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THEMA: Welcher Ansatz ist richtig?

Welcher Ansatz ist richtig? 10 Dez 2005 17:08 #9119

  • wolfgang26
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In unterschiedlichen Schulen las ich über den prinzipiellen Ansatz unterschiedliches; was stimmt?
- leicht lächeln, Unterkiefer etwas retour, obere Zähne dementsprechend vor den unteren - wie normal beim geschlossenen Mund auch; Unterlippe zwischen Blatt und Unterzähnen vorsichtig aber doch einge"klemmt"
- (Brian Utley) NICHT lächeln, Zähne oben und unten auf derselben Höhe, Mund wie beim Flöten/Pfeifen (www.tsmp.org/band/utley/utley2.html); Unterzähne locker unter der Unterlippe ..

Und was haltet Ihr von folg. Übungen:
The first exercise begins by casually closing the jaw, allowing the bottom teeth and top teeth to merely make contact; it is very important to not clamp the jaw shut during this exercise. Then, push the upper and lower lips tightly against one another, maintaining a straight line with the lips. Again, do not clamp the jaw shut! Hold this position for a set amount of time (five seconds when you first begin, then increase to ten seconds, then increase to longer periods of time), rest and repeat. The second exercise begins with the teeth together. Slowly open the jaw while keeping the lips closed. Open the jaw as far as you can while keeping the lips closed, hold this position again for a set amount of time, rest and repeat. Just like weight lifting, we are training muscles that are probably seldom used, so take breaks often and be careful to not overdo it.

Ich will mir nix Falsches angewöhnen ...
Kunst ist die letzte Freiheit, die uns geblieben ist - laßt uns sie verteidigen!
Wolfgang 26
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Welcher Ansatz ist richtig? 11 Dez 2005 11:42 #9166

  • wolfgang26
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Hi Cracks;
keine Antwort: alle müde oder ist die Frage so blöd und Ihr wißt gar nicht mehr womit sich Anfänger rumplagen????
Kunst ist die letzte Freiheit, die uns geblieben ist - laßt uns sie verteidigen!
Wolfgang 26
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Welcher Ansatz ist richtig? 11 Dez 2005 11:51 #9168

  • rbur
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hallo geplagter Anfänger!
Eigentlich erzählen wir nur deshalb nichts, weil uns sonst die Anfänger das Wasser abgraben, sobald sie besser sind. :-D
Ich hatte bisher so einen ringartigen Ansatz (müsste also der zweite sein).
Im Saxworkshop letztes Wochendenende hat uns die Dozentin http://www.slritter.de/ den lächelnden Ansatz gezeigt, und ich habe spontane Verbesserungen erzielt.
Wichtig ist, dass man nur die Lächelmuskeln benutzt und weder das Kinn noch die Stirn verkrampft.
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Welcher Ansatz ist richtig? 11 Dez 2005 11:55 #9169

  • wolfgang26
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Scherzkeks, wir graben doch nicht - wir tröööten.
Kannst Du das noch ein wenig ausführen: Stand der Zähne, Druck auf die Unterlippe?
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Wolfgang 26
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Reeds-Shop

Welcher Ansatz ist richtig? 11 Dez 2005 12:18 #9172

  • rbur
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Über die Zähne hat sie sich nicht ausgelassen.
Ich denke "ganz normal". Sobald du den Kiefer bewußt vor oder zurück schiebst, hast du ja wieder eine Stelle, wo du Kraft aufwenden musst und die Tendenz hast, dich zu verkrampfen.
Auf die Lippe kein Druck. Auf jeden Fall nicht beissen. Das Ganze sollte von der Lippe selbst ausgehen, nicht durch die Zähne.
Es sollte durch Kontrolle passieren, nicht durch Kraft. Wobei man natürlich für die Kontrolle auch Kraft braucht, aber eben nicht zum kräftig Beissen, sondern für die Ausdauer.
In drei Wochen Urlaub bilden sich die Lippenmuskeln wieder zurück. Hier kann man zum trainieren einen Strohhalm oder einen Bleistift zwischen die Lippen nehmen (wie eine Zigarette, aber in der Mitte der Lippen) und ein paar Minuten waagerecht halten.
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Welcher Ansatz ist richtig? 11 Dez 2005 12:40 #9174

