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THEMA: Top Tones

Top Tones 31 Mai 2007 22:41 #37648

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Ich bekomme die Top Tones auch bis jetzt nur auf dem Alto hin.

Von tief Bb aus schaffe ich die meisten Obertöne, da sind es an guten Tagen 4-6. Je höher ich dann aber in der ersten Lage gehe, desto weniger schaffe ich. Ab tief d aufwärts sind es dann nur noch 3 und ab tief f bin ich froh, wenn ich noch 2 schaffe.

Da kommt man aber mit der Obertonreihe auch schon in den Top Tones Bereich.

Die Top Tones normal angespielt, klappen dagegen viel besser. Ich glaube, wenn man 1x den Dreh raus hat, geht es recht fix. Auf dem Alto schaffe ich die sowohl auf meinem alten Cigar Cutter als auch auf meinem Cannonball.

Beim Tenor geht aber irgendwie so richtig gar nichts. Da schaffe ich dann mal sporadisch das g3 oder so. Ich spiele aber momentan auch mehr Alto.

Was mir aber aufgefallen ist, wenn ich Obertöne übe oder auch Top Tones klingen danach die anderen Töne viel besser. Geht euch das auch so?
So long
mos
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Top Tones 31 Mai 2007 22:46 #37649

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Ja, Obertöne schulen ja den Ansatz. Man muss dabei viel detailreicher sein.

Ich finde, dass ansich die Top Tones furchtbar klingen. So hoch, schrill und n bisschen auch quietschig.
Als ich das erste Mal einen gespielt habe, dachte ich "will ich das wirklich können?".
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Top Tones 31 Mai 2007 22:52 #37650

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Ja, dass die anderen Töne besser klingen, geht mir auch so. Als ich das erste mal einen Oberton so gespielt hab, wie das in dem Buch erklärt ist, dachte ich mir, das kann der Ton nicht sein, weil der ganz anders klang, viel voller. Ich hab das erst geglaubt, als mir mein Stimmgerät die gleiche Tonhöhe angezeigt hat. Aber wenn ich aus dem Buch auf Seite 24 die Übung d mach, wo sich Oberton und normal gegriffener Ton immer abwechseln, merke ich auch, dass der normal gegriffene Ton klanglich immer mehr in die Richtung von dem Oberton. Aber wenn ich dann wieder eine Zeit lang was anderes üb, geht der Klang wieder verloren. Da muss ich wohl noch sehr viel üben, damit ich auch was länger von dem vollen Klang hab.

Mit dem besser hinkriegen ist es aber bei mir so, dass ich die Obertöne auf dem Tenorsax besser bekomm, da komm ich auf jeder Tonstufe einen Oberton höher als auf dem Sopransax. Nur halt das hohe G kommt auf dem Sopransax, aber nicht auf dem Tenor. Vielleicht brauch ich aber noch einen anderen Griff auf dem Tenorsax, da muss ich noch ein bisschen rumprobieren.
Verstand ist das, was am gerechtesten unter den Menschen verteilt ist.<br />Jeder glaubt, er hätte genug davon.<br />-- unbekannt
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Top Tones 01 Jun 2007 13:39 #37661

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Hallo zusammen,
ja, ich interpretiere Raschers "Toptones for the saxophon" in erster Linie als Übungsbuch zur Verbesserung des Ansatzes, der Intonationsgenauigkeit und der Gleichmäßigkeit des Klanges über den gesamten (normal gegriffenen) Tonumfang. Die 4 (!!!) Oktaven, die der Meister hingekriegt hat sind unglaublich ! Mein Ziel sind eher drei Oktaven, da wäre ich schon zufrieden, wenn ich die im Spiel flüssig "treffe", nicht nur beim gezielten Üben.
Bei mir gehts auch auf dem Alt besser als auf dem Tenor --- weil mehr geübt. Ausserdem ist bei mir auf dem Tenor der Ansatz extrem viel lockerer als auf dem Alt.
Obertöne kriegt man mit etwas härteren Blättern leichter hin (warum eigentlich ?), ausserdem anscheinend mit engeren Mundstücken mit etwas gestuftem Einlauf und nicht zu großer Kammer (stimmt das so, Hans ?.
Noch was: Die Griffe, die auf dem Alt für die TopTones funktionieren, gehen auf dem Tenor (und sogar auf einem anderen Alt) nicht und umgekehrt ...

Frohes Üben !

Thomas
. . . practice long notes every day !
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Reeds-Shop

Top Tones 01 Jun 2007 13:50 #37662

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Ich war ja beim Rascher-Quartett Workshop (hatte ich das schon erwähnt?)
Die Raschers spielen die Toptones als ob es nix wäre, da hört man keinen Unterschied zu den normalen Tönen.
Außerdem bevorzugen sie Mundstücke mit großer Kammer und ohne Stufe, eben die Rascher Mundstücke.
Für mich sind die Obertonübungen erstmal nur ein Weg zum guten Ton, die nächsten zwei Jahre habe ich da oben noch nichts verloren.

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Top Tones 01 Jun 2007 14:14 #37663

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Ihr müsst mal Paquito D'rivera hören...

also ich finde er spielt die Töne total Virtuos genau wie Fiete Felsch und Peter Bolte von der NDR Big-Band.

also ich greife das g3 etwas kompliziert aber ich finde so klingt er am fettesten und ich hab mich dran gewöhnt...: oktavklappe,h,g,f und d Klappe
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Top Tones 01 Jun 2007 14:43 #37664

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rbur schrieb:
[...]
Für mich sind die Obertonübungen erstmal nur ein Weg zum guten Ton, die nächsten zwei Jahre habe ich da oben noch nichts verloren. [...]
Für mich ist das eine gute Einstellung.
Zu Anfang des Threads dachte ich schon, es ginge darum, "wer den Höchsten" bekommt.
Top Tones können grausam klingen!


---
Nur, wer den Höchsten spielt, kommt in den Musikerhimmel! 8-)
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Top Tones 10 Jun 2007 20:57 #37974

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Ich glaube, wenn man die Mundstückübungen und Obertonübungen jeden Tag 1 oder 2 Jahre macht, muss man sich wegen Top Tones keine Sorgen machen, die kommen dann praktisch von selbst. So war es jedenfalls bei mir. Welche Griffe man verwendet ist fast nicht von Bedeutung, man kann mit fast jedem Griff fast jeden Top Tone spielen. Ich spiele auch in einer Bigband, jeder Trompeter will natürlich beim letztem Akord mit einem rotem Kopf den höchsten Tön bringen. Gegen die höchsten Top Tones auf einem Sax haben die meisten Trompeter natürlich wenig zu bieten.
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Top Tones 10 Jun 2007 22:40 #37977

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Also doch: Wer den höchsten bekommt.
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Top Tones 11 Jun 2007 02:54 #37984

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Natürlich, darum gehts doch irgendwie immer, oder?
Freud hätte daran seine Freude.

Nun wenn wir vergleichen sollten richtilinien festlegen. Ich finde, dass auf dem Alt toptones deutlich schwerer sind als auf dem Tenor, und ich habe höchsten Respekt vor leuten, die auf dem Sopran etwas übern Fis rausbekommen.
Zudem ist es auch ein unterschied, ob man eben für sich selbst den Tonhochquetscht oder man ich sicher beherrscht und auch bei seinen Solos benutzt...
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