Ich habe ja versprochen zwischendurch von meinen Erfahrungen mit meinem Chaconne zu berichten....

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Jetzt habe ich eine Weile herum expirimentiert und dachte, ich könnte Euch mal ein wenig berichten.

War ganz am Anfang einmal mit dem Sax bei ToKo zum justieren. Er hat einen Plastikpuffer gegen Kork getauscht und seitdem ist alles OK.


Der Klang ist nicht wirklich weich. Vor allem mit dem mitgelieferten Mundstück. Das habe recht schnell gegen ein Yamaha 5C getauscht. Was den Klang um Meilen verbessert hat. Vor allem konnte ich jetzt auch leise spielen...
Anfang der Woche habe ich mir dann noch eine GF-Ligatur gekauft. In der Konstellation gefällt mir der Klang jetzt ganz gut.

In der oberen Lage (ab a" - keine TopTones) ist das Sax in meinen Augen sehr empfindlich in der Intonation. Einmal kurz nicht aufgepasst und der Ton ist jenseits von gut und böse... Aber wenn man damit intonieren kann, kann man es mit jedem anderen Sax aufnehmen. :-D

Wenn ich weiterhin Spaß und vor allem die Zeit zum Saxen habe, werde ich langfristig sicher schauen, ein Sax mit einem schönen warmen Ton zu bekommen.
Zum Einstieg bin ich -nach den o.g. Modifikationen- mit der Preis-Leistungsverhältnis zufrieden.

Gruß,
PePe



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<em>editiert von: PePe42, 31.03.2006, 14:47 Uhr</em><!-- end editby -->

Hallo,

PePe42 schrieb..

Ja...ich denke das ist die Quintessence dieser ganzen billigen Kannen...schlechte intonation, fragwürdige Mechanik und ein mässiger Sound..

Also...warum noch weiter darüber disskutieren ob die Dinger taugen...
um rauszufinden ob man überhaupt einen Draht zum Saxen hat...ok...aber das wars auch schon...
Gruß Mario

www.vintagesax.de

@Mario

Nein, das ist nur die Quintessence einer zur kurz gedachten Analyse. Zur absoluten Beurteilung sind nur Tests durch Profis interessant.

PePe hat aus ihrer Sicht ein Zwischenergebnis mitgeteilt, aus dem sich Dein Vorurteil nicht ableiten läßt.

Beste Grüße aus MH
Dexter

Hallo Dexter,

du hast Recht, ich habe Vorurteile und bin auch vorbelastet.

Ich liebe auch alte Autos..grade wegen ihrer Macken und wegen ihres Charakters.

Achte auf das letzte Wort...Charakter.
Perfektion schreckt mich ab,ist mir gradezu unheimlich denn..wo bleibt die Individualität?

PePe vermisst den schönen, warmen Ton..tja...der ist vielleicht vor lauter nüchterner Analyse wohl auf der Strecke geblieben.

Mein Tenorsax ist nicht perfekt, aber gewaltig...und es birgt für mich immernoch ein Versprechen das ich vielleicht eines Tages in der Lage bin einzulösen..und darum mag ich es..

Vielleicht etwas zu philosophisch..sorry.

Gruß Mario

ps...ich finde es müßig ein Instrument das vom Preissegment für Anfänger ist durch Profis beurteilen zu lassen...grade das, vielleicht eher subtile, Empfinden eines Nichtprofis hat doch hier mehr Gewicht.





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<em>editiert von: Mario, 01.04.2006, 00:11 Uhr</em><!-- end editby -->

Hi,

PePe hat sich aus nun mal für Ihr Chaconne entschieden. Ob ich diese Instrumente nun als "gut" oder "schlecht" bezeichnen würde ist hier gerade uninteressant.

SIe stellt für sich selbst jetzt schon fest, was gut ist und was nicht, dass ist erst mal eine Beurteilung die sie hier für uns zu Verfügung stellt (Danke!!!) und uns zeigt, dass sie sich mit Ihrem Instrument beschäftigt.

Mehr Einschätzungen dieser Art sind es, die Anfängern eine Hilfe sein werden.

Was genauso wichtig ist, wird die Erfahrung sein, die PePe in Zukunft helfen wird. Sie weiss jetzt schon selbst weitaus mehr und worauf bei einem zukünftigen Kauf zu achten ist.
Der aber wirklich entscheidende Punkt ist auch, dass sie erst einmal einen günstigen Start gefunden hat und dann, wenn der Zeitpunkt da ist, die spielerische Fähigkeit bekommen hat, eine sichere Auswahl des zukünftigen Instrumentes zu treffen.

