Hallo Drummer,

herzlich willkommen.

Zu dem Preis des Gläsers wird es sicher hart brauchbares zu finden. Ich komme als Gitarrist aus der Hardrock-Ecke. Ich habe mit einem Thomann TAS 300 (heute 350) (Altsax) gestartet. (gibt es auch als Tenor TTS-350). Die Optik sagt Dir wahrscheinlich nicht so zu, gibt es aber auch in Antik-Optik, wenn man sowas mag . In meinem Fall war der Kauf ok, wobei ich von anderen aber auch schon Schlechtes gehört habe. Das Sax (mit zusätzlichem ordentlichem Mundstück) klingt einigermaßen brauchbar und hat vor allem eine ganz ordentliche Intonation. Dafür ist der Preis echt Klasse! Nach einem Jahr musste ich ein paar Schrauben nachziehen weil einige Klappen nicht mehr sauber gedeckt haben, das war aber an sich kein größeres Problem, sobald ich mal kapiert hatte, dass es nicht an mir sondern am Sax liegt.

Für die ersten Gehversuche reicht's, wenn es dann Spaß macht und man ein bisschen was kann, packt einen ja eh' meist der Rappel und man will mehr!

Grüße
StefAlt

No eBay APP ID défined in Kunena configurationSchnäppchen!
Da kannst Du nichts verlieren:

Hi und herzlich willkommen!

Ich bin auch (Wieder)anfänger (seit Weihnachten 2012) und stehe/stand vor dem gleichen Problem wie du.

Im Musikgeschäft hab ich keinen einzige Ton aus den Instrumenten bekommen, geschweige denn konnte ich sagen, welches gut klingt. Meine Finger waren anfangs auf allen Instrumenten verkrampft

Deswegen hab ich mich fürs erste für ein No-Name Schülermodell (ca 400 Euro) entschieden, was von einem Musikschullehrer im Vorfeld für gut befunden wurde. Wenn die Zeit reif ist werde ich nochmal in die vollen gehen und mir ein besseres Instrument leisten. Bis dahin erfüllt meins seine Zwecke. Natürlich muss man alle Klappen gut greifen können, was wahrscheinlich bei kleinen Frauenhänden eher mal ein Problem ist.

Als Schülerin damals musste ich auch mit dem zugewiesenen Leihinstrument zurecht kommen und bei den Prüfungen hat keiner Rücksicht genommen, ob das Instrument shit war.

This was my way....

Ich wünsche viel Spaß und Erfolg!

Hi
Ach, wie oft wurde diese Diskussion schon geführt...Es ist halt eine Frage des persönlichen Sinns, ob man ein Billighorn kaufen will oder etwas, was bewährt und einigermassen Wertstabil ist. Bei einem Horn für 200, 300 hundert Euro kann man Pech haben und nochmals investieren, um das Instrument überhaut spielbar zu machen (so man einen Instrumenenreparatuer findet, der dazu berit ist - oft ist da Material dermassen billig verarbeitet, dass man kaum Lust hat, überhaupt Hand anzulegen). Vielleicht hat man auch Glück und das Horn funzt einigermassen. Die chinesischen Saxe sollen jetzt ja deutlich besser geworden sein.
natürlich gibt es auch fernosthersteller, welche mittlerweile sehr gute Qualität anbieten, so z.B. P. Mauriat, etc.

Ich persönlich würde nie ein Horn für 200 Euro kaufen - dann lieber ein bewährtes gebrauchtes Instrument, etwas, wo man nichts falsch macht was den Qualitätslevel anbelangt, sei dies Yamaha, Yanagisawa, Keilwerth etcetc.
ich denke einfach, wenn man sich ein Instruement gönnen will, weil man Freude an der Sache hat, dann darf man auch etwas qualitatives anschaffen, sofern man finanziell nicht gerade auf den letzten Euro achten muss.
Ist man unsicher, ob einem das Instruement überhaupt zusagt, ob es ein Altsax, ein Tenor usw. werden soll, ist man sicher vorerst besser bedient, wenn man mietet. Es gibt ja auch Mietverhältnisse, wo dir dann die Miete bei einem Kauf angerechnet wird.

