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THEMA: Wieviele Bs braucht der Mensch?

Wieviele Bs braucht der Mensch? 25 Mai 2008 20:56 #57030

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Hallo,

als Anfänger frage ich mich, wieviele Bs braucht der Mensch, bzw. wieviele Griffe? Mein Saxophon ist sehr "rutschfreundlich", also fühle ich mich bis jetzt auch bei Läufen nur mit dem Front B sehr wohl.

Trotzdem möchte ich dieses Instrument auf Dauer gut lernen. Wie sieht das bei Euch in der Praxis aus? Ich kenne einen Profi, der fast nur das Front B benutzt, einen anderen, der das für beinahe unmöglich hält.

Deshalb diese Umfrage. Wieviele Griffe benutzt Ihr?
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Re: Wieviele Bs braucht der Mensch? 25 Mai 2008 21:03 #57032

  • Billy
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Je nach Situation hat der eine Griff Vorteile gegenüber dem anderen Griff, ohne Übung. Das ist eben alles eine Frage der Übung. Was manche auch nicht wissen: man kann den Drücker für das Seiten-B bei C (mit Mittelfinger) liegen lassen, wenn es Läufe mit diesen Tönen gibt.
Vitamin B ist auch sehr wichtig. ;-)
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Re: Wieviele Bs braucht der Mensch? 25 Mai 2008 22:08 #57035

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Ich brauche meistens das Plateau Bb, wenn es in der regulären Tonleiter vorkommt, wenn es nen Chromatischer Lauf ist meistens beim Hochgehen A mit Seite, beim runter gehen dann das H mit F/fis Klappe, wenn ich es in nem anderen Lauf spiele, und später kommt ein Fis spiele ich auch das Bb mit Fis klappe, kommt allerdings ein F, spiele ich es mit der F Klappe.
Bisschen eigen, aber ich komm klar :P

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, kriegs grad irgendwie absolut ned hin richtig zu schreiben oO
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Re: Wieviele Bs braucht der Mensch? 26 Mai 2008 00:25 #57045

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Nun, ich bin auch so ein FrontSider. Mein SaxGuru dagegen nicht. Geht aber offensichtlich beides. Und beides hat, je nach Melodieführung, seine Berechtigung...........
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Reeds-Shop

Re: Wieviele Bs braucht der Mensch? 26 Mai 2008 16:19 #57076

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Nachdem ich früher nur das Gabel-Bb (2) benutzte (beide Zeigefinger), spiele ich derzeit fast nur noch Seiten-Bb (Tb).
Ich versuch nun mit chromatischen Übungen beides sinnvoller zu balancieren.

Alternativgriffe kann man ja eigentlich nicht genug haben. Irgendwelche Situationen gehen damit bestimmt sauberer. :-)

Wofür ich bislang gar keinen Plan habe ist der kleine B-Drücker (welches Fingersatz-Symbol hat der eigentlich?). Da wär ich auch für Anregungen dankbar.

PS: Wie mir mein Lehrer grad gesagt hat, ist mein schlimmerer Fehler die Vermeidung des Seiten-C (Tc). Na ja, irgendwas ist immer. Er hat ja Recht...
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Re: Wieviele Bs braucht der Mensch? 26 Mai 2008 20:56 #57097

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… Wofür ich bislang gar keinen Plan habe ist der kleine B-Drücker (welches Fingersatz-Symbol hat der eigentlich?). Da wär ich auch für Anregungen dankbar. …

»P« und ist m.E. eigentlich bei B-Tonarten der Standardgriff.
Ich will hier keinen Absolutheitsanspruch postulieren, mir ist es halt immer ein Rätsel, wie man mit dem Seiten-B bei schnellen Läufen zurechtkommen soll.

Man muß natürlich alle können - je nach Situation muß man sich halt »Fingersätze« zurechtlegen. Ist manchmal auch ganz praktisch. Ich bastel gerade an einer Improvisation über »Sakura« und da gibt es einen Wechsel von c" zu h" - wenn man das c" ein bißchen wie mit dem Koto ziehen will, geht das nur mit dem Seiten-C.

