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THEMA: Eigener Ton

Eigener Ton 28 Mär 2010 09:40 #88381

  • radarmixer
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Ich habe mich entschlossen, das Saxophon (Alt) zu lernen. Schon immer schlummerte der Gedanke in mir, mich selber aktiv mit Musik zu beschäftigen und das Saxophon war eigentlich immer ein Instrument, das ich besonders gern gehört habe. Ich bin zwar Mitte 50, fühle mich aber nicht so. Andere in meinem Alter können das vielleicht nachvollziehen. Insofern empfinde ich es noch nicht "zu spät". Ich denke, zunächst ist entscheidend, dass ich selber daran Freude habe.
A, eine Freundin unserer Familie spielt nun seit sechs Jahren und sie steht mir jetzt bei dem Erlernen der basics zur Seite. Sie sagte mir, ich müsse jetzt ca. 4 Wochen, beginnend mit dem h, meinen eigenen Ton finden. Das probiere ich jetzt. Ich habe herausbekommen, dass der Ton bei verschiedenen Ansätzen unterschiedlich klingt. Wenn ich den Ton laut spiele, kann ich mich mit ihm anfreunden, dann kommt er nach meiner Wahrnehmung am klarsten. Leiser ist das schon schwieriger, da stellt sich für mich dieses Bauchgefühl noch nicht ein. Ich habe aber auch schon nach dem a, g, und c geschielt und versuche die Griffwechsel hinzubekommen. Es macht Spaß. Ich werde aber versuchen, mich zu disziplinieren und auf den eigenen Ton zu konzentrieren. Ich wollte das jetzt einfach mal so loswerden.
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Eigener Ton 28 Mär 2010 11:20 #88384

  • coolsax
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Und nochmal Servus radarmixer!

Schön das du jemanden hast,der dich mit Rat und Tat unterstützen kann,das ist sehr gut und auch wichtig!
Mit dem eigenen Ton finden ist es allerdings so eine Sache und ich denke,es stimmen mir hier viele zu,wenn ich mal behaupte,das es dafür noch viel zu früh ist!!!
Du musst erstmal deinen Ansatz festigen,die Intonation und Artikulation muß stimmen und dann eventuell kann man mal so langsam anfangen,die Suche nach seinem eigenen Ton bzw. Sound zu beginnen. Es spielen da so viele Faktoren eine Rolle und würde hier zu lange dauern es zu erklären.
Aber dazu hast du ja nun diese Welt hier gefunden und sie steht auch mit Rat und Hilfe jederzeit zu Verfügung!!! ;)
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Eigener Ton 28 Mär 2010 12:35 #88386

  • bluemike
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Hi,

idealerweise gehen das Erlernen neuer Töne und das Ausformen eines zunächst einmal stabilen und sicheren Klanges Hand in Hand. Ich würde nicht nur nach den anderen Tönen schielen, ich würde sie auch spielen. Erst dann bekommt man ein Gefühl dafür, wie man den Klang beeinflussen kann.

Unter Anleitung ein wenig herumprobieren schadet nicht. Ganz im Gegenteil.
next time you see me...
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Eigener Ton 28 Mär 2010 12:49 #88387

  • radarmixer
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Ja, am Beginn, dann ist das schon so ein Abenteuer. Meine liebe Angela, die mich anlernt, sagt mir, dass ich zunächst einen Ton, hier habe ich das h, probieren sollte. Und das ein wenig länger. Das h kommt m.E. schon ganz gut, ich probiere mit dem Ansatz und merke, wie sich der Ton bei verändertem Ansatz verändert: lauter und leiser, ein wenig gepresst. Aber irgendwie halte ich das bei einem einzigen Ton nicht aus. Ich probiere jetzt das h,a,g,f,e und c. Auch Griffwechsel probiere ich ganze, halbe und 4tel Noten. Es macht ein Heidenspaß, so herumzuprobieren.
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Reeds-Shop

