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THEMA: erfahrungsbericht mit forestone reeds

erfahrungsbericht mit forestone reeds 08 Nov 2012 15:33 #110384

  • Rainer
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Liebe Musici,

ich möchte auch einen kurzen, ersten Beitrag zum Thema "Forestone" bringen:

Ich spiele ein Jupiter Altsax mit Optimum-Mundstück Vandoren AL3. Dazu bis vor kurzem Vandoren-Blätter 2,5 und 3,0.

Das neue Forestone Unfiled 3,5 ging anfangs gut; Beim ersten Ausprobieren auf der Musikmesse in Ried war ich begeistert. Ich suche schon lange nach einem Kunststoffblatt, das nicht zu grell klingt. Legere geht so halbwegs, aber auch zu grell. (Ist sicher alles Geschmackssache und individuell unterschiedlich!)

Beim Proben mit Mitspielern war ich dann meist tonmäßig zu hoch und ständig in Gefahr, das Blatt "abzudrücken" Ev. zu weich???

Jetzt nach einigen Tagen wieder mit Stimmgerät versucht. Geht so halbwegs. Trotzdem habe ich das Gefühl, ein etwas schwereres Blatt wäre gut, und das werde ich auch demnächst ausprobieren. Leider sind die Dinger aber relativ teuer ...

Bitte um Rückmeldungen, wie's euch damit geht, insbesondere im Vergleich zu Legere.

Vielen Dank und liebe, musikalische Grüsse!

Rainer
Keep swinging!
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erfahrungsbericht mit forestone reeds 09 Nov 2012 22:42 #110392

  • bebob99
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Rainer schrieb:
Ich spiele ein Jupiter Altsax mit Optimum-Mundstück Vandoren AL3. Dazu bis vor kurzem Vandoren-Blätter 2,5 und 3,0.
...
Bitte um Rückmeldungen, wie's euch damit geht, insbesondere im Vergleich zu Legere.

Ich habe das gleiche Mundstück und auch ein Selmer S90/180, das ist vergleichbar. Ich habe ein F3 Forestone (in der schwarzen Packung) und bin damit nicht klar gekommen. Im Vergleich mit meinen 3er Vandoren Classic ist es um Größenordnungen leichter, plärrig und versaut mir die Intonation.

Auf einem Rico Graftonite A3 oder B3 passt es besser. Ich bin aber bislang damit nicht warm geworden. Ganz im Gegensatz zu den Légère Classic (und die Signature). Die entsprechen eher meinem Klangverständnis.

Ab und an probiere ich es wieder, aber vermutlich wird es in der Krabbelkiste vermodern. Vielleicht versuche ich es mal mit "Nachbessern".
Alto: Selmer SA80 Serie-II und Bauhaus-Walstein Bronze, Selmer S90/180, Vandoren Classic 3
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erfahrungsbericht mit forestone reeds 10 Nov 2012 11:17 #110397

  • antonio
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hallo Rainer
Irgendwie habe ich ein déjàvu, wenn ich deinen Beitrag lese. Es scheint, dass die von mir festgestellten Probleme der früheren Serie(n) auch mit den neuen, "unfiled" nicht behoben sind.
Schon früher stellte ich fest, dass die Forestone keineswegs einfach "austauschbar" sind und dabei das neue Blatt das gleiche Spielgefühl/Verhalten erreicht, wie sein Vorgänger. Zudem waren die Stärkeklassierungen mangelhaft und steuten ebenfalls sehr. Aber ich weiss, es gab und gibt durchaus Leute, welche diese Blätter toll finden... Den Sound fand ich ganz gut,aber die Konsistenz der Blätter war m.E. einfach mangelhaft. Diese sehr negativen Erfahrungen haben mich bisher davon abgehalten, die neuen Blätter auszuprobieren, da man doch gleich recht viel Geld investiert. ich habe noch ein paar Legère, die fand ich besser, aber auch da von bedingungslosem, ebenbürtigen Ersatz keine Rede. Somit spiele ich also schon lange wieder Holz. Einzig beim Bariton komme ich mit den Legère ganz gut zurecht.

Du schreibst:
Beim Proben mit Mitspielern war ich dann meist tonmäßig zu hoch und ständig in Gefahr, das Blatt "abzudrücken" Ev. zu weich???

Auch das irritiert mich jetzt ein wenig. Meine Erfahrung ist die, dasss ein zu weiches Kunststoffblatt die Intonation nach unten durchsacken lässt. Das war sowohl bei den Legère als auch bei den Forestone so, gilt auch weitgehend für Holzblätter.
Ist womöglich dein Blatt dermassen viel zu weich, dass du dann mit Ansatzdruck den Ton hinzubiegen versuchst um dann viel zu hoch zu landen? Dass du dabei den Ton mal "abdrückst" scheint mir dann logisch.

