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THEMA: die Rache des schwarzen Mannes für die Sklaverei

Re: die Rache des schwarzen Mannes für die Sklaverei 30 Sep 2008 22:03 #62829

  • royrogers
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Also einfach nur "früher" denken.

Das mache ich schon, aber bin dabei nicht wirklich sauber. Ich spiele dann den Ton sozusagen "gehetzt", falls ich das jetzt nachvollziehbar formuliert habe. Fürs Rhythmusgefühl hilft das noch nicht .

Aber ich tröte noch mal morgen, dann weiss ich vielleicht mehr.

Gruß

Roy
Think of Ray Charles and you think of sunglasses at night!
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Re: die Rache des schwarzen Mannes für die Sklaverei 30 Sep 2008 22:19 #62831

  • chrisdos
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Hi,

die Jazzphrasierung ist eigentlich schon ein Schritt zu weit, weil Du da noch alles triolisch umsetzen musst.

vorgezogen ist nicht früher, sondern "mathematisch genau" definiert. Wenn Du unsicher bist wo die "und" liegt, zähle alles in Achteln, z.B. die Noten von pue. Statt einer Viertel kannst Du 2 Achtel zählen, statt einer punktierten 3, statt einer vorgezogenen Halben 5 Achtel. Ausgehend von dieser gleichförmigen Achtelkette kannst Du die vorgezogenen betonen. Als letzten Schritt bindest Du die längeren Noten wieder aus den Achteln zusammen.
Für solches Training brauchst Du auch kein Horn.

Liebe Grüße

Chris
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Re: die Rache des schwarzen Mannes für die Sklaverei 30 Sep 2008 22:59 #62832

  • Leont
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die Jazzphrasierung ist eigentlich schon ein Schritt zu weit, weil Du da noch alles triolisch umsetzen musst.

Jein, mit Jazzphrasirung kann man die 8tel sowohl gerade als auch punktirt spielen. Bei der Jazzphrasierung kommt es vorallem auf die Betonung an und den Fluß der Achtel.

Was meine ich damit, und was verstehe ich unter der Jazzphrasierung.

Wichtig ist, dass man einen konstanten Luftstrom dabei hat, dadurch wird es erst zu einer echten linie und so kann man auch im hohen Tempo swingen.

die Und zählzeit wird auf die volle gebunden. Das heißt die und wird angestoßen und bekommt dadurch automatisch eine Betonung.

Wenn sie richtig sitzt, swingts, und es wird einem plörtlich sehr klar, welche Achtel auf und liegt und welche auf einer vollen Zählzeit.

Das mußte ich exsessiv üben, bis das richtig klappte.
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Re: die Rache des schwarzen Mannes für die Sklaverei 30 Sep 2008 23:04 #62834

  • Billy
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Hi royrogers,

"früher" (vor der nächsten "eins") denken geht schon in die richtige Richtung. Zumindest finde ich das besser als "spät" (also nach der "vier"). Das kommt aber auch auf den Musikstil an.

Oft braucht man aber auch Akzente als "Anker" bzw. als "Impuls". Da helfen meistens die Musiker an den Rhythmusinstrumenten.
  • Für die "eins-und" würde sich der Anfang von "Stolen Moments" anbieten. Da spielt der Bass als "Anker" zwei Töne (auf "vier-und" und auf "eins") und sofort danach kommen die Bläser und spielen einen langen Ton auf "eins-und".

  • Für die "vier-und" stell" dir vor, du würdest eine Achtel Auftakt auf die nächste "eins" spielen. Das ist also genau das, was in "Stolen Moments" am Anfang der Bass macht. Du spielst aber nicht zwei Töne, sondern lässt den Ton liegen.

Gruß,
Billy

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Reeds-Shop

Re: die Rache des schwarzen Mannes für die Sklaverei 30 Sep 2008 23:22 #62835

  • saxclamus
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Hallo,

Leon schrieb:
was mir sehr geholfen hat. Richtige Jazzphrasierung! das erste was mein aktueller Lehrer mit mir gemacht hat. Ich habe das sehr exsessiv betrieben. Irgendwann platze da ein Knoten.

Genau das mache ich - von fast ausschließlich "gerader Musik" kommend - seit längerer Zeit ....und noch immer.

Mit Hilfe eines zuweilen sehr strengen Lehrers (bezogen auf rhytmische Genauigkeit), der mir viele Hilfestellungen gegeben hat. Allein hätte ich das vermutlich nicht geschafft - zumindest weniger schnell.

