@mos: Sei doch nicht so bescheiden! Hast Du nicht nen link zu Deiner "Bauanleitung" (gehabt)?

Doch, klar habe ich den Link http://www.simplysax.de/Proberaum.htm

Hallo mos,
habe mir die Seite schon angeschaut. Sieht sehr aufwendig aus. Habe mir mal meinen Keller angeschaut und leider erkannt, dass einige Abflussrohre an der Decke vorbei laufen. Noch dazu habe ich ein Kellerfenster. Aber der Rat mit der Kneipe war auch nicht schlecht. Gestern abend kam ich hier in der Nähe mit dem Besitzer einer Rockkneipe ins Gespräch. Er überlegt es sich. Selbst wenn ich nur 2 - 3 mal die Woche dort üben könnte, wäre das schon eine Entlastung ;D
Gruß
Yvonne

@ Yvonne

nun gibt es die möglichkeit bühnenmolton zu nehmen ,eine günstige professionelle lösung ,aber erst einmal würde ich üben und nicht die zeit mit ärgern verbringen ,das hilft am besten

Ich hatte mir auch schon überlegt, einen Dämpfer zu nehmen (Saxmute). Habe mir ihn mal bestellt, darf ihn auch erst einmal im Laden ausprobieren nächste Woche. Der soll ja 50 % der Lautstärke absorbieren..... :-\ Bin aber nicht wirklich überzeugt. Abgesehen davon ..... für einen Anfänger... na ja.
Stimmt, ärgern bringt absolut nichts, deshalb werde ich trotz allem schön üben, aber auch die Möglichkeit für einen Übungraum nicht ausschließen. Schon vorab eine Alternative zu haben bringt auch bisschen Sicherheit.

Das ist vielleicht auch manches Mal eine Frage des Selbsbewusstseins oder Selbstwahrnehmung, ob einen die Reaktionen der Außenwelt hemmen oder nicht. Ärgern ist das eine, ob" seinen verunsichert, ist die andere Frage. Unabhängig davon, ob man mit der Wahl der Übezeiten im Recht ist, usw....Deshalb halte ich den Versuch mit Kneipe, etc. für eine gute Möglichkeit.
Würde ich nicht machen, da das recht leicht den Übeerfolg beeinträchtigt, denn der Klang ist recht schnell anders, etc.

Hallo zusammen,

um da mal kurz meine Erfahrung zum Besten zu geben.

In gut zwei Monaten bin ich aus der Mietwohnung raus und im EFH. Dann kratzt mich das Thema zwar nicht mehr, aber hier in der Mietwohnung war es doch recht stressfrei.

Ich hatte schon seit Mietanfang mein Klavier und habe darauf auch regelmässig gespielt. Meine Nachbarn sagten mir, dass sie das Teil praktisch nur gehört haben, wenn sie selber ganz leise waren. Und das bei einer alten Holzdecke.

Interessanterweise haben die Nachbarn mein Sax nur dann gehört, wenn ich mal das Fenster in meinem Zimmer beim Spielen offen hatte. Dann aber auch gleich richtig

In dem Fall konnte man das Sax noch 200m weiter an der U-Bahn hören. Witzigerweise aber wieder nicht durch die Decke.

Gruß
Frank

Na ich kenn ja Eure Fussböden - die alten aschegefüllten Holzdecken haben eine unglaubliche Dämmwirkung wenn es um "frei fliegenden" Schall geht (und Eure Außenwände stammen ja auch aus besseren Zeiten, wo man noch für die Ewigkeit gebaut hat). Insofern wundert mich das nicht total. Selbst eine nicht besonders trittschallgedämmte Decke lässt nicht zwangsläufig Saxophonlärm durch (dann schon eher das Piano, da das ja punktuell Schwingungen auf den Boden übertragen KANN (wenn man nichts dagegen unternimmt)).

Unsere Nachbarin hört mein Getröte auch nur, weil wir nach nebenan eine halbsteinige Trennwand mit Bergschäden haben - das hält nunmal nicht alles auf...

Kann das Gedröhne frei durch"s Gelände, ist so eine Tenorhupe schon beeindruckend in ihrer Reichweite... - in dem Zusammenhang empfehle ich dringend mal den Soundcheck in einer alten massiven Kirche mit Gewölbedecken. Da lernt man, wofür man Mikrofon und Verstärker NICHT braucht...

Jerry

:-[ Vielleicht hören"s die Nachbarn auch deswegen nicht, weil sie nett sein wollen, einen Gehörschaden besitzen oder einfach nur sehr gute Nerven? Alles andere ist Killefitz! >