Zur Auswahl standen 2 Serie III. Dieses Instrument hatte den besseren Klang, besonders in den Obertönen. Wie bekannt ist es eine ziemliche Umstellung vom SA 80 oder SA 80 Serie II auf das Serie III. Im allgemeinen sind alle Seitengriffe kleiner. Der Klang ist noch brillanter als bei den Vorgängern, die Mechanik sehr geschmeidig und fast geräuschlos, das Gewicht wesentlich leichter. Letzteres mag am Anfang als Vorteil erscheinen, bis man jedoch bemerkt dass der Lack schnell abgeht und das Instrument überhaupt sehr empfindlich ist (Kratzer, kleine Dellen). Die meisten Serie III Saxophone müssen erst beim Händler ajustiert werden, was bei diesem nicht passiert war. Deshalb wanderte es mehrmals zurück, einmal war die ganze linke Hand blockiert, dann immer wieder Probleme mit diesem neuen doppelten System der Oktaveklappe, manchmal fiel beim Spielen eine ganze Stange oder eine Klappe auf den Boden. Ein Set Schraubenzieher und ein Gummiband (falls wieder eine Klappe nicht schliesst) sollten deswegen in keinem Koffer eines Serie III fehlen.
Seit ein Experte die Oktavklappe abgebaut hatte und die Minifeder in der Stange ein bischen verkürzt hatte, traten keine Probleme mehr auf. Das Gummiband brauche ich nicht mehr aber ohne Schraubenzieher traue ich mich trotzdem zu keinem Konzert.
Quelle: Nicole
