Hallo,

da bin ich froh dass ich nicht allein mit diesem Problem bin.

Nach Umstieg von Selmer S80(D) mit 2,5er Blättern verschiedener Hersteller auf Meyer 402 5ms mit Vandoren Java 3 komme ich zwar dem Sound näher den ich haben will.Dafür gibt´s Schwierigkeiten Töne oberhalb e´´´ direkt anzuspielen.Fast alle Blätter neigen mehr zum Quietschen - mehr als ich es vorher kannte. Außerdem bin ich zur Zeit auf´m Sax eher "alle" mit dem Ansatz als früher und viel eher als auf der Clari.
Ich spiele nicht erst seit gestern - aber im Augenblick fühle ich mich zeitweilig wie ein Neuling.

Liebe Grüße

saxclamus

moin,

das mit dem Ansatz scheint ja echt ein Phänomen zu sein. Mich würde mal interessieren, was die langjährigen Saxer dazu sagen - so oberhalb 10 Jahre oder so.

Denn offensichtlich scheint es sich hierbei nicht um ein spezifisches sonder eher um ein allgemeines Problem zu handeln, welches einige von uns heimsucht.

es ist ja wirklich erstaunlich.

Ich habe euch ja von meinem plötzlich auftretenden Problem mit meinem Ansatz beim Jody Jazz HR 6* erzählt, nachdem ein halbes Jahr alles wunderbar geklappt hat.

Heut habe ich nun ein Jody Jazz HR 7* bekommen, welches ich sehr skeptisch angeblasen habe, weil ich glaubte, ein weiteres MPC wird ja wohl noch schlimmer sein.

Das genaue Gegenteil ist der Fall. Ich komme mit dem 7* allerbestens zurecht - sogar meine Intonation ist noch sauberer und präziser geworden.

Wie sagt man so schön - da brat doch einer ´nen Storch.

Ich habe keine Erklärung für dieses Phänomen - nur eins ist klar - das saxen hat mir heute nachmittag mal wieder so richtig Spass gemacht

Komische Welt

Hallo,

wegen der oben geschilderten Umstellungsphase schwimme ich sound -und ansatzmäßig derzeit sowohl beim Sax als auch bei der Clari.
Klar - es kommen Töne raus und alles was gemacht werden muss kann auch erledigt werden.

Ich hab´s aufgegeben:

Wenn´s grundsätzlich geht,heute aber nicht so, wie ich mir das optimal wünsche, dann arbeite ich weiter an dem, was getan werden muss und verschiebe weitere Experimente auf den nächsten oder übernächsten Tag.

... und welch Wunder (?)- Vieles läuft dann.

Liebe Grüße

saxclamus

@saxclamus
Wenn du durch die Umstellungsphase solche Schwierigkeiten hast, würde ich mein Spiel auf der Clari zurückstellen.
Die beiden Instrumente verlangen grundsätzlich einen anderen Ansatz (ich meine nicht die Ansatztechnik) und eine andere Spielweise.
Als ich vor Jahren mein Sopran gekauft habe, sagte mir der Peter Neff, nachdem ich gespielt habe:"Jetzt muß du nur noch lernen das Sopran nicht wie ein Tenor zu spielen"!

Daran habe ich oft gedacht und ich bekomme das heute auch halbwegs hin. Dafür muß ich aber konzentriert sein und darf nicht in einer Probe das Instrument hinundher wechseln.

Das was HO beschreibt find ich ganz interessant. Eigentlich spielen Anfänger nicht so. Sie lassen sich nicht gehn. Sind eher verkrampft in ihrem Ansatz und ihre Atmung.
Ich finde das richtig gut sich mit dem Instrument und mit seinen inneren Tönen anzufreunden! Die inneren Töne sind später dann die äußeren Töne - der eigene Sound!

Hallo,

Leicht gesagt, wenn du beide Instrumente aus verschiedenen Gründen brauchst.

Vielleicht hab´ich ja auch untertrieben?

Alles was ich bisher spielen konnte gelingt mir auch jetzt auf beiden Instrumenten.

Die momentanen Sound - und Ansatzschwierigkeiten betrachte ich als normal in einer Phase der Umstellung.

Sax und Clari gleichzeitig ergibt Probleme.
Sax allein hilft dem Saxspiel.
Clari allein hilft dem "Schwarzwurzelsound".

Wenn du beide brauchst, sind Kompromisse unausweichlich und du musst daran
arbeiten.
Mache ich zur Zeit.

Liebe Grüße

saxclamus





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<em>editiert von: saxclamus, 24.01.2006, 22:08 Uhr</em><!-- end editby -->

Hallo,

es tut mir richtig gut, wenn ich lese das auch Leute mit einiger Spiel Erfahrung gelegentlich Probleme mit ihrem Ansatz, Töne oder wie auch immer haben. Das motiviert weiter zu machen. Ich hatte vor 1 1/2 Jahren angefangen mit dem Saxophonspiel. Ich spiele ein Alto und habe 1 mal die Woche regelmäßig Unterricht. Üben tue ich wenn`s eben geht 1 Stunde am Tag. Von Anfang an habe ich bemerkt, das ich ständig zu fest im Ansatz bin. Ich versuche den Ton dahin zu zwingen wo ich ihn hin haben will. Das führt dazu, dass ich recht schnell alle bin und nach einer Stunde, spätestens, kriege ich das MPC nicht mehr dicht und die Luft entweicht seitlich. Versuche ich locker zu lassen kommt kein Ton mehr oder er klingt meiner Meinung nach fürchterlich. Nun habe ich mir ein Tenor zu gelegt, und wie schrecklich, durch meinen harten Ansatz..es klingt teilweise (das hohe G quietscht) fürchterlich. Also muss ich lernen locker zu lassen. Spiel ich mein Alto, krieg ich ohne Druck wieder keinen ordentlichen Ton raus. Ich muss sagen es ist ein dorniger Weg, wahrlich. Solche Thread`s helfen mir weiter zu machen, sonst hatte ich längst aufgegeben und mich als zu blöd dahin gestellt.


Gruß......Georg


PS: kann mir mal einer sagen was mit diesen blöden Umlauten los ist?

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<em>editiert von: GeBo, 25.01.2006, 07:53 Uhr</em><!-- end editby -->

Da hast Du wohl UTF-8 "in der Tastatur" gehabt. Oder genauer: Deinem Brauser.
Bei UTF-8 liegen die Umlaute auf der Position, die "Unicode" vorschlägt, und werden in 2-Byte-Sequenzen übertragen. Alle Zeichen < 127 werden direkt als ein Byte kodiert und fallen nicht auf.

Wie Du allerdings beide Kodierungen in einen Beitrag gekriegt hast, das riecht nach echter Kunst

Danke doc, habs geändert!

Gruß.....Georg

@GeBo
Entweder sind deine Blätter zu hart oder dein MPC ist zu offen!
Versuch mal eine andere Kombination zu spielen!