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THEMA: Yanagisawa TenorSax

Yanagisawa TenorSax 13 Jun 2012 11:42 #109078

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Kann mir jemand helfen. Ich möchte gerne wissen um welches Tenor-Sax es sich bei meinem Yanagisawa mit der Nummer 155761 handelt. Vielen Dank
Michael
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Yanagisawa TenorSax 13 Jun 2012 14:37 #109083

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Hallo Michael,

guckst du hier:

www.saxquest.com/museumSerials.asp#YANAGISAWA

Es müsste dann ein Yanagisawa T-800 oder T-880 sein von 1988/89.

Das 800er war das Mittelklasse-, das 880er das Profiklassenmodell.

Ein Foto wäre hier hilfreich.

Lg
Mike
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Re:Yanagisawa TenorSax 13 Jun 2012 18:06 #109085

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Es ist auch (sehr gut!) möglich, dass es sich um ein T-500 aus der gleichen Zeit handelt - das T-500 wird oft für ein T-800 gehalten, weil in der Regel eine Typenbezeichnung fehlt und die Leute oft von der heutigen Nummerierung auf die damalige schließen. Diese stimmt aber nicht mit der heutigen Vorgehensweise übereinstimmt: Das T-800 ist der unmittelbare Vorläufer des T-880 und war eine Weiterentwicklung früherer Modelle mit vielen Modernisierungen. Das T-800 wurde recht rasch vom T-880 abgelöst, wurde aber noch relativ lange parallel weiter gebaut, obwohl oder vielleicht weil es kaum wesentliche Konstruktionsunterschiede zu geben scheint - der Hauptunterschied liegt in der Konstruktion der Oktavklappe am S-Bogen, der Korpus und das Gestänge sind weitgehend gleich. 1989 war das T-800 aber wohl nicht mehr gängig (völlig sicher ist das allerdings nicht).

Das Mittelklassemodell, das direkt aus dem Vorgängermodell (dem T-6 - das galt noch als Profi-Modell) entwickelt wurde, heißt T-500. Verwirrend - aber da ich selber ein T-500 besitze und es erst für ein T-800 gehalten habe, habe ich das wirklich gut und wiederholt recherchiert, es handelt sich hier nicht um irgendeine Behauptung. Die meisten als "T-800" bezeichneten Saxophone stellen sich bei genauerer Untersuchung als T-500 heraus.

Das T-500 wurde später zum T-900, dieses zum T-901/2.

Das T-800 wurde vom T-880 abgelöst, dieses wurde zum T-990, das zum T-99*(*).

Neben der Oktavklappe (wenn sie - wie beim T-991 - von unten greift, ist es ein T-880) ist die Klappenkonstruktion entscheidend: Gibt es Lötschienen als Basis oder handelt es sich um einzelne Böcke für die Achsenführung? Und: Gibt es irgendwo an dem Sax (vorzugsweise und regelmäßig beim tiefen C) doppelte Klappenführungen? Das T-880 hat alle drei Merkmale, das T-800 sicher die Schienen und fast immer die doppelten Klappenführungen... Fehlen diese besonderen Merkmale, ist es ein T-500.

Konstruktiv ist das T-500 ein hochwertiges Saxophon, vom Ruf her meiner Meinung nach eindeutig unterschätzt; klanglich ist es dem T-901 recht verwandt, ohne ganz dessen knackig-ausgewogenen Klang zu erreichen.

M.
Letzte Änderung: 13 Jun 2012 18:08 von MoonMind.
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Re:Yanagisawa TenorSax 14 Jun 2012 08:22 #109091

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Hallo M.,

danke für deine ausführlichen Infos!
Da habe ich wieder etwas gelernt.

Ich habe übrigens ein Sopran S-800 Elimona (das ohne separaten S-Bogen).
Ein klasse Instrument!

Lg
Mike
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Re:Yanagisawa TenorSax 14 Jun 2012 22:23 #109100

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Mike: Feines Instrument - leider sind die aus einem Stück gefertigten Yani-Sops für mich keine Option, ich kann die kaum greifen, wenn ich einen sinnvollen Ansatz mit guter Haltung (also ohne Demutsnacken) nutzen will... Zum Glück habe ich mit meinem King eine überzeugende Alternative, sonst würde mich das ziemlich wurmen...

mzellner: Ein Foto, auf dem alle unteren Klappen zu sehen sind, gäbe schon sehr gute Anhaltspunkte, außerdem bräuchte man noch eines vom S-Bogen. Hundertprozentig sicher sein kann man aber nur, wenn man genau sieht, wie die oberen Klappen genau am Korpus montiert sind; dazu wäre ein Blick auf das Gestänge, wie es auf der Höhe der linken Hand aussieht bzw. befestigt ist, am geeignetsten.

M.
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Re:Yanagisawa TenorSax 15 Jun 2012 15:28 #109104

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@MoonMind:
Feines Instrument - leider sind die aus einem Stück gefertigten Yani-Sops für mich keine Option, ich kann die kaum greifen, wenn ich einen sinnvollen Ansatz mit guter Haltung (also ohne Demutsnacken) nutzen will... Zum Glück habe ich mit meinem King eine überzeugende Alternative, sonst würde mich das ziemlich wurmen...
.
Wow, ein King! Das klingt sicher toll. Wie intoniert es denn?

Ja und die Yani-Einteiler könne haltungsmäßig eine Qual sein. Dein Wort Demutsnacken gefällt mir übrigens sehr gut. Um den zu verhindern habe ich mir folgende Eigenart angewöhnt: Ich sitze zum Spielen fast immer auf meiner Stehhilfe (gibt es von K&M). Dort lege ich - wenn ein Stück länger dauert - den Schallbecher auf dem Knie auf. Trotzdem ist es wirklich blöd, weil auch das nicht gerade entspannend ist. Ich muss nämlich das Bein leicht und dauerhaft anheben (Krampf lässt grüßen!).
Wegen des super Sounds und der guten Intonation mag ich trotzdem kein anderes Sopran spielen.

Jetzt aber zurück zum Thread-Thema: Ein Foto würde mich auch interessieren. Auch die Anordung der Klappen für den linken kleinen Finger.

Lg
Mike
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Re:Yanagisawa TenorSax 18 Jun 2012 20:06 #109135

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OT (d.h. kurz zum King): Es ist ja ein voll gebogenes (also kein Saxello), da fällt die Haltung wirklich sehr leicht. Und zur Intonation: Oben raus braucht es einiges an Korrekturen, aber es ist beherrschbar - und der Klang entschädigt für vieles. Ich habe es noch nicht lange genug, um damit sorgenfrei auf die Bühne zu gehen, aber lange dauert es sicher nicht mehr... Das Ding macht jede Menge Spaß; und es braucht auch keine Verstärkung :)

Und im Übrigen bleibe ich bezüglich des hier angesprochenen Horns dabei: Schauen können würde massiv helfen (hallo, OP?!) ;)

M.
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