Mit Hilfe der Lehrertipps, mit Metronom und Rhythmusmaschine ( die laut die 1 betont und mir bei der rhytmischen Orientierung hilft) ist der Knoten zwar noch nicht vollständig geplatz, er wird aber lockerer und nicht mehr lange halten.

saxclamus
Vertrauen in die Lernförderung durch den Schlaf schafft Zuversicht auch beim Üben am Detail.(Rezept 39 aus "Einfach Üben" v. Gerhard Mantel

Nur wer nichts tut kann auch nichts falsch machen.
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Re: die Rache des schwarzen Mannes für die Sklaverei 30 Sep 2008 23:24 #62836

  • bluemike
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Hi,

also meines Wissens ist Jazzphrasierung per definitionem triolisch. Oder zumindest so ähnlich. Hat sich im Lauf der Zeit ein bisschen mehr in Richtung gerade Achtel bewegt. Natürlich KANN man über alles gerade spielen. Aber bei einer swingenden Rhythmusgruppe ist das unterirdisch. Außer bei sehr schnellen Tempi. Da ergibt sich automatisch eine geradere Phrasierung. Und 16tel sind ohnehin gerade. Aber echte gerade Achtel gibt es nur im Jazzrock und überall dort, wo die Rhythm Section gerade spielt.
Wie die Vorgezogenen (4und, 2und etc.) gespielt werden, dazu gibt es eine Art Übereinkunft. Ansonsten wäre es schwer, wenn beispielsweise im Studio sich alle erst einmal einigen müssten. Eine 4und ist also eine 1, die knapp vor der Zählzeit (theoretisch das letzte Triolenachtel, praktisch geringfügig später) gespielt wird. Das bedingt automatisch einen Akzent auf die Vorgezogene, der durch entsprechende Notierung noch forciert werden kann. Egal, ob es sich um eine einzelne Achtel auf der und oder eine angebundene Note handelt. Stolen moments ist ein exzellentes Beispiel. Ansonsten: Bigband-Sätze hören. Da wimmelt es von Vorgezogenen.
next time you see me...
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Re: die Rache des schwarzen Mannes für die Sklaverei 01 Okt 2008 01:07 #62839

  • Leont
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und Latin und funk und pop und wo es sonst noch passt. Ich habe die auch schon in Volksmuik gehört.

Ein tolles Etüdenbuch das ich empfehelen möchte ist Lennie Niehaus, advanced jazz conceptions (oder so ähnlich)
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Re: die Rache des schwarzen Mannes für die Sklaverei 01 Okt 2008 15:05 #62877

  • SkankingSax
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Tach auch.

Ich stimme zu, der "einfachste" Weg ist der über das Gehör. Ich spiele auch erst seit kurzem das Girl from Ipanema und habe mir zu allererst auf YouTube verschiedene Videos dazu angesehen und die Noen verfolgt. Dann habe ich gesucht, bis eine Version meine Tonart hatte und habe diese mitgespielt. Jetzt klappt es schon (wie ich finde) recht problemlos. Und wenn man einma richtig in der Materie drin ist (gilt für alle Musikstile), dann findet man auch in neue Stücke einfacher rein. Ich spiele z.B. von Anfang an einen gewissen Anteil an Marschmusik und Polkas (ja, ich bin in einer Kapelle) und kan deshalb fast alle entsprechenden Stück (wenn sie nicht gerade einen riesigen Schwierigkeitsgrad haben) vom Blatt spielen. So funktioniert das auch bei anderen Musikstilen. Ich habe phasenweise sehr viel Ska und Reggae gespielt (und tue dies immer noch...) und glaube, behaupten zu können, dass ich auch in diesen Genres fit bin. Aber auch da musste ich mich reinbeißen und am Ball bleiben.
Wie heißt es so schön: Va nüß kütt nüß... (Von nichts kommt nichts...)

Keep on SKanKin´! :-s
Sax'n'Drums and Rock'n'Ska
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Re: die Rache des schwarzen Mannes für die Sklaverei 02 Okt 2008 15:48 #62933

  • Pulco
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Hi Roy,
nachdem hier bereits alle guten Ratschläge mehrfach benannt und analysiert wurden, noch ein klitzekleiner aber mitunter wichtiger Aspekt des Problemlösens.
das Tempo in dem man sich bewegt wenn man rhythmische, aber auch anders gelagerte musikalische Probleme lösen kann, ist oft sowas von laaaangsaaaam.
da kommt man sich schnell wie der allerletzte, unmusikalischste, erbärmlichste und überhaupt, schmeiß die Kanne in den Staub - Mensch vor.
davon darf man sich nicht einschüchtern lassen. :-o
ist man dazu in der Lage spart man eine Menge Zeit und vor allem viele Nerven.

viel Erfolg
Pulco
Zitat bp : and sometimes a good player is better for the audience....
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