Guten Morgen an alle Kollegen hier im Forum.
Würde gerne etwas über oben genannte Firma und Saxophone wissen.
Bei mir liegt ein C Saxophon, spielbereit aber als einwandfreies Instrument müsste man ein Service durchführen lassen. Würde sich das wenn man das Wort rentieren verwenden möchte anbieten?
Das Instrument dürfte zwischen 1925 und 1935 erzeugt worden sein. Hat mit meiner Spielweise angenehmen sonoren dunkelfärbigen Ton.
Könnte mir da jemand mit seinem Wissen auf die Sprünge helfen?

Sicher, dass es sich nicht um ein York Saxophon handelt?
Möglicherweise ist Ohio nur die Typbezeichnung? Etwas über York erfährst Du hier.
Generell ist der Mark für so alte Saxophone eher beschränkt. Insbesondere noch für C-Melody, das ja keinen Einsatz im Ensemble hat. Die Preise für eine Generalüberholung überschreiten meist den Erlös, wenn man das Saxophon verkauft - vorausgesetzt, man kriegt es überhaupt verkauft.
Also das beste ist sicher überholen lassen und selbst spielen.

Grüße,

Kokopelli

Herzlichen Dank für deine Antwort. Was mir nicht ganz klar ist wieso das Melodie Sax so schlechten Zugang gefunden hat. Es würde sich im Ensemble als Oboe Ersatz anbieten. Früher sind auch Oboestimmen duch C besetzt gewesen. Oboisten gibts ja eh nicht wie Sand am Meer.
Du hast natürlich recht man sieht derzeit nicht sehr viele darauf spielen.

Ich hatte auch schon mit diversen C-Melodies herumexperimentiert.
Mir war es aber, obwohl ich jetzt schon über 40 Jahre Saxophon spiele, nie gelungen einen Sound nach meinen Vorstellungen zu erzeugen, egal ob mit C-Melody-Mundstück oder mit Alt- bzw. Tenormundstücken.
Immer wenn ich zum Alt, Tenor oder Sopran wechselte, hatte ich das Gefühl mehr Saxophonton zu haben.
Die C-Melodies waren alle vom Klang her relativ stumpf.
Und ich spiele vorzugsweise und sehr gerne ältere, amerikanische Instrumente in Bb und Eb-Stimmung (King, Martin).
Entweder hatte ich es einfach nicht drauf oder ich kam einfach nicht mit der C-Bauweise klar.
Es gibt auch Leute die sagen, dass man den 1920ern Jahren ein anderes Soundideal hatte.
Im übrigen gibt es Notationssoftware, mit der man relativ schnell C-Stimmen umschreiben kann.
Oder man lernt zu transponieren. Bei der Bb-Stimmung muss man ja nur einen Ton höher lesen.
Bei Eb-Instrumenten ist es halt kniffliger.

LG
Mike

Hi EHOPPER1, zerst herzlichen dank für deine Info. Ich denke es ist ja nicht ganz einfach den gewünschten Ton zu finden. Ich glaube Tendenz ist man will immer den eigenen gewünschten Sound hören und man nimmt eigentlich wenig Rücksicht auf was für einem Instrument man spiele.
Weisst du zufällig wo ich mal einen guten C Saxophonisten hören kann, auf CD oder Platte. Nur mal um eine richtige Klangvorstellung zu bekommen.
Also nochmals Danke, höre gerne deine Erfahrungen und Tips. Gruß Erwin

hallo saxonkel,
schau mal in youtube unter MICHAEL AUSSERBAUER oder BLUEMIKE unterwegs. da lädtst du dir alle videos und suchst dir die mit dem C-melody sax raus. du musst weit genug scrollen, dann findest du jede menge.

als kleiner tipp vom, eins seiner schönsten:



viel spass
lg

Hallo Zappalein, herzlichen Dank für deine super Info. Habe schon geschmöckert. Wahnsinns Sound, toller Musiker.
Was mich noch beschäftigt isz der Ursinn der Saxerfindung. Was wollte man ursprünglich damit abdecken und bezwecken. Was war der Sinn des C Melodiesaxophons.
Noch eine andere Frage ist mir eingefallen, gibt es auch heute noch Pruduktionen dieses Instrumentes oder abgelöst durch Alt und Tenor. Ich danke für Erläuterungen.

den ersten teil deiner fragen bekommst du über onkel guggel beantwortet, wenn du adolf sax und saxophone eingibst. da kannst du alles vom sopranino bis zum subkontrabasssaxophon erfahren.
beim grossen t bekommst du noch neue c-melodys. welche und wieviele hersteller es zu diesem modell noch gibt, kann ich dir nicht sagen.
lg

www.thomann.de/de/thomann_cms_600_s_c_melody_sax.htm
www.thomann.de/de/thomann_cms600_l_c_melody_sax.htm

Hallo Zappalein nochmals danke für deine Mithilfe. LG