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THEMA: Eigener Ton

Eigener Ton 30 Mär 2010 22:39 #88506

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Ich hatte mal ein Mundstück ohne Bissplatte, das war schon ein komisches Gefühl! :ohmy:
Das habe ich dann schnell geändert.

VieGrü
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Eigener Ton 30 Mär 2010 22:55 #88508

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Hi,

ich spiele mein (Ebonit) BL auf dem Tenor seit jeher ohne Bissplatte. Ich für meinen Teil mag die Dinger nicht besonders. Nur wieder ein Beweis, wie groß die subjektiven Vorlieben sein können. ;)
Bei Metallmundstücken ohne Zahnauflage wie etwa Lebayle gehts nicht ohne. Zahn auf gebürstetem Metall ist wie Silberpapier kauen :X :X :X
next time you see me...
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Eigener Ton 31 Mär 2010 00:39 #88511

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Hallo Radarmix,
was für ein Mundstück und welche Blätter verwendest Du?
Gerade am Anfang hilft auch ein Stimmgerät ungemein, um saubere Töne zu entwickeln, und um zu sehen, wie sich die Tonhöhe bei unterchiedlichem Ansatz verändert.
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Eigener Ton 31 Mär 2010 08:17 #88514

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Ja, ich habe ein Yamaha 4C als Mundstück mit 1 1/2 als Stärke für das Blatt. Wenn ich die Zähne auf der Bissplatte habe, spüre ich in den Zähnen Vibrationen und Resonanzen scheinen sich irgendwie auf den Kopf zu verlagern (?), jedenfalls hört sich für mich dann der Ton ganz anders (und nicht so schön) an. :(
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Eigener Ton 31 Mär 2010 10:49 #88516

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Yamaha 4c am Anfang ist immer gut. Das Blatt dazu sollte ein Classic-Blatt sein, am besten von Vandoren (blue classic). Vielleicht hilft Dir weiter, bereits ein Blatt der Stärke 2 zu nehmen. Jedenfals sollte es vor dem spielen gut befeuchtet sein.
Ein Bissplättchen am Anfang schadet auch nicht; es gibt dünnere (durchsichtig) und dickere (schwarz). Die dickeren verhindern die Übertragung von Vibrationen besser. (Ein Faktor könnte auch der der Anpressdruck sein - zu leicht (?) oder zu fest/verkrampft (?).
Obwohl Ferndiagnosen schwierig sind, meine ich, dass Probleme, wie Du sie hast, mit eifrigem Üben und Entwicklung der für einen ordentlichen Ansatz erforderlichen Muskulatur von selbst verschwinden.
Lass Dich nicht beirren oder verunsichern, versuche kräftige, gerade, klare und stimmige Töne zu entwickeln (genau hören und/oder mit Stimmgerät kontrollieren). Bleib geduldig, der Erfolg kommt bestimmt.
Viel Glück!
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Eigener Ton 31 Mär 2010 11:51 #88521

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Meine Meinung: Erst mal ein wenig Spieltechnik draufschaffen und am Ansatz feilen, dann kommt die Beherrschung des Sounds von selber und das Nebelhorn tutet nicht mehr so laut!

Happi
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Eigener Ton 01 Apr 2010 08:07 #88564

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Ja, Geduld ist angesagt. Eine Woche habe ich nun mein Instrument und am Anfang wusste ich noch nicht einmal, wie ich es richtig anfassen soll. Es ist da aber immer noch eine ungeheure Anspannung, die ich mir aber erst jetzt aber richtig bewußt machen kann. Gestern nach dem Üben hatte ich links schon so eine Art Muskelkater in der Hand. Ich drücke zu fest auf die Tasten. Wenn mir dies beim Spielen klar wird und ich lockerer angehe, dann wird auch schon das Spiel selber leichter.
Die Zähne habe ich nun auch auf der Bissplatte und es klappt ganz gut. Der Ansatz ist nicht mehr ganz so unbeholfen und die "Rohtöne" kommen auch schon ganz gut. Manchmal klingen einzelne Töne für mich schon ganz gut und da kann ich dann so richtig das Saxophon in seiner Art spüren. Mein Ziel über Ostern ist, mich dem Tonraum d-f zu nähern.
Dies nur als einen kleinen Zwischenbericht zu meinem Abenteuer Saxophon.
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Eigener Ton 01 Apr 2010 14:06 #88572

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radarmixer schrieb:
Ja, Geduld ist angesagt.
Ah ja, ich kann mich noch dunkel zurück erinnern, wie ich selbst vor 1 1/2 Jahren angefangen habe: Bißspuren in der Unterlippe, Muskelkater in beiden Daumen. Trotzdem wollten die Töne kaum richtig kommen. Unten gar nicht und weiter oben hat es in einem fort gequietscht.