Gruss
antonio
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erfahrungsbericht mit forestone reeds 10 Nov 2012 14:09 #110398

  • saxlover
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Ohne hier alles zu wiederholen - ich haber ein Tenor Forestone Reed, das spielt wunderbar. Daraufhin habe ich mir ein weiteres gekauft - beide aus der erten Serie.

Das geht gar nicht und ist viel zu weich.

Spiele jetzt wieder meine Rigotti Barré und habe auch schon vom Testen die Nase (und Blätterkiste) voll.
LG HaJo

"Ist das Kunst, oder kann das weg?"
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erfahrungsbericht mit forestone reeds 19 Nov 2012 02:38 #110450

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nun, das blatt aus dem tv-gottesdienst 2010 ist auf der baßklarinette nach jahren etwas abgespielt - wen wunderts. es ist ein nr.3 jetzt nehme ich es für ein sehr offenes tenormundstück.

regelmäßig kaufe ich bei verschiedenen händlern exemplare der verschiedenen im umlauf befindlichen serien. die dabei vorgefundenen stärkeschwankungen erlebe ich als sehr gering, da ist der unterschied in den serien sehr viel deutlicher.

vor allem wenn man die prototypen mit einbezieht, die aber in der normalwelt nicht ankommen - einfach weil sie prototypen sind.

einige kollegen, die ebenfalls für jeweils einige firmen testen, benutzen bestimmte holzblätter, durchaus mit großem namen: dort findet man pro schachtel ca. 3 gute blätter, der rest wird nach einigen jahren direkt in den kamin gegeben. die kosten sind also keineswegs reine stückkosten, sondern systemkosten über einen gewissen zeitraum - falls man mal nachrechnen will.

einigen leuten mit im weitesten sinne ähnlichen problemen habe ich die kritisierten forestones abgekauft ( dank einfachster desinfizierbarkeit kein problem) - und selber nie probleme gehabt.

andere haben sich darüber beschwert, daß beim bigbandworkshop nach 3-4 stunden plötzlich alles anders sei. als ich fragte: wie lange spielst du sonst täglich? kamen so antworten wie: dreimal die woche ne stunde ...

fand ich ebenfalls erhellend.

da besonders in ried alles ausprobiert werden konnte, was in gut sortierten geschäften ebenfalls möglich ist, muß man sich um die zahlen auf den blättern nicht scheren, sondern die im kurztest als richtig erkannten nehmen. das geht bei in alufolie eingeschweißten einzelblättern leider nicht.

mir fällt auf, daß es sehr viel spaß macht, mit den forestones und einigen wenigen anderen blättern die bekannten obertonübungen zu machen: einige instrumente und mundstücke und deren kombinationen reagieren da durchaus anders als viele, aber nicht alle holzblätter. kann man den durakkord über dem tiefen b/h/c erreichen und die palmkeys abgleichen, ohne zu pressen, erschließen sich die techniken der tonkontrolle bei allen! blättern doch sehr schnell.

ist also bei allen ! blättern dringend zu empfehlen.

ich finde interessant, daß die alten flageolett griffe aus dem rascher heft bei den forestones besser funktionieren ( und auch einfacher zu greifen sind ) als viele der griffe in sehr modernen grifftabellen. da hat sich wohl allerhand entwickelt an resonanzen. bei den modernen hörnern ...

nur mal nebenbei: im ensemble gefallen mir forestones gerade bei alter musik sehr gut: die obertöne passen sehr viel besser zu den aus harmonischen gründen komponierten tönen der anderen stimmen, und ohne mühen ist eine sehr große dynamik möglich: und die beginnt beim ganz leisen, wechselt oft und ist selten und nur aus guten gründen laut.

angeblich gibts bald dickere spitzen. falls das so ist, werden die spieler moderner mundstücke und ansatzdenkweisen sicher erfreut reagieren.

die bisherigen serien möchte ich aber nicht missen.

:)
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erfahrungsbericht mit forestone reeds 19 Nov 2012 03:27 #110451

  • prinzipal
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der rest wird nach einigen jahren direkt in den kamin gegeben.

sollte heißen:

nach einigen tagen.

brennt also noch kürzer.


:laugh:
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erfahrungsbericht mit forestone reeds 19 Nov 2012 14:28 #110459

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@prinzipal, der schrieb:

...da besonders in ried alles ausprobiert werden konnte, was in gut sortierten geschäften ebenfalls möglich ist, muß man sich um die zahlen auf den blättern nicht scheren, sondern die im kurztest als richtig erkannten nehmen. das geht bei in alufolie eingeschweißten einzelblättern leider nicht....

bei meiner letzten thomannbstellung hatte ich sehr grosse schwierigkeiten die angespielten, bzw. getesteten forestone-reeds zurückzugeben.
deren erklärung: "da es sich nicht um reine synthetic-reeds handelt, sondern ein bambusanteil von ca.50% vorhanden ist, ist eine rücknahme/umtausch in diesem fall nicht mehr möglich". legere, fibracell, fiberreds wäre kein problem.

nur so zur info.

lg
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