Moin,


wer kann mir sagen was die ideale Mittenfrequenz fürs Sax ist

Mir steht ein bereich von 100Hz bis 4000Hz zur Verfügung und zur Zeit nutze ich einen Bereich um die 250 - 300Hz, damit höhrt sich das Sax schon klasse an aber vielleicht hat ja jemand noch eine bessere Idee.

Ich habe mir die Tage ein Digitech VX400 gekauft und kann dieses Teil einfach nur Empfehlen. Wer für relativ kleines Geld um 230¤ ein fast komplettes Homestudio inkl. Software und seinen Sound bei Live Gigs haben möchte ist mit diesem Teil super bedient. Ich habe Jahrelang ein Lexicon MPX100 Effektgerät genutz mit Sichwerheit ein gutes Teil, aber meine MD Aufnahmen hörten sich immer so hmm an. Mit dem VX400 der speziel für Gesang und Bläser entwickelt ist, baue ich mir mit einfachsten Mitteln den Sound den ich haben will bzw der mir gefällt. Weder arbeite ich bei Digitech noch sonst etwas, ich bin einfach nur begeistert, denn ich nutze das Teil für Aufnahme wie auch bei jeder Probe.

So also was ist die Ideale Mittenfrequenz ?
Freue mich auf Antworten

Redest du vom parametrischen Equalizer und der Tieftonmittenfrequenz für Saxophon

Moin!
Direkten Einfluß hat es nur bei den Frequenzen Bb Tenor high F# 103-659 Hz, aber man kann zur Verfeinerung bis 16oooHz +/- 3 dB gehen darüber wird der Klang künstlich hell ,glasartig, schrillllllll!

IDEALE MITTENBEEINFLUSSUNG = 450-500 Hz

Hier mal die gesamten:

Sopranino F = 311-1864 Hz

Sopranino Es= 277-1661 Hz

Sopran C = 233-1396 Hz

Sopran Bb = 207-1244 Hz (1318/ high F#)

Alto Es = 138-830 Hz (880 /high F#)

Tenor C = 116-698 Hz

Tenor Bb = 103-622 HZ (659/high F#)

Bariton Es = 69(65)-415 Hz (65/low A)

Bass Bb = 51-277 Hz

Kontrabass = 34-207 Hz
(Eb)

Libe Grüße Hans

Hallo,

na dann lag ich ja gar nicht so falsch denn Werte so um die 400 - 500Hz hatte ich auch im Kopf. ich habe bei der erst Einstellung die Gesangsfrequenzen der Voreinstellung übernommen und werde jetzt mal ein wenig damit rumspielen, da ich das Rohsignal uneingeschränkt überarbeiten kann.
Schöne WE

Hi saxxy,
habe mir das Teil ja auch zugelegt und auch schon ein bißchen mit rumexperimentiert, dh. im Ü-Raum beim jammen und auch ein paar Aufnahmen direkt ins Laptop.

Wo stellst du denn die Frequenzen ein? Meinst du bei der Preseteinstellung den EQ? Dort kann man Bass, Midrange, Mid Frequency und Treble einstellen. Hast du da schon Erfahrungswerte gesammelt die du mir mal stecken könntest?!

Hast du schon das Mic Modeling angetestet?

Wenn du per XLR links/rechts aus dem Gerät ins Mischpult gehst, scheint das nur Stereo zu funzen, dh. man braucht immer 2 Mischpultkanäle, sonst ist nur die Hälfte des Effektes zu hören - oder gibt's eine Möglichkeit das Steorosignal nur über einen XLR-Ausgang zu senden?

Fragen über Fragen...