Beste Grüße aus MH
Klaus
Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben. (S. Kierkegard)
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Re: Wieviele Bs braucht der Mensch? 27 Mai 2008 05:07 #57113

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Hola

Das hat bei mir mit Geschwindigkeit zu tun. Was am schnellsten schnell geht :-D

Salutos

Hasta proxima!
Guillermo El Oso
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Re: Wieviele Bs braucht der Mensch? 29 Mai 2008 12:37 #57225

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Klingen die denn bei Euch alle gleich - ich höre da Unterschiede.
Kunst ist die letzte Freiheit, die uns geblieben ist - laßt uns sie verteidigen!
Wolfgang 26
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Re: Wieviele Bs braucht der Mensch? 29 Mai 2008 15:43 #57235

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Ich glaube, die Griffvielfalt dient vor allem der Geschwindigkeit. Und bei schnellen Läufen kommt es wohl auf Intonation nicht mehr so an. Oder?

Variiert Ihr die Griffe nur nach Planung, d.h. vorheriger Durchsicht der Stücke, oder ist das in Fleisch und Blut bei Euch automatisch?
Ich habe z.B so gut wie nie Probleme mit dem Gis. Nur in einem Stück kommt zweimal ein Gis vor, bei welchem mein kleiner Finger einfach keinen Druck hinkriegt. Mittlerweile nutze ich in diesem Stück (und nur da), den Luxus des Gis Trillers mit dem rechten Zeigefinger. :-)Wofür spielt man auch nen Oldie-Sax :-ß Dafür muss ich mich aber auch konzentrieren und habe die beiden Stellen im Stück markiert.

Findet Ihr Eure vielartigen Bs nur mit Vorarbeit, oder habt ihr feste Pattern in den Fingern, das das passende B automatisch kommt?


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Re: Wieviele Bs braucht der Mensch? 29 Mai 2008 18:13 #57240

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Klingen die denn bei Euch alle gleich - ich höre da Unterschiede.

Nein, die klingen nicht gleich.
Ich glaube, die Griffvielfalt dient vor allem der Geschwindigkeit.

Wie von mir angedeutet, kann man die unterschiedlichen Griffweisen üben. Es ist also eher Gewöhnung.
Und bei schnellen Läufen kommt es wohl auf Intonation nicht mehr so an. Oder?

"schnell" ist doch relativ. Das würde ich nicht so pauschal sagen. Dann kannst du doch gleich bei "ganz schnellen" Stücken irgendwas spielen. ;-)
Bei Mehrstimmigkeit kann die Intonation schon wichtig sein (auch, wenn es "schnell" ist), insbesondere, wo bei Mehrstimmigkeit ein Akkordwechsel gedacht ist.
Variiert Ihr die Griffe nur nach Planung, d.h. vorheriger Durchsicht der Stücke [...]

Es kommt auf die Phrasen an. Es kommt auf Zieltöne an, zu denen eine Phrase führt.
Es kommt auf "Ankerpunkte" an. Damit meine ich Stellen, wo es z.B. einen melodischen Wechsel oder eine melodische Veränderung gibt. Es kommt auf "Binnendynamik" an.
Das sind Feinheiten, Nuancen, die man es nach Verständnis der Phrase heraus bekommt.
Zuletzt kommt es noch auf die Anatomie des Spielers an.
oder ist das in Fleisch und Blut bei Euch automatisch?

Ja, das ist so bei wiederkehrenden Phrasen. Da hat man dann später "Muster" im Kopf.
Ich habe z.B so gut wie nie Probleme mit dem Gis. Nur in einem Stück kommt zweimal ein Gis vor, bei welchem mein kleiner Finger einfach keinen Druck hinkriegt. Mittlerweile nutze ich in diesem Stück (und nur da), den Luxus des Gis Trillers mit dem rechten Zeigefinger.

Ach, es geht nicht nur um die Griffalternativen für B?
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