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THEMA: Tenorsaxofon stimmt in der Höhe nicht.

Tenorsaxofon stimmt in der Höhe nicht. 12 Mär 2015 13:40 #117273

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Hallo Ihr,

mal sehen ob mir jemand zu folgender Situation helfen kann:

Bei meinem Tenorsax stimmen die hohen Töne nicht, das A und H sind zu tief, man kann sie aber gut "drücken".
Das Bb ist zu hoch, das C, Cis und D viel zu hoch, und hier kommt noch dazu daß es irgendwie "keine feste Mitte" gibt, diese Töne lassen sich gar nicht kontrollieren, sie sind ein einziges Geeier.
Eb bis F geht wieder.

Diese Tatsache ist mit verschiedenen Mundstücken und Blättern mehr oder weniger schlimm, mit allen aber unerträglich,
es macht keinen Spaß mit dem Sax zu spielen, obwohl es sonst von Handling, Ansprache und Sound traumhaft ist, ein amerikanisches Selmer.

Bitte keine Tips wegen Ansatz usw., ich bin kein Anfänger. :-)

Ich habe auch schon einiges zu diesem Thema gelesen, vielleicht hilft ein anderer S - Bogen...?

Ich freue mich auf und bedanke mich schon im Voraus für hilfreiche Antworten.

Viele Grüße Lubo.
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Tenorsaxofon stimmt in der Höhe nicht. 12 Mär 2015 15:00 #117275

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Hallo Lubo,

unwahrscheinlich, dass ein Bogen daran grundsätzlich was ändert. Das Bb liegt zwischen A und H. Wenn es zu hoch ist und die anderen zu tief, dann wird es sich nur relativ verschieben, was keine Lösung ist.

Vielleicht kann man etwas an den Klappenaufgängen machen.

Gruß, Peter
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Tenorsaxofon stimmt in der Höhe nicht. 12 Mär 2015 23:20 #117277

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Hallo Peter,

danke für den Rat, ich hatte vergessen das noch mit reinzuschreiben, das habe ich schon probiert, jedenfalls in dem Rahmen der ohne Veränderung der Mechanik möglich ist, also weniger weit aufgehen lassen, was ja nötig wäre um tiefer zu stimmen, aber leider bringt das kein befriedigendes Ergebnis.

Gruß Lubo
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Tenorsaxofon stimmt in der Höhe nicht. 13 Mär 2015 08:40 #117278

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Hallo Lubo,

mir scheint es, als wäre alle Klappenaufgänge insgesamt nicht optimal.

Vielleicht mal an ToKo wenden oder SMGCustom (Simon)?

ToKo hatte mir vor Jahren mein altes Martin Alto aus den 30ern so optimiert, dass es danach intonationsmäßig relativ gut zu beherrschen war.
Will sagen: Fast alle Klappenaufgänge waren vorher einfach nicht richtig eingestellt.
Ich spiele das Martin noch immer sehr gerne. Ist ein geniales Jazzhorn!

Simon hat an meinem schlecht ansprechenden und nicht ganz optimal stimmenden Grassi Tenor auch ein paar "Kleinigkeiten" bereinigt.
Seither spielt es richtig gut, wie es sich bei einem so feinen Instrument auch gehört.

Lg
Mike
Mehr von mir kommt heraus, wenn ich improvisiere. -- Edward Hopper
Jazz is not dead, it just smells funny! -- Frank Zappa
To pass through life and miss this music is to miss out on one of the best things about living. -- Art Blakey zum Jazz
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Reeds-Shop

Tenorsaxofon stimmt in der Höhe nicht. 13 Mär 2015 10:47 #117284

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Hi,

um was für einen Hersteller handelt es sich denn? Ein Bogen kann im schlimmsten Fall vieles verursachen. Auch nebeneinander liegende Töne die in der Intonation in verschiedene Richtungen abweichen.
Häufig passiert sowas auch gerne, wenn S-Bögen gekürzt oder verlängert wurden. Da kann die Intonation in sich fatal leiden.
Aber auch Klappenaufgänge und Undichtigkeiten führen zu schlechten Ergebnissen. Genauso kann auch die Oktavhülse verstopft sein. Es gibt unheimlich viele Ursachen für solche Intonationsprobleme bis hin, was eher selten ist, dass das Instrument ansich eine Schwäche hat.

