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THEMA: Über Harmonie, Akkorde und Melodien

Re: Über Harmonie, Akkorde und Melodien 19 Jan 2009 00:33 #68919

  • mariko1290
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Lieber Prinzipal, Deine Überlegungen kommen erst viel später....
Wenn das von mir richtig verstanden wurde soll das ein Harmonielehre-Thread für "Unwissende",oder halt Einsteiger ins Thema werden. Das ist doch klasse und ich finde es reizend von pue,dass er sich die Mühe macht!
Man kann die" Form" doch erst" verlassen" wenn man sie kennt... :-)
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Re: Über Harmonie, Akkorde und Melodien 19 Jan 2009 00:47 #68920

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Klaro. Man sollte seinen Feind kennen, bevor man ihn besiegt -- oder anders herum: bevor man die Regeln in Frage stellt (oder stellen kann) sollte man sie kennen.

Es gibt in der Natur Gesetze, Urtöne und Planetenmusik (was immer man von ihnen halten mag), die in bestimmten Schwingungsmustern zueinander stehen, also nach erkennbarer Harmonie streben. Auch hat man nachweisen können, dass die Geometrie des Pentagramms und der Goldene Schnitt Schöpfungsmuster sind, auf die die Natur ungewöhnlich gerne und oft zugreift. Warum sollte nicht das menschliche Ohr ebenso nach einer Ordnung streben?

Natürlich muss man wachsam sein, woher die Regel kommt. Der sicherste Indikator ist der eigene Geschmack, aber weil Mensch ein Kommunikationstier ist und sich nicht nur austauschen, sondern auch Einigkeit erzielen will, wird es wohl einen kleinsten gemeinsamen Nenner immer geben und immer, wenn mehr als zwei Menschen zusammenkommen, wird schnell ein Regelwerk erscheinen, das den Rahmen absteckt und wie immer werden dann auch die Kreativen (ebenso wie die Gegner des Absolutismus) dagegen angehen. Dadurch erlebt das Gesetz nicht mehr als eine Nagelprobe und wird geläutert daraus vorgehen oder untergehen. Wie auch immer -- philosophisch betrachtet, hat nur eines, nämlich der Wandel Bestand!

Schöne philosophische Grüße ;-)
wallenstein
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Re: Über Harmonie, Akkorde und Melodien 19 Jan 2009 01:32 #68922

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die wichtigen überlegungen sollten immer am anfang stehen , nicht wenn man schon "viel weiter" ist.

gerade die verbrämung von musik mit weltanschaulichen standpunkten bringt ja die erwähnten und kritisch zu betrachtenden eurozentristischen behauptungen ( harmonie sei so und nicht anders ) hervor , sie sind menschengemacht , keineswegs gesetze ewiger natur.



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Re: Über Harmonie, Akkorde und Melodien 19 Jan 2009 06:38 #68926

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Willst Du in Frage stellen, dass bestimmte Intervalle nach Auflösung streben? Das es konsonante und dissonnante Mehrklänge gibt? Das das ein Diktat des Regelwerks ist?

Gruß

Roy
Think of Ray Charles and you think of sunglasses at night!
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Re: Über Harmonie, Akkorde und Melodien 19 Jan 2009 08:11 #68927

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Willst Du in Frage stellen, dass bestimmte Intervalle nach Auflösung streben? Das es konsonante und dissonnante Mehrklänge gibt? Das das ein Diktat des Regelwerks ist?

Gruß

Roy

Das hat wiederum mit unserem Kulturkreis zu tun. Bei der Auflösung von Intervallen stehen wir gehörmäßig noch voll unter dem Scheffel von Bach, Mozart und den Romantikern!
Betrachtet man mal den Mikrokosmos von Bartok, wird man keine (von uns so empfundenen) Dissonanzen finden, die aufgelöst werden.
Aber auch im deutschsprachigen Raum gibt es ja im 20. Jhd. gegenläufige Tendenzen. Hierzu schönen Gruß an die Herren Schönberg, Webern und Co.

Grüße, funkysax
Selmer SIII Alto und Yamaha 82 ZBP Alto, Phil Barone NY 5M, Hemke/Grand Concert 3 Reeds
Yamaha Custom EX Soprano, Link 5, Hemke 3,5/Grand Concert 3 Reeds
System 54 Superior Class Pure Brass Tenor, Link 6*, Hemke 3 Reeds
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Re: Über Harmonie, Akkorde und Melodien 19 Jan 2009 08:20 #68928

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Liebe Freunde und speziell prinzipal. Gerne diskutierte und diskutiere ich Grundsätzliches. Ich bitte dich, dies aber in einem anderen Thread zu tun, weil dieser hier so nicht funktionieren wird. Er handelt nun mal von den Prinzipien der abendländischen Harmonie und nicht von den 22 indischen Shrutis.

Tut mir Leid, aber ich kann nicht gleichzeitig den Ottomotor erklären und darüber diskutieren, warum die Tibeter kein Fahrrad erfunden haben.
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Re: Über Harmonie, Akkorde und Melodien 19 Jan 2009 10:07 #68938

  • wallenstein
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Warum nicht?

Man will doch wissen, warum Prinzipien da sind, ob sie menschgemacht sind, Naturgesetze sind oder von Gott gegeben. Warum strebt die Tonfolge nach Auflösung? Wenn wir das ausschließlich kulturellen Hörgewohnheiten verdanken, ist das als Erklärung in Ordnung, finde ich.
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Re: Über Harmonie, Akkorde und Melodien 19 Jan 2009 10:36 #68939

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Hallo,
ich fand den Einstieg für mich, einem Unwissenden in Harmonielehre sehr interessant, da praktisch orientiert.
Mittlerweile gleitet der Thread aber, wie häufig in ein philosofische Diskussion ab, der ich teilweise nicht mehr folgen kann und möchte.
Was z.B. versteht man unter "Auflösung".

Es wäre schön, wenn der begonnene Stil von pue fortgeführt werden würde.

Sorry, wenn ich offenbar die Diskussion wieder in die Ursprünge zurückwerfe.

Für mich ist z.B. nicht klar, warum ich, wie anfangs beschrieben, mit e-dur beginne und dann wieder mit e-dur abschliesse oder abschliessen sollte.
Kann mir dazu jemand eine Auskunft geben.

Gruss,
Torsten
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Re: Über Harmonie, Akkorde und Melodien 19 Jan 2009 10:40 #68941

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HalloTorsten,

Du musst nicht mit E-Dur beginnen, nur: wenn Du mit E-Dur beginnst und über A-Dur nach H-Dur gehst, spürst Du vermutlich, dass Du dann wieder E-Dur hören möchtest.
Probier einfach mal ein bisschen aus, wie Dein Ohr reagiert, wenn Du diese 3 Akkorde hintereinander spielst (in beliebiger Reihenfolge zunächst) und stell dann fest, welche der Reihenfolgen für Dich schlüssig (rund, geschlossen, angenehm, richtig) klingen.

Das wäre mein Vorschlag.

Grüße
Saxolina

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Re: Über Harmonie, Akkorde und Melodien 19 Jan 2009 10:46 #68942

  • chrisdos
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Für mich ist z.B. nicht klar, warum ich, wie anfangs beschrieben, mit e-dur beginne und dann wieder mit e-dur abschliesse oder abschliessen sollte.
Kann mir dazu jemand eine Auskunft geben.

Gruss,
Torsten

Ganz einfach, damit DU unsere musikalische Tradition verinnerlichst um sie dann an folgende Generationen weiterzugeben. :-)

Liebe Grüße

Chris
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