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THEMA: Diesmal etwas ohne Playback - Sax-Quartett mit mir selbst

Diesmal etwas ohne Playback - Sax-Quartett mit mir selbst 13 Apr 2007 23:35 #34905

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Nicht schlecht, Herr Specht!
Keep it stupid and simple!
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Diesmal etwas ohne Playback - Sax-Quartett mit mir selbst 14 Apr 2007 21:09 #34927

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Hi unifeeder,
die Stimmung von Gershwins Komposition kommt voll rüber - eine tolle Aufnahme bin sehr berührt.

Sehr schön sauber ist auch die Intonation der Einzelstimmen - Respekt ! ! !

Ein beeindruckendes Statement für das digitale Homerecording! Kein Rauschen, gute Abbildung der
Instrumente, kein Qualitätsverlust beim "nacheinander Einspielen" von Spuren. Hast Du für die Aufnahme den Trio mit dem Rohde benutzt und dann alles von cubase aus gesteuert, klick, loop in etc?

Dann scheinen die Probleme mit der Latenz ja beseitigt zu sein, wenn Du in Echtzeit auf die anderen Stimmen draufspielen kannst und dann trozdem alles passt. Das schöne an der digitalen Verarbeitung ist das man jetzt noch alles beeinlussen kann: Hall, räumliche Abbildung, div. Effekte, Lautstärke der Einzelstimmen.

Bin leider mit der Auswahl meines Aufnahmeequipments (Mikro, A/D-Wandler-Hardware) noch nicht weiter, aber das will ich auf jeden Fall auch gerne machen!

Eine schöne Inspiration, thx


PS
The Fairer Sax Ensemble Book, war der 2. Band!

Inhalt:
P.I. Tschaikowsky/A.-L. Lane: Andante Cantabile
S. Joplin/A.-L. Lane: Peacherine Rag
G. Gershwin/K. Street: Someone to Watch over Me
K. Street: Party
Trad./K. Street: The Woodcutter
Trad./K. Street: Cupid's Trick
R. Henderson/K. Street: Five Foot Two Eyes of Blue
C. Debussy/G. Lane: Golliwogg's Cakewalk
M. Ager/A.-L. Lane: Ain't She Sweet
Alt: The New King, Otto Link STM 6*, Vandoren 2,5, Rico 2,5<br />Tenor: Toneking, Otto Link STM 7*, Regal Queen 2,5
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Diesmal etwas ohne Playback - Sax-Quartett mit mir selbst 14 Apr 2007 23:22 #34930

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Hallo Polsterprinz,

ich habe tatsächlich über den Mindprint Trio und Cubase aufgenommen.

Mit dem Clicktrack hat es folgende Bewandnis: Der Standard-Click aus Cubase wird als MIDI-Signal wiedergegeben. Der Mindprint hat aber keine MIDI-Schnittstelle. Vom Click ist also nichts zu hören. Also habe ich eine eine Audio-Spur in Cubase gezeichnet - einen Takt mit Schlägen auf den vier Zählzeiten. Der "Eins" und den anderen Zeiten habe ich jeweils unterschiedliche Klänge zugewiesen. Als Audio-Klangerzeuger habe ich einen Halion-Sampler als virtuelles Instrument verwendet, es müsste aber auch mit den mitgelieferten virtuellen Synthesizern funktionieren. Anschließend habe ich diesen einen Takt nach Bedarf kopiert.

Ursprünglich habe ich einfach ein Metronom mit dem Mikro aufgenommen.

Noch etwas zur Latenz: Angezeigt wird im Highspeed-Modus eine Latenz von 4 ms. Längere Latenzen führen nicht gerade zu einer Verzögerung bei der Aufnahme, es hört sich aber im Kopfhörer etwas komisch an, wie ein Phaser- oder leichter Chorus-Effekt, was ja physikalisch auch nicht verwundern sollte.


Ciao
Unifeeder
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Diesmal etwas ohne Playback - Sax-Quartett mit mir selbst 15 Apr 2007 09:53 #34934

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Hi unifeeder,
sehr trickreich! Das Probelm mit dem Clicktrack hätte ich bei einer Audiokarte die im Rechner steckt nicht. Da könnte man sofort auf den, dann hörbaren, Midi-Click spielen.

Du hast also die Audioausgabe (Click) über die Soundkarte, und die aufgenommene Spur über Firewire in den Rechner geschickt.

