ui, Cozy, da hast du aber ein ganz altes Frettchen hervorgegraben und gefüttert (ob der Ohrenquäler überhaupt noch Sax spielt?)
Ich will sagen: du brauchst dich ganz sicher deiner Tröterei und deiner Oktavhüpfer nicht zu schämen!
Oder anders: es hüpft ja eine ganze Oktave und das ist fürs Ohr überhaupt nicht unangenehm. Bei mir hüpft es noch immer, nach drei drei Jahren fast. Heute, zum Beispiel, ist ein tiefes C gehüpft. Ich hätte mehr Mundstück einnehmen sollen, aber als es dran war, war es bereits zu spät dafür. Die Krux ist auch die, dass ich mehr Luft brauche, um den tiefen Ton unfallfrei herauszubekommen und das will von langer Hand geplant sein (wie klingt das denn, wenn plötzlich eine einzelner tiefer Ton in die Welt hinausgetrötet wird?). Dann, in der Not, in der letzten Sekunde, reicht es nicht, den Kehlkopf fallen zu lassen und den tiefen Ton leise zu summen -- er kiekst trotzdem.
Der Trick ist dann der, es so klingen zu lassen, als wäre dies Absicht. Das ist überhaupt der ganze Trick des Saxspiels: Improvisieren können! Das zeigt sich auch schon hier.
Wird schon werden
*kameradschaftlich auf die Schulter klopf*
& nen schönen Restabend,
wünscht wallenstein