Saxoryx schrieb:
Da bin ich sehr gespannt drauf.

Ich will dir nicht den Spaß nehmen und neide dir nicht den Erfolg. Sicherlich war das ein großer Schritt für dich in diesem Jahr. Herzlichen Glückwunsch.

Ich freue mich auch darüber, dass du den Gedanken, über die Pentatonik hinaus zu gehen, für nächstes Jahr in Betracht ziehst.

Mit Stützrädern lernt man nicht Fahrrad fahren.

Hallo Saxoryx,
ich bewundere ja deinen Elan, wie du uns hier an deinem Werdegang teilhaben lässt und das Forum hier damit ein klein wenig am Laufen hälst. Ich hab nicht alle deine Beiträge gelesen, die meisten nur kurz überflogen. Die Zeit hab ich einfach nicht, oder vielleicht auch, andere Dinge sind mir wichtiger.
Zum Thema Improvisation möchte ich sagen, dass es da sicher viele unterschiedliche Meinungen dazu gibt. Kommt auch immer darauf an, wer was dazu sagt/schreibt. Ein Profi geht da sicher anders heran als ein Amateur, der das Saxophonspiel aus Spass an der Freude betreibt. Wobei es sicher auch viele ambitionierte Amateure gibt. Ich mach das so, wie ich damit am besten klar komme. Am liebsten halte ich mich an gar keine Regel, jedenfalls nicht bewusst. Improvisieren über Akkorde setzt voraus, dass man die Akkorde kennt, genauso verhält es sich mit der Pentatonik und Bluestonleiter. Wobei ich persönlich es schwieriger finde, Akkorde zu lernen. Habs schon einige male versucht. Wenn man aber nicht jeden Tag, besser, regelmäßig Zeit für sein Instrument hat, wie ich, vergisst man auch schnell wieder. Man muss wissen, welche Ziele man hat und dafür entsprechend Zeit investieren. Da ich nicht vor habe, meinen Lebensunterhalt mit Musik machen zu verdienen, sondern das ganze nur aus Spass an der Freude betreibe, sind meine Ziele schon da, aber zu anstrengend darf der Weg dorthin nicht werden. Nun habe ich das Glück gehabt, an mehreren Workshops in Hannover, bei Andreas Burckhardt teilnehmen zu können. Improvisieren mit wenig Tönen und ähnliche Themen haben mir einiges(für meinen Level) gebracht. Ich kann sagen, einfach nur machen, egal nach welchem Muster. Musik hören, Musik ausprobieren, zu Musik mitspielen, vor allem sich selbst auch mal aufnehmen und die Aufnahme danach kritisch anhören. Da erkennt man meistens selbst, was nicht so gut war...