Siehste jes,
wir können uns doch sogar ganz nett unterhalten, vielleicht bin ich ja doch nicht der Affe für den mich ( fast ) alle halten...
Danke zunächst für die Blumen!
Mir gefällt, mit Abstand gehört, übrigens auch die Aufnahme ohne Effekte besser, der reine Saxklang jedenfalls, ich habe ja, ehrlich gesagt, auch gar keine Ahnung vom Mischen der Musik, ich hatte das irgendwie nach Gefühl probiert, mehr nicht.
Es ist offenbar nicht wirklich so gut gelungen wie ich anfangs dachte.
Es kommt übrigens nicht darauf an wie oft und wielange... du übst, sondern WIE und WAS du übst, das muß nicht viel Zeit fressen, wenn man es nur richtig macht.
Ja, das Pierret ist natürlich KEIN Bluessax, sogar eher das Gegenteil, es ist ein Sax für Zartes, für Schmusemusik, ein Beispiel dafür lade ich jetzt hier noch hoch, ich habe noch eine alte Aufnahme mit dem Modele 6 gefunden, die ist noch älter als die gestern, da kann ich noch weniger Toptones.
Und hell klingt das Pierret von sich aus auch nicht, das ist das Mundstück.
So ist das bei jedem Sax eigentlich, wenn es ein halbwegs gutes Sax ist macht das "jede Klangfarbe mit".
Das Mundstück selbst macht den Klang, auch wenn die "Schlauen" das jetzt wieder dementieren wöllten, ... aber mit mir redet ja eh keiner, eigentlich gut so, denn diese Diskussionen.... wie gesagt...
Das Mundstück macht sehr viel aus, dazu das richtige Blatt, und natürlich die Art zu spielen, wie setze ich an, wie weit rein das Mundstück.... all das macht den Klang, neben der induviduellen Anatomie natürlich, Zahnstellung, Gaumengröße und und und.
Vielleicht ist dir ja aufgefallen daß ich mit dem Yamaha, ein 32er Alto war das, gar nicht so viel anders klinge als mit dem Pierret, und diese beiden Saxe sind sehr verschieden, da liegen die vollen 20% ( kommt gleich ) dazwischen.
Ich selbst, mit meinen persönlichen Voraussetzungen, bin das der nun mal so klingt wie ich klinge.
Das Sax an sich sind eher Nuancen, ich schätze, egal was die Anderen dazu schreiben, daß das Sax max 20% des Endklangs ausmacht, die restlichen 80% sind persönliche Faktoren.
Man wird immer hören daß ich das bin der hier spielt, egal welches Sax ich nehme.
Zum Mundstück noch was, kaum einer weiß das eingentlich, schlimm:
ein GUTES, spezielles Mundstück geht IMMER entweder in der Höhe oder in der Tiefe richtig gut, Zwischedinger gibts natürlich auch,
Otto Link, Meyer... zB,
aber die Zwischendinger bereiten immer oben UND unten mehr oder weniger Probleme, vor allem wenn nicht alles perfekt stimmt.
Deswegen nutze ich nie Zwichendinger, sondern auf dem Alto nur "Höhenmundstücke", denn der helle Klang gefällt mir nun mal, und ich spiele auf dem Alto gerne oben.
Ein Mundstück also was gut für die Höhe ist das geht dann auch bestens für höchsten Höhen, dafür in der Tiefe kaum.... und umgekehrt.
Das Mundstück was ich auf den Pierrets spiele ist ein Nachbau eines Dave Guardala King, und das ist nun mal ein Mundstück für die Höhe, fette, warme udnd weiche Tiefen gehen damit kaum, und wenn dann klingt das nicht besonders.
Und außerdem: warme Tiefen ... ist dafür nicht das Tenorsax besser?
Ein Alto ist für mein Empfinden dafür da hoch zu spielen und hell zu klingen, aber das kann ja jeder sehen wie er will.
Weiter kommts drauf an welche Art Sax man spielt, in den letzten Wochen habe ich ein völlig neues Mundstück entwickelt was gut für alte Saxe ist, die Vintages, ein Yamaha oder Yani klingt damit nur schrill und dünn, aber mein Conn CHu Berry und das alte Weltklang ( beide Tenor ) gehen damit nun endlich gut zu spielen und klingen geil, das war bisher immer noch ein Problem, die Intonation war bei beiden eher schlecht, und der Klang... naja.
Also auch die Intonation kann man mit dem richtigen oder falschen Mundstück,
auch oder gerade in Verbindung mit bestimmten Blättern, maßgeblich beeinflussen.
Wenn ich mit meiner, nun wiederum neuen, Aufnahmetechnik endlich mal klarkomme stelle ich mal ne neue Aufnahme mit dem Conn und megafetten Tiefen ein, denn das geht jetzt hervorragend, nur habe ich den Mac und Alesis abgebaut und verkauft, es war mir doch zu aufwändig, platzraubend und umständlich nur für die paar Aufnahmen einen gesonderten Computer zu betreiben.
Ich habe nun eine neue Workstation, mit der komme ich aber ( noch ) nicht klar, MIST!
Und:
Da ich ja hier nicht für meine Mundstücke werben darf habe ich gestern beschlossen daß es demnächst einen Youtube - Kanal von mir geben wird, dort werde ich zeigen wie ich meine Mundstücke baue, ... jedoch ohne alle "Tricks" zu verraten .
Und dort wirds dann auch dies und jenes übers Sax, und auch ganz andere Dinge, zu sehen und zu hören geben..
Und dort mache ich es dann anders als hier und "drüben" in der Vergangenheit, dort antworte ich NUR denen die es gut mit mir meinen, die Gehässigen werden einfach ignoriert, jedenfalls habe ich mit das so vorgenommen, mal sehen ob ich mich dann daran erinnere und beherrschen kann, wenn die "Bösen" wieder schreiben ich wäre böse....
Hier jetzt das Schmuselied.
Es scheint als wäre die Latenz falsch eingestellt, vor Allem ganz am Anfang, das ist aber absichtlich so gespielt, ich mache das sehr gerne, extremes layed back - Spiel.
Ich gebe zu: am Anfang etwas zuviel des Guten.
soundcloud.com/user-544861314/a-dream-as-pierret-direkt-nach-der-gr