehr so gut läuft. Deshalb versuch ich, das so gut es geht abzuwechseln. Auf Auftritten und davor spiel ich aber alle 3 Instrumente (ich spiele auch manchmal noch Klarinette) im Wechsel, ohne dass es größere Probleme gibt, außer dass ich die Klarinettenstücke niemals auf einem Saxophon spielen könnte oder umgekehrt, weil sich für das Stück die Klarinettengriffweise eingeprägt hat :-O


MfG
Manuelito

@Dosenöffner: Dann bemitleide ich mos aber, die müsste ja pro Tag 10 Stunden üben, damit jedes Sax mal drankommt

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<em>editiert von: Manuelito, 11.12.2006, 18:54 Uhr</em><!-- end editby -->

Ich kenne dieses Problem - ich spiele auch alle Saxophone und Klarinette - aber wenn man es richtig machen mag muss man halt schon vernünftig was tun - oder lieber weniger Instrumente spielen und die dann richtig!