Was dabei über die Qualität des Instrumentes zu denken ist, wiird hier erst einmal nicht gefragt.

Und was das Testen von Profis angeht, so ist dieses alles andere als müßig. Wieviele Anfänger werden sich wohl Hilfe und Rat von einem Lehrer einholen, wenn es um die Entscheidung eines Schülerinstrumentes geht? Und ein Profi wird wohl zu unterscheiden wissen, ob er ein Horn für sich, oder aber eines für einen Schüler antestet und dieses dementsprechend beurteilt.

Gruß,

ToKo

Ich habe auf dem Treffen in Bonn, das gebogene Sopran dieser Firma angespielt. Prinzipal hat es mitgebracht und ich war doch sehr beeindruckt!

Es intonierte ausgesprochen gut, hatte einen schönen Klang und sah auch so recht gut verarbeitet aus. Entweder hat Prinzipal die Nadel im Heuhaufen gefunden oder ich weiß es nicht.

Ich denke nicht, dass man sie alle über einen Kamm scheren kann. Es gibt durchaus sehr brauchbare Instrumente darunter. Ich glaube eher, dass die Qualitätsstreuung das große Problem ist. Vermutlich kommen auf 1 oder 2 gute Saxe ca. 10 schlechte. Wenn man einen gewissenhaften Händler hat, der die Spreu vom Weizen trennt und die schlechten wieder zurück schickt, dann könnte man für wenig Geld ein recht gutes Anfängerinstrument kaufen.

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass sich nicht jeder ein Einsteigerinstrument von Jupiter/Yamaha etc. leisten kann. Von daher ist das schon eine recht aktzeptabele Alternative.

moin moin ,

also meine kleintröte ist eine silberne . ob das was ausmacht ?

wer im gebiet der ruhrstadt ist , kann bei bedarf zum testen gerne mal vorbeischaun .

in der tat sind einige kollegen sehr überrascht von den positiven seiten des kleinen horns , alle haben auch angst vor china ...

klar freue ich mich , wenn ich glück gehabt hätte , offenbar komme ich mit dem teil auch zurecht ( was man bei einem gebogenen sopran von den wenigsten anfängern unter einigen jahren spielerfahrung erwarten darf , gut ists , wenns mal individuell anders ist :-D )

naja , letztlich eine geldfrage .

allerdings würde ich dann kein bestimmtes auto mit soundsoeinem sound fahren , sondern gar keins .

So, nun mal wieder was von mir.

Ich habe seit Freitag ein YTS 32-E ;D ;D ;D
Oh ist das ein klasse Gefühl. Es klingt echt schön !!!

Das Chaconne hat bei mir den Zweck erfüllt, den es sollte:
günstig sein um zu schauen, ob ich genug Zeit und Lust habe auch nach 1 oder 2 Jahren noch zu spielen.
Ich hatte es von Anfang an so ausgewählt und auch genauso eingeschätzt. Immer mit dem Beisatz:
Wenn ich dabei bleibe, kaufe ich mir dann ein "gutes" Sax.

Mein Chaconne spielt in der unteren und mittleren Tonlage in meinen Augen recht gut.
Ab a" habe ich allerdings immer Probleme mit der Intonation bekommen.
Das a war teilweise schon mehr ein h". ???
( Wie ich jetzt beim Yamaha feststellen kann, lag es nicht an mir... Hier muß ich den Ton eher ein wenig nach oben formen.)

Für den günstigen Preis ist das Chaconne völlig OK. Allerdings überhaupt nicht mit dem YAMAHA zu vergleichen.
Da sind in meinen Augen Welten zwischen. Insbesondere beim Klang und der Ansprache.

Man muß immer schauen, für welchen Zweck man das Sax kauft. Dauerhaft wäre ich mit dem Chaconne wegen der Intonation sicher nicht zufrieden gewesen.
Aber auch hier gilt: Kein Sax ist wie das andere !!!

mich würde mal interessieren , wie das schakkonne tenor mit meinen diversen s- bögen klingt .. nur mal interessehalber ...

8-)

"Herr Gloger, ich habe hier ein Chaconne, können sie dazu den passenden Silberbogen bauen?"