Ein Instrument ist auch ein Werkzeug, bei mir hat sich die Anschaffung eines Billigwerkzeuges noch nie gelohnt - schon nur deshalb, weil ich daran i.d.R. auch keine Freude habe. Aber das ist wie so vieles, Geschmacks- und Haltungsfrage.

Viel Spass bei der Evaluation...
antonio

Guten Abend liebe Leut,

vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt mir zu antworten. Nun, gleich vorn weg, ich bin von dem Carl G.-Programm weg und hab mich anderweitig umgeschaut. Bei Thomann bin ich auf ein Modell gestoßen, welches mir nicht nur optisch sehr gut gefällt, sondern auch von dem Audio-Beispiel gefällig ist. (In der Hoffnung, dass das Hörbeispiel auch tatsächlich von dem guten Stück kommt!);o)
Es ist ein Thomann
Thomann Antique Tenor Sax, für 498,00 Euro.
Hier der Link:

www.thomann.de/de/thomann_antique_tenor_saxophon.htm?gclid=CIXEneuW0rUCFUcYzQod91IAJQ

Vom Preis her, ist es sicherlich immernoch im unteren Segment, aber ich habe keine 1000 oder 4000 Euro zur Verfügung, um mir ein high-end Sax. zu kaufen. Punkt.
Mein Schlagzeug hat mittlerweile einen Wert von fast 8000,00 Euro, aber das verteilt sich auf die letzten 15 Jahre. Deswegen kann ich aber genauso gut auf einer 499,00 Euro-CHINA-BÖLLER-SCHIESSBUDE spielen.
Klingt halt nicht so fett, wie mein TAMA! Das gilt somit auch für Saxophone.
Als Anfänger benötigt man natürlich ein Instrument (SAX), was ordentlich spielt und DIE Töne fabriziert, die auch gewünscht sind. Man läuft sonst Gefahr, sich bestimte Dinge falsch anzutrainieren. Ihr werdet mir zustimmen!
Was haltet Ihr von dem Thomann-Teil?
VG
Markus

Was nichts kostet ist nichts wert.

Diese Allerweltsweisheit stimmt auch (oder vielleicht gerade) bei Saxophonen.

Natürlich kann man für ein paar hundert Euros ein China Sax kaufen. Das funzt dann vielleicht auch für ein paar Monate. Und dann stehen Reparaturen oder "Optimierungen" an, die bei Saxdocs locker gleich in die Hunderte gehen.

Dass das nun erst spielbar gemachte Horn trotzdem am Markt den Wert von ca. 60% des Anschaffungspreises hat, sollte man bedenken. Egal, was an dem Ding optimiert wurde es bleibt eine Aldi-Kanne, für die keiner mehr was bezahlt.

Ja, ja - alles klar, keiner will sein Sax wieder verkaufen! (Wo kommen dann blos die ganzen Bodenfunde her, hä )

Finger weg von dem "Wergerf-Zeugs".

Kauf Dir ein gutes gebrauchtes Marken- Sax am besten Yamaha und dann von einem richtigen Saxdoc. Preis kannste hier ggf. noch mal neutral abklären.

(Sagt einer, der schon Unsummen in Saxen Fehlinvestiert hat )

Ach ja....

Wenn Du als Drummmer einem An fänger raten würdest

a) erstmal ein preiswerte "Anfänger-Set" dass sich ggf nicht stimmen läßt, oder wenn doch, das dann bestenfalls 2 Tage hält, das billige Resonanzfelle hat, oder die Felle womöglich nach 2 monaten die ersten Dellen zeigen.

oder

b) ne bewährte Marke ggf gebraucht

zu kaufen.....



Oder was gibt man einem Malschüler in die Hand?

Billige Farbe, die nicht trägt, Pinsel, die nach einer Woche haaren?


Ich weiß, das liebe Geld.
Es ist halt das Risiko, schlechtem Geld , gutes hinterwerfen zu müssen.

