Halloo ich hab eine frage kann ich die noten selber
lernen ohne lehrer? KÖNNT IHR MIR BITTE MAL PAAR TIPPS GEBEN WIE ??
DANKE

Hast du einen Monat Zeit? Es sollte möglich sein, jeden Tag einen Ton (eine Note) zu lernen, so dass du in einem Monat alle Griffe auf dem Sax einer Note auf dem Notenblatt zuordnen kannst.

Fang mit irgend einer Note an. Gut geeignet als erste Note ist das G, dass im Violinschlüssel auf der zweiten Linie von unten vorzufinden ist. Auf dem Saxophon greift sich das mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger der linken Hand.

Spiel den Ton und schau das Notenbild an. Überleg dir drei Eigenschaften, die das G hat. Für mich ist es stark, rund und fest. Hör dir den Ton an und fühle, was er dir sagen will. Mach das mehrmals am Tag, male die Note, spiele sie wieder, singe den Ton und mach dich vertraut mit dem Klang, dem Griff und dem Bild.

Der ganze Tag ist dein G-Tag. Alles, was du erlebst, ist mit den drei Fingern verbunden. Hast du einen besonders schwierigen Ton, dann kannst du etwas besonderes machen an dem Tag und es mit dem Ton, dem Griff und dem Notenbild verknüpfen.

Dein ganzer Tag spielt sich auf der zweituntersten Linie des Notensystems ab.



Ich denke, es ist möglich, innerhalb eines Tages die verschiedenen Assoziationen zu einer Note im Gehirn zu verknüpfen und dauerhaft zu speichern. Vielleicht ist man geneigt, es schneller lernen zu wollen. Man bedenke aber, dass man so in einem Monat alle Töne drauf hat und das wiederum ist doch ne verdammt kurze Zeit im Vergleich zu den zig Jahren, wo man nicht geschafft hat, Noten zu lesen.

Hallo pue,

darf und sollte man man sie beim Namen nennen?

Ich frage ernsthaft: Ich spiele ein Fis am Alt, aber es klingt gar nicht nach Fis, sondern es ist ein ...

Wenn ich jetzt einen "Fis-Tag" einlege, zum Beispiel, ist es dann besser, instrumentbezogen sich diesen Klang zu speichern, oder ist es besser, sich das "klingend" (ohne eine Note) zu merken?

Das ist mein Problem.

Zum Thema "Soll man Noten lernen" kann ich nur sagen: Dies ist ja weniger schwer, als etwa den Führerschein zu machen. Oder die Chinesische Sprache zu lernen. Man sieht die Note und die Hände greifen sie automatisch. Klar, das geht nicht von heute auf Morgen, aber es gehört definitiv zu den Dingen, die Mensch sich durchaus -- egal welchen Alters -- in ein paar Wochen zutrauen kann.

Viel Erfolg,
wünscht wallenstein

Guten Morgen wallenstein,

es ist von Vorteil, das F# instrumentenbezogen zu lernen. Das geschriebene F# soll direkt mit dem Griff assoziiert werden, so dass es keine Probleme gibt, wenn man von Alt auf Tenor wechselt - die gleiche Note entspricht dem gleichen Griff.

Das ist der eine Grund, warum man die instrumentenbezogene Bezeichnung lernt. Es gibt aber noch eine andere:
Beim Klavier gibt es die weißen Tasten, die auf die C-Dur-Tonleiter abgestimmt sind. Auch das Saxophon ist so konstruiert, dass die Grundgriffe der C-Dur-Tonleiter entsprechen und die Alterierungen (b-chen und #-chen) durch Spezialtasten und -griffe erzeugt werden.

Das ein anderer Ton klingt, sollte das Notenlernen nicht belasten. Beim Notenlernen geht es in erster Linie darum, ein optisches Symbol mit einer Fingerhaltung zu verknüpfen. Diese Verknüpfung soll in Fleisch und Blut übergehen.

Hallo pue,

danke sehr

Aber das meinte ich nicht. Ich denke auch, dass das Ansehen einer Note und das Greifen reflexartig vonstatten gehen muss. Mir geht es allerdings um den Namen der Note: Ich sehe ein Fis, ich greife ein Fis, aber ich spiele kein Fis.

In Jazz-Method I ist hinten im Anhang eine Grifftabelle mit Noten und Griffen zu sehen. In meiner Ausgabe fehlen aber die Notennamen. Erst dachte ich, die wäre vergessen worden, aber dann kam mir in den Sinn, dass man bewusst darauf verzichtet hat, weil der Ton anders klingt als notiert. Sicherheitshalber habe ich also nur das Notenbild mit dem Griff assoziiert, mehr nicht.

Ich weiß bis heute nicht, wie sie heißen, die Noten, und frage mich, ob das nun von Vorteil ist.

Wenn mein Saxlehrer mich zum Beispiel auf dem Tenor oder Sopran begleitet und dieselben Noten wie ich benutzt, scheint er im Kopfe zu transponieren. Also muss er das Notenbild "klingend" im Ohr haben, oder nicht? Oder er schaut nur die erste Note an und transponiert diese 5 HT runter und merkt sich im Folgenden die Intervalle? Oder er hat die Melodie im Kopf und sie spielt nach Gehör?

Ich möchte das auch einmal können (irgendwann in den Mittsechzigern, seufz) und frage mich, wie das logistisch geschickt in die Wege geleitet werden kann.

Schöne Grüße
von wallenstein

Da sehe ich nicht viel Vorteil drin, weil es die Kommunikation mit anderen Musiksies erschwert. Wenn die Verbindung Auge->Finger gelernt ist, macht es schon Sinn, auch die Namen zu wissen.

Was dein Saxlehrer macht, ist sicher eine Mischung aus bewusster Transponierung und relativem Notenspiel. Er hat sich errechnet, in welcher Tonart er spielen muss, weiß seinen Anfangston und kann an den Noten dann ablesen, wie weit er nach oben oder unten springen muss. Kann auch sein, dass er es schon längst auswendig spielen kann.

Das würde ich mal vermuten, das brauchst du ja auch für's Improvisieren und alles mögliche.
Das, was man im Ohr hat, sollte man auch spielen können.

Zur Unterstützung um das zu lernen ein kleines Progrämmchen von mir ( ** stolz ** ) das einem zufallsgesteuert Volkslieder und Anfangstöne vorschlägt. (der Rest der Seite ist auch ganz nützlich)
www.obv-breisgau.de/jd15/index.php?option=com_content&view=article&id=132:rsa-seminar-qman-braucht-nur-drei-minutenq&catid=17:kurse-und-instrumentenworkshops&Itemid=51#auswendig

zum Notenlesen und vom Blatt spielen lernen habe ich das hier gefunden
www.practicespot.com/sightreading.phtml
(nicht von mir, trotzdem gut)

Wow,klasse Seite und kommt mir wie gerufen. Prima Rythmuslektionen!

Oh, das interessiert mich auch.
Daran werde ich mich auch versuchen.
Danke für den Tipp Rainer.

Liebe Grüße

Cozy