ludmilla schrieb:

Moin,

ich habe schon etliche SchülerInnen in dem Alter erlebt - durch die Bank hochmotiviert; meine Erfahrung ist 100% positiv - wer in dem Alter schon eine so klare Vorstellung besitzt, daß er Saxophon spielen will, der hat eine IMHO ungeheuer wichtige "Hürde" bereits genommen.

Zahnwechsel ist kein Problem, besonders wenn man darauf achtet, daß von Anbeginn an die Atmung und die Tonvorstellung im Zentrum der Tonbildung steht - denn dann bekommt der "Ansatz" keine so "athletische" Bedeutung, die IMHO sowieso eher eine Sackgasse ist.

Ob Altsax oder Sopransax - gebogen - sollte immer auch von der Physiologie abhängen, aber ebenso vom persönlichen Geschmack des Schülers. Wenn die linke Hand noch zu klein ist, sodaß die Seitenklappen im Weg sind: einfach abbauen und die Löcher mit Kork dicht verschließen, oder zumindest die Seitenklappen mit Kork gegen unabsichtliches Öffnen blockieren. Niemand übt gern ein Instrument, dessen Klang er nicht liebt. Gerade Kinder sind ungeheuer "anstrengungsbereit", wenn sie etwas tun, daß ihnen wirklich von Herzen gefällt.

Gruß, Christoph

@Christoph,


sprichst mir aus dem herzen!

nur die sache mit dem GEBOGENEM sopi passt mir nicht. finger weg.

@saxtune,

ja, da gehen die Erfahrungen -> Meinungen ganz offenbar weit auseinander - das gebogene Sopran hat eben den unschätzbaren Vorteil, daß es "leicht" zu tragen ist.

Ich mache die Erfahrung mit Kindern, daß wer überhaupt gewillt/gewohnt/talentiert/geschult ist gut hinzuhören, der intoniert auch gut - auch mit einem Trevor James etc. pp. - und bis jetzt habe ich Eltern praktisch immer davon überzeugen können bei Gelegenheit - an der "Schnittstelle" von passendem Geldbeutelinhalt/Instrumentenangebot/Ernsthaftigkeit des Schülers - den Schritt zum Yanagisawa - meiner Erfahrung das "beste" gebogene Sopran - zu tun.

Verabsolutieren möchte ich auch das nicht.

Jeder Schüler ist ein "Einzelfall". Ich selbst auch

Gruß, Christoph

saxtune schrieb:
[quote ... nur die sache mit dem GEBOGENEM sopi passt mir nicht. finger weg. [/quote]

Wieso? Hast du im Alter von 6 Jahren schon Saxophon spielen lernen wollen und dabei mit einem gebogenen Sopran-Sax schlechte Erfahrung gemacht?

Oder meinst du, dass du in deinem jetzigen Alter (ich weiß nicht wie alt du bist, aber wahrscheinlich schon etwas älter) nicht mit einem gobogenen Sopran zurecht kommst?

Ich bin aber sehr froh, dass ich vor drei Jahren mein gebogenes Schagerl-Sopran geschenkt bekommen hab, das sehr gut geht, und ich seither ganz toll darauf spiele!!!!

Hi,

ich sehe die Sache mit den Sopranos auch nicht so kritisch. Moderne Instrumente sind bei weitem handhabbarer als die Vintage Soprane.

Danke, bluemike, für die Unterstützung; du hast vollkommen Recht!!
LG,
SaxFlo

Gerade Soprane sind wegen der ungünstigen Gewichtsverhältnisse auch keine Alternative für ein Kind. Und wenn das Alt zu groß ist, dann beibt eben nur ein gebogenes Sopran.

RainerBurkhardt schrieb:


Als ich 6 war, habe ich auch mit dem geraden Sopransax von meinem Papa probiert, aber meine Arme waren zu kurz. Das einzige Sax, das mir von der Größe her gepasst hat, war eben ein gebogenes Sopran!!!!!!!!

Hi,

no Problem

Nach Euren Beiträgen,
werden wir uns nach den Ferien doch mal ein Sopransax anschauen.
Das Alto ist im Augenblick doch zu groß - da reichen die Hände nicht.
Der rechte Arm könnte auch noch was länger werden.
Die Alternative wäre Blockflöte

Ich werde Euch berichten.
Gruß ludmilla