Ich fand an Cubase gerade so praktisch das man einfach ein Sample an einer beliebigen Stelle im Song aufnehmen kann, dabei beliebig viele andere Sitimmen ein-/ausblenden kann und sich nicht um das ein oder ausschalten der Aufnahme kümmern musste - einfach nur einspielen ;-) War das bei Dir auch so, oder musstest du die Tracks "von Hand" an die richtige Position setzen?

Wenn man den Trio nur als Mixer und Vorverstärker
benutzen würde? Wäre das trotzdem noch eine günstige Gesamtlösung...

Sehe gerade das der Trio auch in einer Version mit SPDIF-Schnittstelle zu haben ist. Dann könnte man verlustfrei in den Rechner!

Hmm, die Latenz müsste man dann doch eigentlich ausgleichen können wenn MIDI 4 ms Vorlauf hätte!?

Gruß
PP
Alt: The New King, Otto Link STM 6*, Vandoren 2,5, Rico 2,5<br />Tenor: Toneking, Otto Link STM 7*, Regal Queen 2,5
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Diesmal etwas ohne Playback - Sax-Quartett mit mir selbst 15 Apr 2007 17:32 #34945

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ApplausApplausApplaus! Richtig toll gelungen! das macht Spaß und Lust auf mehr (trübe Tage)! :-) :-) :-) :-)
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Diesmal etwas ohne Playback - Sax-Quartett mit mir selbst 16 Apr 2007 22:42 #34984

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@ Polsterprinz

Ich verwende den Mindprint Trio in der USB-Ausführung. Damit habe ich prinzipiell eine externe Soundkarte, an die ich eben besonders einfach und ohne Impedanz- und vor allem Steckerprobleme Mikro und ggf. auch Inserteffekte anschließen kann - und natürlich auch den Kopfhörer mit unterschiedlichsten Monitoring-Einstellungen. Der Datenaustausch ist selbst bei USB 1.1 schnell genug. Was nicht funktioniert, ist die Wiedergabe von vielen (!) virtuellen Instrumenten, also solchen, bei denen der Sound erst durch entsprechende Digitalsignale in der Soundkarte erzeugt werden muss. Dann wird eine Firewire-Verbindung benötigt.

Der Trio ist dabei aber mindestens so leistungsfähig wie meine bisherige (und parallel für andere Fälle genutzte) Audigy 2-Soundkarte. Bei virtuellen Instrumenten geht jedenfalls eher mein Rechner (vier Jahre alter Pentium 4 2,66 MHz) in die Knie.

Nochmal zum Nachteil der fehlenden MIDI-Schnittstelle: Es wäre für meine Zwecke nicht sinnvoll, ein MIDI-Signal aus der Soundkarte abzugreifen und dann in den TRIO über LINE- In einzumischen - was aber technisch ginge. Nur setzt das dann eine umständliche Verkabelung voraus. Der Vorteil jetzt ist jedenfalls, dass ich den TRIO einmal verkabelt habe und ihn bei Nichtgebrauch unter dem Schreibtisch verschwinden lassen kann. Eigentlich brauche ich nämlich nur einmal etwas einzustellen und das war es dann.

Also habe ich in Cubase, vereinfacht gesagt, eine Audiospur erzeugt - mit einem virtuellen Syntheziser. Diese Spur wird dann genauso wiedergegeben wie die Instrumental- (Sax-)Spuren.

Zur Aufnahme mit Cubase: Das Programm nimmt dort auf, wo der Locator steht, also zum Beispiel am Beginn von Takt 1. Bei der Aufnahme spule ich also bis zum Anfang zurück ( oder eben bis zum Beginn der Wiederholung oder des Refrains etc.)Anhand der Clickspur kann ich auch ganz genau den richtigen Takt erwischen. Wichtig ist nur, dass bei Montagearbeiten die Rasterung nicht frei bleibt, sondern vorzugsweise taktweise oder mit einer anderen festen Größe eingestellt wird.

Ich kenne nur Cubase Version 5, auch hier ist bei mir alles längst nicht auf dem aktuellen Stand, aber ich bin noch voll zufrieden damit.

Zur verlustfreien Übertragung: Die Übertragung per USB erfolgt selbstverständlich digital. Einen soundtechnischen Systemvorteil von SPDIF gibt es m.E. nicht. Nur: wo ist denn bei dir die SPDIF-Schnittstelle? Meine ist auf der Soundkarte, und ich bin mir nicht sicher, ob irgendeine Zusammenarbeit über diese digitale Kette Trio - Soundkarte - Rechner überhaupt funktionieren würde. SPDIF wäre absolut exotisch, vielleicht weiß ja ein andere User im Forum dazu etwas zu sagen.