Es muss nicht eintreten!! Aber es ist da.

Und es gibt gute gebrauchte SAXe für vertretbares Invest.


Cherio
tmb

Ja so isses.
Wer billig kauft, kauft oftmals eben zweimal.
Und es gibt auch Lottogewinner.
Es ist halt die Frage, ob man das Risiko eingehen
will oder muß; welche Erwartungen man hat und ob
die eigenen Ansprüche variabel gehalten werden.
Außerdem ist es gerade am Anfang oft schwer zu beurteilen,
ob es an einem selbst oder am Sax liegt.stefalt schrieb: Aber das alles soll nicht heißen, dass man unbedingt viel Geld
ausgeben muß, um ein taugliches Instrument zu finden.
- Jeder hat da seine eigene Philosophie.
@otto:
ups - da hätte ich wohl lieber mal vorher nachschauen sollen, sorry.
Wo is sie denn hin, die schöne Karte ?

Gruß Merlino

Merlino schrieb: Wir müssten mal Smatjes fragen.
Ich glaube die gibt's nicht mehr. - Schade - hat sich wohl nicht rentiert?

Hallo Drummer, und willkommen im Forum.
Die Geschichte mit dem Geld kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich stand vor drei Jahren auch vor der Entscheidung ein eigenes Saxophon zu kaufen (hatte 2 Jahre ein privat geliehenes Altsaxophon), und ich wollte unbedingt ein Tenor haben. Das erste habe ich bei ebay gekauft, und es liegt heute zerlegt im Keller. Es werden einige im Forum sein, die ähnliche Geschichten erzählen können : )
Dann habe ich mir ein gebrauchtes Mittelklasse Tenorsax von Jupiter JTS 789 vom meinem Saxophonhändler für 750 Euro gekauft.
Mehrere Gedanken dazu:
Ein solches Sax ist wie ein Golf. Es ist nichts besonderes, aber es funktioniert ausgezeichnet und jeden Tag. Die Wartung beschränkt sich auf ein Minimum, und ich spiele es jetzt seit 3 Jahren. Bei einer Durchsicht und ein paar kleinen Einstellungen, oder Polsterwechseln fliesst das Geld immer aus dem Portmonee.....
Alternative selbst schrauben? Zu beginn, vergiss es. Später, wenn du dein Horn beherrschst , kannst du beurteilen, warum es z.B. schlecht Intoniert. Gerade zu Beginn, eine gute Intonation ist einfach viel Wert, oder willst du deine Lebenszeit damit verschwenden, nach einem halben Jahr einzusehen, dass du doch hättest den anderen Weg gehen sollen?
Nocheinmal zum Schrauben am Instrument. Es ist nicht so, dass ich keine Erfahrung darin hätte handwerklich tätig zu sein, ganz im Gegenteil, Küchenselbstbau, Nockenwellen an Motorrädern wechseln, Gitarren richten und einstellen.....Bei meinem Saxophon leiste ich mir den Luxus mein Instrument einmal im Jahr zum Holzblasinstrumentenbaumeiser zu geben, eine Kaffee zu trinken, und zuzusehen, wie er meinem Schatz "untersucht " und einen "Behandlungsplan" aufstellt.
Thema Design: Dei erstes Saxophon wird nicht dein letztes sein, glaube mir: )
Und wenn du ersteinmal dem Saxophonspielen verfallen bist, dann ist dein Ohr und dein Spielgefühl eh das einzige , was dich interessiert. Alles andere sind LUXUSPROBLEME.
Zum Schluss: Kauf beim Händler, und fass das Instrument an, wenn du es spielst hast du es auch durchgängig in der Hand . Nimm dir Zeit mit, und lasse dich nicht vom richtigen Weg wegbringen. Wenn ein Händler ein schnelles Geschäft sucht, vergiss es, und gehe zu nächsten. In Hamburg habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht, und ich habe nur einen gefunden, dem ich mein mühsam verdientes Geld gern gebe....
Gute Besserung
FoPh