schöner sound Pulco, lass doch mal was richtiges hören 8-)

he he, schon passiert ...

d.h. richtig ?? naja ...

danke, Bloozer

Hallo,

erst mal vielen Dank für eure verschiedenartigen Bemühungen zum Thema.

Irgendwie scheint das mit "deutscher Folklore" ( Volkslied, Volksmusik ) und Jazz nicht so einfach zu sein.

Meine Anmerkungen zu den Beiträgen und (möglicherweise zu kurz gegriffenen ) Nachfragen - mit allem Respekt vor euren Beiträgen:

@ Pulco

Erst mal Dank für deine Einspielungen.

Gefällt mir - mit nicht ganz so´nem schönen Ton und Artikulation/Phrasierung ( wenigstens zur Zeit nicht) würde ich da ähnlich ´rangehen.

"Guten Abend, gute Nacht" - wie von dir interpretiert - ist das schon Jazz? ???

@pue

Du schriebst:

Jazz ist eine Weltmusik. Jedoch -die "Folkloren" vieler Länder bieten Material, das jazzmäßig be- und verarbeitet wurde und wird.
Die "Folklore Deutschlands" sehe ich zur Zeit nicht als Quelle, derer sich die "Weltmusik Jazz" bedient oder aus der sie sich Inspirationen holt.

Ist ja meine Frage: Warum - oder geht das auf Grund unseres Liedgutes oder - aus welchen Gründen auch immer - nicht?


Ist das, wie Pulco "Guten Abend, gute Nacht" interpretiert Jazz?


@Bloozer

Du schriebst:

"Was Richtiges..." Was ist das?

Ist das was Pulco mit "Guten Abend, gute Nacht" gemacht nicht richtig?

Kein Jazz?

Nicht das, was man sich unter Jazz vorstellt?

@antonio

Du schriebst:

Stellt sich mir wieder die Frage, ob man sich bei allem Bemühen um "Eigenes", und - im Hinblick auf das Threadthema - nicht immer wieder in die "Falle" übermächter Klischees (DASS UND NUR DAS IST JAZZ) reinläuft - und letztlich mit seinen Bemühungen da endet, wo man eigentlich nicht hin will... wieder das spielt, was schon 1000 mal gespielt wurde.

saxclamus

das Problem eines Forums :
es wird viel geschrieben !
es wird in Schubladen gepackt, damit man Dinge besser fassen kann.
es wird sich beschwert, dass Dinge in Schubladen gepackt werden.
Freiheit wird in Abrede gestellt.
Freiheit wird gefordert.

talki"n loud and say"n nutt"n ...

ich mag zufällig die Dinge, die schon 1000 mal gespielt worden sind.
ich höre Leute in Köln, die sooo geil spielen das ich ne Gänsehaut bekomme und schreien möchte.
und das ohne was wirklich neues zu hören, UND ... die Typen haben auch noch Ahnung von Haromielehre. :-o
ich brauch nichts neues zu erfinden um mit "meiner" Musik glücklich zu sein.

wo ist die Kunst, wo ist die Kunst ?
ich krieg das kalte Kotzen ...
macht die Augen und Ohren auf. es sehe, wer sehen kann, es höre, wer hören kann.

apropos "das kalte Kotzen"
hab gestern einen Freund abgeholt.
gegenüber war Schützenfest ...

Italiener, Spanier und was weiß ich noch wer können kein ordentliches Brot backen.
und was in Deutschland an "volksnaher" Musikkultur enstanden ist, ist mir, mit Ausnahmen, einfach zuwider. bäh
such ich mir einfach was mir Freude macht und jammer nicht rum, nur weil es nicht von Landsmännern "erfunden" wurde.

klar kann man jegliche Formen von Musik im Jazzidiom spielen.
die Frage ist doch bloß, muß das sein ?

Sonntag morgen, eine gute Zeit sich auszulassen

Gruß
pulco

Danke, pue. Helge ist einfach nur phantastisch, Improvisation pur - das sieht man schon an dem Video!

Ich habe ihn mit Pete York in Dortmund erlebt, eigentlich zu wenig live gesehen.

Man merkt seine Vorlieben zum Jazz, nicht nur an seinen Jazzalben, sondern auch in den Dokumentationen und seinen eigenen Filmen:
In dem Film Texas legt der "Liebe Gott" z.B. eine Platte von Charlie Parker auf.

Hier mal ein Interview:
Ab 6:25 min wird"s interessant.

"Man muss sein Instrument so beherrschen, dass man loslassen kann, dass man nur noch das Gefühlte nach aussen "wirbelt"."

Kann es sein, dass dieser Thread eine Fortsetzung von diesem Thread ist?:
saxwelt.de/index.php?option=com_smf&Itemid=31&topic=5316.0

Hi Billy,
sowas nennt man Crossposting und dient der allgemeinen Verwirrung !

Gruß
pulco

Zum Thema:

Jazz kann man meiner Meinung nach nicht definieren (würde man vielleicht gerne als Deutscher machen), denn er entwickelt sich immer weiter.

Da geht nur folgendes: viel Jazz hören und Jazz spielen.

@saxclamus

Ich meine damit, dass der Jazz sich schon den deutsch-europäischen Anteil einverleibt hat. Und das ist in erster Linie die Harmonik, dass Verwenden der diatonischen Stufen.

Die deutscheste Form von Jazz haben die Freejazzer um Brötzmann und Kowald begründet. Für mich die erste wirklich eigenständige Form von Jazz in Deutschland. Dem herkömmlichen Ami-Jazz mit deutschen Texten zu kommen, ist nichts wirklich eigenes.

Ansonsten ist in Deutschland und dem westlichen Europa nichts mehr zu holen. Südamerika ist schon lange eingeflossen. Noch vorhandene Rohstoffe gibt es im Osten, wie man mam Ska sieht. Indien ist in den 70/80er Jahren ausgebeutet worden. In Australien wird immer noch ein wenig geschürft, ist aber nur soundmässig ein bisschen rauszuholen. Die Randgruppen Juden und Zigeuner haben ganz am Anfang schon mitgemischt. Ne, wir sind so ziemlich durch.

Hiho,

ich hab die beiden Themen zusammengführt, ich hoffe es hilft.

Gruß
Smatjes