Ich hab gleich geahnt, dass mein Instrument schuld war. Und das Blatt natürlich. Wahrscheinlich auch das Mundstück. :S

Mittlerweile haben sich die Teile aber wohl eingespielt. Das Instrument ist viel weniger zickig und auch die neuen Blätter quietschen nicht mehr. Liegt wahrscheinlich daran, dass die härteren Blätter, die ich jetzt spiele, sauberer gearbeitet sind. :woohoo:

Also nicht entmutigen lassen, wenn Dir so etwas auch passiert.

Geduld habe ich aber bisher noch nicht gelernt. Ich habe auch 30 Jahre zu spät begonnen. Das kann ich nie wieder aufholen :blush:
Mir sind die eigenen Fortschritte immer zu wenig. Man merkt eigentlich nicht dass sich überhaupt irgend etwas verbessert - außer man probiert nach einem halben Jahr das, was am Anfang "unendlich schwer" war. Das ist dann auf einmal viel leichter. Mach Dir also keinen unnötigen Druck.

Das Lesen im Forum hat mir auch geholfen. Weniger, weil ich jetzt endlich weiß, dass ein Hemke-Blatt auf einem Otto-Link Mundstück mit einem Selmer Mark-VI Instrument einen super Sound macht (oder auch nicht), sondern weil man mir hier korrekterweise bestätigt hat: es ist zu 95% die noch fehlende Übung. Darum liest man von mir auch nicht viel hier. Ich übe einfach zu oft. B)

Solltest Du um eine Diskussion "Welches ist das beste Blatt" nicht herumkommen, bei mir hat sich in den ersten beiden Monaten viel am Ansatz verbessert. Hätte ich eine ganze Schachtel "xxxx" gekauft, hätte ich sicher mehr als die Hälfte umsonst bezahlt. Egal was für ein Blatt Du spielst, kauf anfangs nur Einzelstücke. Wenn Du dreimal hintereinander mit der gleichen Stärke gut ausgekommen bist, kannst Du eventuell als Erleichterung ein Kunststoffblatt ausprobieren. Da lieber einen Tick härter nehmen, als das Holzblatt. Die Dinger halten sehr lange und in der Zeit verbessert sich auch der Ansatz noch deutlich.
Für mich war das insofern eine große Hilfe, weil ich nicht mehr darüber nachdenken musste, ob das Blatt heute zu trocken, zu wellig oder sonstwie gerade unpässlich ist.

Das hat mir auch mein Lehrer so empfohlen. Man kann sich dadurch auf andere Aspekte besser konzentrieren. Fingertechnik, Atemtechnik, Ansatz, Zungenübungen,... Die technischen Hürden am Anfang sind groß genug. Ob da der "persönliche Sound" gut rüber kommt ist in der Phase noch von untergeordneter Bedeutung.

Mittlerweile möchte er zwar wieder dass ich nur noch Holzblätter spiele "weil der Klang viel schöner ist", aber er ist in der Beziehung eher religiös. Ich bin ein wenig experimentierfreudiger.

Also dranbleiben. Jeden Tag üben. Es hilft.
Alto: Selmer SA80 Serie-II und Bauhaus-Walstein Bronze, Selmer S90/180, Vandoren Classic 3
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Eigener Ton 02 Apr 2010 11:54 #88614

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radarmixer schrieb:
Ja, ich habe ein Yamaha 4C als Mundstück mit 1 1/2 als Stärke für das Blatt. Wenn ich die Zähne auf der Bissplatte habe, spüre ich in den Zähnen Vibrationen und Resonanzen scheinen sich irgendwie auf den Kopf zu verlagern (?), jedenfalls hört sich für mich dann der Ton ganz anders (und nicht so schön) an. :(

Ich würde auf jeden Fall ein Bissgummi aufkleben, schont dea MPC, die Zähne und den sound.

www.reeds-shop.de/index.php?a=72

Cheerio
Keep swinging!
I believe you should try to make music as beautiful as you can. It should not be done with ugliness.
There's so much hate in the world; you should counteract it with loveliness(Stan Ge
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Eigener Ton 02 Apr 2010 13:55 #88620

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Danke für den Tipp!!
Das Gute an Euren Antworten ist, dass sie die Probleme des Anfängers aufgreifen und vor allem, dass sie Mut machen. Wenn ich jetzt so etwa eine Woche mit dem Instrument arbeite, dann bin ich natürlich ganz am Anfang und eine Menge Arbeit liegt vor mir. Aber immerhin kann ich schon erste einfache Melodien aus dem Buch von Dirko Juchem spielen und so ganz zart und fein sind dabei für mich erste Strukturen erkennbar. Ich probiere auch ein bisschen mit dem Ansatz und spüre, wie es sich auswirkt. Auf jeden Fall macht es eine Menge Freude und ich glaube auch, dass es so bleibt.
für Eure freundliche Begleitung auf jeden Fall vielen Dank.
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