Eigener Ton 28 Mär 2010 14:14 #88389

  • doctorj
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Hallo -

der Spaß darf auf keinen Fall zu kurz kommen. Ich selber hatte vor etwa zwei Jahren das erste Mal ein Sax in der Hand, da war ich 56. Es ist nie zu spät!!!
:)

VieGrü
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Eigener Ton 29 Mär 2010 16:50 #88433

  • chrisdos
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Hi,

natürlich führen viele Wege auf den Weg zum Ziel :) Erfahrungsgemäß gibt es für jeden Pros und Contras. Ich finde den Ansatz Deiner Lehrerin gar nicht schlecht....der Ton macht die Musik.

Ich kann aber auch Deine Ungeduld verstehen. Vielleicht fällt es Dir ja leichter, wenn Du nur Mundstück und S-Bogen für Ansatzübungen verwendest, dann geht die Konzentration nicht spazieren...

Ich halte es nicht für optimal, was einem als Anfänger üblicherweise zugemutet wird. Haltung, Atmung, Ansatz, Greifen und dann noch Notenlesen...das alles gleichzeitig und am besten noch "mit Gefühl" :laugh:

Wie auch immer, Glückwunsch zu Deiner "reifen" Entscheidung und viel Freude!

Liebe Grüße

Chris
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Eigener Ton 29 Mär 2010 17:03 #88437

  • corcovado
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Hallo Radarmixer
Ja, der eigene Ton. Den hast Du schon. Dein Ton ist Ausdruck dessen, was, wer und wie weit Du im Moment bist, und stimmt daher immer.
Nichts ist statisch, Du veränderst Dich, Dein Ton auch.
Versuchs doch mal andersherum; also nicht nach irgendeinem Ideal suchen
(eigener Ton, Coltranes Ton oder was auch immer),sondern rauskriegen, was Dir an Deinem(!) momentanen Ton nicht gefällt. Kannst Dir ja nach dem Üben Notitzen machen. Und wenn Du daran übst, veränderst Du Dich
und Dein Ton auch, und er ist trotzdem immer noch Deiner.
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Eigener Ton 29 Mär 2010 17:30 #88440

  • Dreas
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Hallo Radarmix,

ich habe auch erst vor kurzem angefangen Altsax zu spielen (November 2009, das Sax habe ich von mkeiner Frau zum 50igsten geschenkt bekommen.)

Und seit den ersten Gehversuchen (Verzeihung "Tönversuchen"), hat sich mein Ton ständig weiterentwickelt.

Ich habe mit meinem Lehrer von Anfang auch mit kleinen Stücken, Übungen und Tonleitern angefangen, und somit schnell, verschiedene Töne, auch über zwei Oktaven gespielt. Habe also nicht meinen "einen" Ton gesucht.

Und m.E. hat das gut funktioniert und mir gefällt mein Klang auch immer besser.

Also viel Spas beim üben!

Dreas
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Eigener Ton 30 Mär 2010 18:24 #88497

  • radarmixer
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Danke für die netten Antworten. Der Anfang ist sicherlich aber immer etwas schwer, aber ich bin optimistisch. Ich versuche jetzt, mich in dem Tonraum von g-h zu bewegen und das ist schon eine Menge Arbeit. Am Anfang auf Ansatz, Notenwerte und Takt zu achten, ist nicht einfach. Ich werde mich Schritt für Schritt herantasten und vielleicht werde ich ja noch die eine oder andere "dumme" Frage stellen. Hier z.B. eine: müssen die Schneidezähne auf der Bissplatte aufliegen? Das gibt in den Zähnen so ein komisches Kribbeln (wackeln die?)...
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Eigener Ton 30 Mär 2010 22:34 #88505

  • bluemike
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Hi,

für gewöhnlich liegen die Schneidezähne auf der Bissplatte auf. Das komische Gefühl vergeht. Gibt nur sehr wenige, die oben die Lippen über die Zähne ziehen. Und ja: Zähne wackeln immer ein klein wenig :laugh:
next time you see me...
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