Der Latenzausgleich durch MIDI-Vorlauf kann natürlich nicht funktionieren, wenn MIDI bei der Aufnahme gar keine Rolle spielt. Das Latenzproblem habe ich bei der gleichzeitigen Aufnahme und Wiedergabe von Audiospuren, weil durch das Hin- und Herwandeln von Analog- in Digitalsignale halt Rechenzeit benötigt wird, allerdings habe ich dies bis aufs nahezu unhörbare reduzieren können. Wer zu MIDI-Stimmen aufnimmt, mag da einmal etwas versuchen.

Ich versuche allerdings, die bescheidene Soundqualität von MIDI-Soundkarten dadurch zu vermeiden, dass ich MIDI-Dateien in Audiospuren umwandele, und zwar mithilfe des schon genannten virtuellen Synthezisers. Dies ist bei mir die Erstausgabe von Steinbergs HALION samt den mitgelieferten Drum-, Bass-, Keyboard-, Piano-, Pad- und Acousticguitar-Sounds. Für ein übliches Arrangement reicht es meist. Und dann kann man diese ex-MIDI-Spuren wunderbar als Audiospuren mit Effekten, Lautstärkeautomatisation etc. in Cubase verwalten.

Aber wie auch immer. Ich empfehle, selbst mit den einfachsten Mitteln erst einmal zu probieren. Im Prinzip geht es nur darum, ein halbswegs vernünftiges Mikrofon an den Rechner anzudengeln . Wer kein Mischpult hat, könnte es ja einmal damit versuchen, das alte Kassetten-Tape-Deck per Line-In an die Soundkarte anzuschließen. Am Recorder wird man in der Regel einen elektrisch passenden Eingang für ein Mikro finden. Dann dazu ein frei erhältliche Aufnahmeprogramm wie Logic Fun (oder so ähnlich) und die Sache ist von der technischen Seite geritzt und kostet nichts.

Über Latenz kann man dann immer noch nachdenken, wenn man sie selbst beim eigenen Einspielen gehört hat und diese als störend und nicht hinnehmbar empfindet. Ich hatte jedenfalls seit 1997, als ich meine ersten PC-Aufnahmen mit Soundblaster u.a.-Karten gemacht habe, kein Latenz-Problem, dass mich je grundsätzlich an Aufnahmen gehindert hätte. Klar, es gab in gewissen Situationen technische Grenzen, nur müssen sich diese für einen jeden erst einmal tatsächlich auftun. Ein Beispiel dafür: Ich habe versucht mit einer Gitarre mit MIDI-Tonabnehmer ein virtuelles Instrument in Cubase im Rahmen einer Mehrspuraufnahme einzuspielen. Also rechnete die erste CPU aus den Saitenschwingungen eine MIDI-Information heraus (was schon wegen des langsamen Einschwingverhaltens einer Gitarrensaite physikalisch schwierig ist), dann musste die nächste CPU den Sytheziserton erzeugen, dann musste dazu der Rest der Audiospuren samt Effekten abgespielt werden. Alles eine riesige Rechnerei. Nun brauche ich das Ergebnis nicht bei den hiesigen Soundtracks einzustellen, aber eins möchte ich vermitteln: Probieren geht über studieren - und: keine Angst vor angeblichen Latenzproblemen.

Viele Grüße

Unifeeder

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Diesmal etwas ohne Playback - Sax-Quartett mit mir selbst 17 Apr 2007 12:26 #35002

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Moin Moin,

ich wünsche Dir und Deiner four in one Combo weiterhin schlechtes, saumäßiges Wetter. :-P

Schöne Grüße aus dem Norden

Nando

Bari: wir schleppen Euch schon durch!
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Diesmal etwas ohne Playback - Sax-Quartett mit mir selbst 18 Apr 2007 15:13 #35052

  • AndiG
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Hallo unifeeder,

nachdem ich nun endlich gecheckt habe, wo die Datei zu finden ist und auch das Lied zuende ist, hier mein Vote: Super Sound, nettes Stück (nicht mein Ding aber egal.. ;-) sauber eingespielt.

Also wirklich prima. Das Mikro ist auch gut.

Also bis dann und ich will heute auch mal was einstellen. Kannste ja auch mal reinhören, wenn Du Lust hast.

lg, AndiG
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