Wer hat Erfahrungem mit dem

BEHRINGER MIC200 TUBE ULTRAGAIN?

http://www.thomann.de/de/behringer_mic200_tube_ultragain_preamp.htm

"Der TUBE ULTRAGAIN MIC200 kann den „sterilen“ Klang digitaler Aufnahmegeräte und Soundkarten deutlich aufwerten."

Stimmt das?

Hallo,
der sterile Klang kommt meist davon das man kein Echo in der Aufnahme hat (meine Meinung ).
Ich hab das Gerät hier, ich konnte bis jetzt nicht feststellen, daß es in den verschiedenen Einstellungen "große" Unterschiede gibt. Ich glaube ein gutes Micro bringt mehr für den Klang.

Gruß Norbert

Ich würde es so beschreiben: Der "sterile" Klang kommt daher, dass heute sehr gute Aufnahmegeräte bei einer sehr guten Aufnahmetechnik so unverfälscht aufnehmen, dass es einem schon fast Angst und Bange wird. Ich würde das aber wegen der damit verbundenen Wertung nicht "steril" nennen, sondern "trocken". Das ist in der Regel gut so und absolut erwünscht, denn mit einer trockenen Aufnahme kann man mehr anstellen, als mit einer verhallten, verzerrten, verrauschten, usw.

Der Text, den Du auf der Produktseite siehst, ist ein WERBETEXT , der in diesem Fall wahrscheinlich durch mehrere Marketing-Abteilungen gegangen ist. Beispiel: "sorgt als High-End DI-Box für größtmögliche Signaltransparenz". Da kriege ich kaum noch Luft vor lauter Röcheln ... und das alles für nur 59 Euro - wer will da nicht zugreifen?

1. Regel: Wenn es zu schön aussieht, um wahr zu sein, dann ist es wahrscheinlich auch nicht wahr.

Ha! Dann könnte man den Werbetext auch so verstehen: verändert digitalisierte Aufnahmen so, daß sie wie alte Musikcasetten_aufnahmen klingen

Hatte MOS nicht auch so"n Ding? Hatte ich irgendwie mal gelesen...

Hallo,

ich kenne das beschriebene Gerät nicht - aber ich rate generell von Behringer ab.

Ich habe einige Gerät von Behringer (Mischpulte - Rauschunterdrücker, Kompressoren etc) im Studio- als auch im Bühneneinsatz gehabt.

Hat man einmal mit einer professionellen Hardware gearbeitet, schaut man Behringer mit dem Hintern nicht mehr an.

Tut mir leid, aber da ist jeder Euro wirklich zuviel bezahlt.

Meine Meinung - Hände weg > > >

@musikus12

Oh Mann, habe mir gerade von Behringer einen 180W Keyboardverstärker K1800Fx zugelegt. Hoffentlich war das dann nicht der Griff ins Klo. Zum Einspielen von Playalongs und Keyboard für die Übungsmucke in der Garage mit meinem Kumpel. O0

Meine Tröte braucht ja keinen Verstärker :-D

Mal sehen, wie lange das Ding hält, oder was wäre denn besser? ???

hi HaJo,

mach dir keine Sorgen um die Haltbarkeit - das ist nicht das Problem.
Der Punkt bei diesen Geräten sind der Sound sowie die Qualität der Mikro-PreAmps und der Effekte.

Bei Behringer bekommt man viel für wenig Geld. Aber was nützt einem viel, wenn´s sch... ist.


guckst du hier http://www.thomann.de/de/roland_kc550.htm

oder hier http://www.thomann.de/de/kme_sca150.htm

oder hier http://www.thomann.de/de/roland_kc350.htm

je geringer die Leistung, umso preiswerter wird´s.

Zugegeben, dass ist eine andere Preisliga als der Behringer - aber mal ganz ehrlich.

Du kaufst dir doch auch keine China-Tröte, nur weils billig ist.

Geiz ist zwar geil (will man der Werbung Glauben schenken) - führt aber nicht zwangsläufig zum optimalen Ergebnis.

Hallo Musikus,
im Prinzip gebe ich dir Recht. Die Preiswerten Modelle sind meistens nicht so optimal in der Leistung.
Aber es kommt ja immer darauf an, wofür man es benutzt.
Wenn ich ab und zu mal ein Loch in die Wand bohren will, kauf ich mir nicht unbedingt eine Hilti (obwohl es auch solche Fetischisten gibt)

Genauso ist es ein Unterschied, ob ich ein Mikrofon kaufe, das ich für professionelle Aufnahmen nutzen will, oder dafür, daß ich gelegentlich mal mein spielen aufnehmen möchte. Da such ich dann natürlich das beste für mein Geld, zumindest soweit ich dazu in der Lage bin, aber eben bei eingeschränktem Budget.
Von daher ist es immer wichtig, aus wessen Sicht die Qualität beurteilt wird, der des Hobbybenutzers oder der des Vollprofis.

moin Klafu,

vollkommen richtig, was du das sagst.

Nur dass ein Loch, mit einer Baumarktmaschine gebohrt, genau so rund und tief ist, wie mit einer Hilti gebohrt. Sicher spielt hier die Langlebigkeit eine Rolle. Aber das Ergebnis ist, zumindest am Anfang, dasselbe - sieht man mal davon ab, dass der Bohrer bei der Hilti wie durch Butter in den Beton geht.

Beim Verstärker hat jedoch auch der Hobbymusiker genau soviel Spaß am guten Sound, wie der Profi.
Hier gibt es eigentlich keinen Unterschied.

Denn wenn ich schon meine Musik aufnehmen oder per Verstärker wiedergeben möchte, und es auch noch als Hobby betreibe, dann soll es doch auch vernünftig sein.

Der Hobbyist hat doch dem Profi gegenüber den entscheidenden Vorteil, dass er alle Zeit der Welt hat, um auf das Gewünschte Produkt hinzusparen. Der Profi muss es schnell kaufen, wenn er es braucht.

Insofern ist der Hobbymusiker noch viel besser dran - er hat nämlich die freie Wahl.

Auch als Hobbymusiker (und eigentlich gerade als solcher) würde ich auf jeden lieber noch etwas länger sparen, um mir dann war vernünftiges zu kaufen, an dem ich mich dann immer wieder erfreuen kann und das wahrscheinlich auch noch wesentlich länger hält.

Ist aber, wie alles im Leben, Ansichtssache

@musikus

Das klingt zwar alles sehr vernünftig, lebt aber von sehr fraglichen Prämissen:

1. Je teurer, desto qualitativ besser ist ein Produkt.

Das dies ein verbreiteter Irrtum ist, weis heute eigentlich fast jeder. Gerade im Elektronik Bereich, wo oft die selben Platinen in verschiedenen Herstellern eingebaut werden.

2. Lange auf ein Produkt sparen, ermöglch später höhere Qualität zu nutzen.

Wenn man lange auf ein Produkt sparen sollte, braucht man es also erst in ferner Zukunft, also vielleicht überhaupt nicht.

3. Das teurere Produkt in der Zuklunft erworben, ist die bessere Wahl.

Setzt voraus, daß man immer die Komplettplanung für Nutzungseventualitäten und sich verändernde Nutzungsprofile weis. Das ist aber nicht real.

Auf was soll man denn dann sparen?