Thanx für den tipp + Grüße, Earl

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@Earl,

also ich habe mich erst einmal mit den vorhandenenen Presets auseinander gesetzt, da ich mir denke das sich Digitech schon etwas dabei gedacht hat und habe mir die reinen Stimmenpresets angehört. Am besten gefallen haben mir die Nr1 und die 22. Die Nr. 22 habe ich mir dann vorgenommen und bearbeitet, wobei ich alle Grundeinstellungen so gelassen habe wie Compr. EQ ... . Ich habe mir dieses Sets dann auf die Presets 1 - 3 gelegt. Auf 1 nur Rev. ohne Delay, Expressionpedal auf Min mit 20 und max mit 80, so das ich auf der Probe mit den anderen Bläsern nicht zuviel Hall habe, aber in den Solis aufdrehen kann. Nr. 2 ist ähnlich nur das ich noch einen Delay mit draufgelegt habe, also Pedal1= Reverb min 20 max 80, Pedal2=Delay min 0 max 99 !! Ich werde die Mittenfrequenz heute mal auf ca 450Hz anheben, mal schauen.
Das Mic Modeling habe ich probiert, aber es verändert den Sound doch sehr, da ich in meinem Proberaum ein EV RE27 und auf Bandproben bzw Gigs ein SD-Systems LCM85II nutze möchte ich den eigenen Sound nicht so sehr ändern. Hier werde ich das VX400 noch auf jeden Mic Typ seperat einstellen, da sich die Mics schon sehr unterschiedlich anhören. Als Master werde ich das RE27 nehmen, werde aber keine Mic Modelings nutzen. das ganze ist aber vielleicht sehr nützlich wenn das Mic nicht so gut ist.
Bei den XLR Ausgängen hast Du natürlich recht, das Ideale ist mit 2 Eingängen, aber auch mit einem geht das schon recht gut, vielleicht hört man es bei einem Delay oder anderern Stereosounds ?
Am Samstag war ich auf einem Gig und da spielte der Saxophonist (Profi) auch mit dem 400er und ist super zufrieden und er nutzte auch nur einen Ausgang !
Mit der Software werde ich mich diese Woche mal auseinander setzen, geladen ist schon alles und es funktioniert
Ich finde das Ding einfach super

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<em>editiert von: Saxxy, 28.08.2006, 09:12 Uhr</em><!-- end editby -->

Moin Saxxy,

normaler Weise ist es so, dass wenn Du die Mitten anhebst Dein Sound eher in Richtung Nasenpolypen beim Sax oder nach Reinkarnation Bob Dylons klingt.
Ist natürlich ne Frage, welchen Sound Du bevorzugst, aber wenn Du schon am rumprobieren bist, versuch doch mal die Mitten etwas abzusenken und dafür bei 1,8 - 2,5 Khz anzuheben.
Dadurch wird der Sound transparenter. Darf nur nicht zuviel, sonst setzt Du Dich in der Band nicht mehr genug durch.
Außerdem ist es leider so, dass die meisten Leute über 30J. schon ab 2Khz nicht mehr so gut hören und der Sound in ihren Ohren schon mehr näselt, als in Wirklichkeit.
Wenn Du die Möglichkeit hast, nehm doch mal einen Longtone z.B. G1 auf, lass ihn immer im Kreis abspielen und dreh dann schmalbandig am EQ rum.
Da kriegst Du dann ein Gefühl für die einzelnen Frequenzen, und kannst später live auch besser reagieren.
Beim Livespiel muss man den EQ ja meist etwas korrigieren, weil die unterschiedlichen Räume verschiedene Frequenzen betonen bzw. verschlucken.
Bei gemütlichen Räumen mit viel Publikum sind dann meist die Höhen etwas weg und die Bässe und Mitten zuviel, während Dir in leeren Räumen von den Höhen die Ohren wehtun.

Hallo Du Lama
da hast Du absolute recht, dieses näselnde Mittenproblem habe ich vor allendingen mit meinem normalen Soundcraft/Topaz Mischpult, aber mit dem VX 400 ist das Total behoben. Ich habe den riesen Vorteil das wir bei Live Gigs fast immer einen Techniker/Mixer on Board haben, der sich um den weiteren Sound kümmert, aber alleine der Voice-Verstärker in dem Teil macht den übertragenen Sound schon viel Runder. Viele Mixer haben genau mit diesen näselnden Mitten ihre Probleme und dann habe ich ein Problem weil ich diesen Sound hasse wie die Pest
Bei einem Solo Gig lassen sich die Höhen, Mitten und Tiefen mit einem kleinen Dreh varieren.
Mittlerweile kann ich es zu gut verstehen, das man Tontechnik studieren kann !!
Ein guten Mic-Vorverstärker ist die halbe Miete !