HanZZ schrieb: Der Schall kommt auch aus den Löchern. Darum ist ein Mikro nur unten im Schallstück bei einer Klarinette nur die halbe Miete.

HanZZ schrieb:
sehr wahr (-:

wie gesagt, es wäre ja leicht auszuprobieren.

Nen Hunderter in neue Polster investieren um dann zu klingen wie eine Posaune? Nee. :-D
Außerdem gibts auch beim Blech harte und weiche Klinger, es kann also nicht alleine am Material liegen.

rbur schrieb:
Moment, wir sprechen hier von Tausendern, die in eine völlig neue Fertigung gesteckt werden sollen (-;

Doch, Wolf Codera hat sowas erfunden. Es gibt von B&S Saxophone, die nach dem Codera System gebaut sind. Außerdem gabs mal von Selmer padless Saxophone.

Aha, und was bringen die, bzw. worin unterscheiden die sich dann spielpraktisch?

doc schrieb:
Klaus Dapper hat mal was über die Codera Reso Blades geschrieben.

Hab nochmal nachgelesen und dabei gemerkt, dass ich Hanzz ganz mißverstanden habe. Ich dachte, er wollte die Tonkamine weglassen und gewölbte Klappen aus Metall auf einen Dichtring schließen lassen.

Wollte er aber garnicht: er wollte die Tonkamine so belassen, aber auf deren Rand eine Dichtung aufbringen. Richtig verstanden?

Wäre eine Alternative, allerdings müßte man testen, ob so viel Dichtungsmaterial am Korpus selbst nicht dessen Schwingungseigenschaften verschlechtern würde.

Obwohl die Codera-Pads schon sehr viel mehr Metallfläche haben, ist die Dichtung immer noch an der Klappe. Der Nachteil der selbstjustierenden Klappen liegt immer in dem kleinen Moment Unsicherheit beim Auftreffen. Das Polster macht nicht 'flapp' sondern ein ganz klein wenig 'falapp', wenn sie verstehen, was ich meine. Ob das spürbar oder hörbar ist, weiß ich nicht.

Moin!
Einiges habt ihr ja schon gesagt,Metallresonatoren machen hohe Frequenzen zwar lauter, aber nicht unbedingt schöner!

Ein Lederpolster nur mit Niet ist bei scharfen Hörnern machmal angesagt.Sie verleiht dem Horn eine Mitten und Tiefenlastigkeit die teilweise gewünscht sein kann.

Der Austritt aus dem Tonloch mit Hilfe eines 'Metall-Dome-resonators' (Selmer) bewirkt allerdings oft Resonanz-Spitzen die das 'Näseln' noch verstärken.
Ganz anders, flachere Resonatoren ohne Niet, sie machen eine Rückreflektion in das Horn.

Die eingeschraubten Bronze-Kegelresonatoren bei meinem Chu Berry bewirken allein durch ihre Abstimmung auf das Tonloch eine hörbare 'pianiesierung' von kleinsten Tönen!
Dennoch wird bei einem 'Jump' die höchste Transformation durch die Kegel bewirkt.

Mit anderen Worten,der Zwischenbereich zwischen PPPiano und FFForte ist weiter gefasst.

Technisch:sagen wir vom ppp zum fff = 40~98 dB in 1 Meter Abstand, ca, 7 Stärkegrade (ppp/pp/p/mf/f/ff/fff)

Kegelresonatoren: 20~118 dB in bis zu 16 Stärkegraden.

*Gleichwohl es natürlich auch vom Spieler ausgeht dieses zu praktizieren ! :roll:

Somit unter dem Strich bleibt: Wer es begünstigen will, den Druck zu erhöhen und die Stärkegrade breiter zu fächern, der gibt 600.-¤ aus !
Wobei der Kegel noch ein bischen von diesem hohen Tonkamin wegnimmt, was die Genauigkeit begünstigt!

@ppue- Würde ein Polster direkt aufliegen, das wäre ideal, denn die Höhe des Tonloches, ist eine Ungenauigkeit die vom Spieler kompensiert werden muß, allerdings müßte man die Position von einigen Tonlöchern überarbeiten!

Liebe Grüße Hans

das gab's schonmal, weiß den Hersteller nicht mehr. Hat sich aber nicht durchgesetzt.