  • ChrisStd
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Moin, moin!
Das mit dem Ansatz ist eine komplizierte Sache! Schau dir 10 Bilder von berühmten Saxophonisten an, und du siehst 11 verschiedene Möglichkeiten, den Ansatz zu formen. Manche blasen die Wagen auf, manche tun dies, manche das... Deswegen ist es oft schwierig wenn man seinen Schülern sagt: "Das sollst du aber nicht!"
Der Ansatz mit dem leichten Lächeln ist eher ein Ansatz für die Klarinette. Hierbei wird die Lippe durchs Lächeln unter Spannung gesetzt. In meinen Augen nicht für das Sax geeignet (wie gesagt, wenn ein Saxer kommt, bei dem das perfekt klappt, dann straft er mich Lügen).
Der mit den Zähnen auf gleiche Höhe ist der traditionelle Saxophonansatz (Dapper). Larry Teal sagt: "The embouchure placement for saxophone calls for the upper and lower teeth to be in alignment." (S. 37, engl. Ausgabe) Der Ansatz sollte "firm but relaxed" sein. Er beschreibt die zurückgezogenen Mundwinkel als falsch. (S. 42, engl. Ausgabe)
Dapper beschreibt weiterhin den modernen Ansatz mit "ausgeklappter" Unterlippe. Dieser ist jedoch anfangs sehr anstrengend, obwohl er - wenn es klappt - sehr gut klingt.
Nochmal zum traditionellen Ansatz: Larry Teal beschreibt weiterhin, dass die Lippen rund um das Mundstück (center) herum mit dem gleichen Druck arbeiten. Auch die Mundwinkel werden leicht zur Mitte "hingedrückt". "The mouth corners schould be pushed in, the lower lip up, and the lower teeth and jaw dawn." (S. 41, egnl. Asg.) Er beschreibt damit den Ansatz als ein "Rad". Durch das "push in" der Mundwinkel ist es nicht mehr möglich, die Wangen aufzublasen.
So, jetzt schaut euch mal das CD-Cover von Al Cohn Quintet featuring Zoot Sims (Al and Zoot) an.
Viele Grüße!
Christian
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Welcher Ansatz ist richtig? 30 Dez 2005 13:25 #10678

  • Mousepad
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Als ganz neues Mitglied hier will ich meinen Ansatz auch mal schildern. Meine Frage dabei: ist der grundsätzlich falsch? Und wenn ja, wie kann ich ihn korrigieren? Ich habe vor ca 2 1/2 Jahren angefangen zu spielen und spiele seitdem mit der Stellung, dass ich mit meinen oberen Zähnen Nicht auf dem Mundstück aufliege, sondern mit meinen Lippen, die ich genauso wie die unteren Lippen leicht 'eingeklemmt' habe. Ich habe mir damit eigentlich nie wehgetan und ich bekomme auch nen recht guten Ton damit hin. Das einzige dabei ist, dass irgendwann die Ausdauer nachlässt (so nach ein bis zwei Stunden). Ansonsten spiele ich auch mit dem lächelnden Ansatz wie oben beschrieben. Da ich ein recht altes Conn Alt-Saxophon habe und dort keine Hoch-Fis Klappe und auch die Ausweichklappe über dem H nicht existiert, weiß ich nicht, ob ich höher komme, wenn ich meinen Ansatz grundlegend verändere. Wenn ich meine Zähne auflege bekomme ich gelegentlich ein Quitschen. So, viel Text und alle werden mich nun schlagen, dass ich doch alles ganz falsch mache, aber ich würds ja doch gern wissen. Ich wünsche Euch einen Guten rutsch und feiert schön :o)
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Welcher Ansatz ist richtig? 30 Dez 2005 13:54 #10687

  • doc
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Achtung, ich bin Sax-Autodidakt und recht neu (vier Jahre), also Vorsicht!
Ich lächel nicht. Bei der Klarinette (B45-Mundstück mit Vandoren 2,5) ist die Unterlippe etwas gespannter. Mein Nun-Doch-Klarinetten-Lehrer hat dem nicht widersprochen und meint nur singemäß, daß wenn der Ton laut und klar ist, daß dann die Richtung stimmt und ich selber optimieren muß. Nur solle ich anders als beim Saxophon das Mundstück tiefer abwinkeln ("Lippe als Kissen").
Das sind also auch bei mir zwei verschiedene Ansätze.
Der Saxansatz bei mir ist runder, irgendwie entspannter. So eher in Richtung der BEschreibung Utleys.
Den Unterkiefer habe ich meist eher minimal zurückgezogen, wohl weil ich einen leichten Überbiß habe.
Ob das nun richtig oder falsch ist, weiß ich nicht. Der Ton und die Ansprache lassen mich vermuten, daß es nicht ganz falsch sein kann.
Die hohen/höchsten Töne beim Sopran (f aufwärts) und Tenor (fis) sagen, daß es noch nicht gut genug ist ;-)

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<em>editiert von: doc, 30.12.2005, 15:05 Uhr</em><!-- end editby -->
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Welcher Ansatz ist richtig? 30 Dez 2005 14:01 #10689

  • rbur
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hi Mousepad,
das ist der sog. "moderne Ansatz". Der wird auch gerne propagiert. Obwohl er eigentlich älter ist, die ersten Klarinetten hatten nämlich das Blättchen oben.

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<em>editiert von: rbur, 30.12.2005, 15:02 Uhr</em><!-- end editby -->
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Welcher Ansatz ist richtig? 30 Dez 2005 14:03 #10691

  • rbur
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oh smatjes, schau mal meinen Beitrag an: verfasst 14:01 editiert 15:02. Jetzt ist 14:03. Irgendwie geht die Editieruhr anders als die Verfassenuhr.
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