Gruß,

ToKo
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Tenorsaxofon stimmt in der Höhe nicht. 13 Mär 2015 21:33 #117290

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Mein Conn 60m Tenorsax hat beim ersten Test grauenhaft intoniert.

Der Grund war ein Plastikteil, das in der Schallröhre feststeckte.
Da hat mal einer einen Puschel durchgezogen, und ein Teil davon ist steckengeblieben.

Ein Schubs mit dem Fliegenpatscher, und das Dingens ist rausgefallen.

Jetzt intoniert die Kanne astrein, obwohl der S-Bogen nicht original ist.

Kleine Ursache, große Wirkung.

Gruß Hans

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Tenorsaxofon stimmt in der Höhe nicht. 13 Mär 2015 22:47 #117293

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Hallo Toko,

das Sax ist ein Selmer 1244, und ich glaube dank Deiner Aussage weiß ich jetzt woran es liegen könnte,
ich habe bei diesem Instrument als es meins wurde wie bei fast allen Saxen vorher auch den Eingang zum S Bogen, also den Übergang von Mundstück zum Bogen "strömungsgünstig bearbeitet", das soll heißen ich habe die Kante die für mein Empfinden bei jedem Saxofon einen optimalen Luftstrom behindert beseitigt.
Ich habe wirklich den Bogen um drei Millimeter gekürzt, das ist das Maß was der Kork in den meisten Fällen "zurücksteht" und an dieser Stelle wie ein blanker Messingring sichtbar ist,
und zusätzlich habe ich dann den Bogen von innen her mit einem Dorn aufgebördelt, den Kork vorn abgeschliffen und so einen fast stufenlosen Übergang geschaffen.
Das habe ich bei bestimmt schon 5 Saxofonen gemacht, und bei allen hat es eine deutlich fetteren, größeren Ton und meines Empfindens nach auch eine bessere Ansprache gebracht,
aber bei noch keinem Instrument solche Intonationsprobleme wie bei dem hier,
da ich diesen Eingriff gleich am Anfang gemacht habe kann ich nicht mal sagen ob es vorher besser gestimmt hatte.

Was mache ich den jetzt, kann ich, falls es daran liegt, den originalen Bogen irgendwo nachkaufen, oder geht vielleicht auch ein anderer?

Gruß Lubo
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Tenorsaxofon stimmt in der Höhe nicht. 14 Mär 2015 22:12 #117307

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Hallo Ihr,

es gibt Entwarnung, :)
danke Euch allen für die guten Tips, besonders Toko,
Toko ich könnt Dich knutschen, ... nein, keine Angst, ich mache das nicht,
aber du hattest die goldene Idee,
es lag an dem abgesägten Bogen,
ich habe das Stück was ich abgesägt hatte wieder angelötet + eine Sägeblattstärke, und prompt intoniert das Sax gut,
welch eine große Wirkung 5 mm Rohr haben können! :huh:
vielen Dank!!!

Viele Grüße Lubo
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Tenorsaxofon stimmt in der Höhe nicht. 14 Mär 2015 22:36 #117308

  • Toko
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@Lubo:
Daumen hoch, freut mich..... Und in Zukunft Finger weg von der Säge ;)

Gruß, ToKo
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Tenorsaxofon stimmt in der Höhe nicht. 15 Mär 2015 22:30 #117316

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Toko, ich bin ja nicht nur ein experimentierfreudier :) sondern auch wißbegieriger Mensch,
vielleicht kannst Du mir noch die Frage beantworten wieso sich dieser Eingriff bei einem Sax wirklich nur positiv auswirkt und bei diesem jetzt so verheerend?

Für mein Verständnis von der Strömung in einem Saxofon war die Gesamtlänge bis zu dieser neuen Erfahrung immer von Mundstückspitze bis Schalltrichterende, und wie lang der Bogen ist dachte ich wäre egal für diese Gesamtlänge die ja auch die Stimmung ausmacht...
ich empfand es so das der S Bogen der ja doch im Originalzustand sehr lang ist fast schon störend weit in die Kammer des Mundstücks hineinragt,
ich habe weit nach hinten ausgeschnittene Mundstücke ähnlich Jody Jazz DV,
da sieht das ohne Blatt ja wirklich schlimm aus, dort wo der Ton entsteht ist da das "lange Rohr"...

Gruß Lubo
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