Hallo liebe FreundInnen,

ich möchte heute mal mit einen persönlichen Anliegen nochmals mit einer Fragestellung einen neuen Thread betreff Schwerhörigkeit und ein Musikinstrument spielen, hier im speziellen ein Tenorsaxophon.

Bei mir wurde vor ca 3 Jahren eine mittelgradige Innnenohrschwerhörigkeit, speziell im Hochtonbereich, diagnostiziert.

Ich spiele nun seit ca 2 Jahren ein Tenorsaxophon. Mittlerweile habe ich wohl durch nicht konsequentes Üben, welches wohl auch daraus resultiert dass ich in einer hellhörigen Mietwohnung lebe, und mich daher beim Üben bezüglich Lautstärke zurücknehme, wodurch mittlerweile wohl auch Ansatz- und Haltungsprobleme resultieren.

Nun habe ich das Gefühl, dass die Töne wohl recht unsauber klingen, was mit Sicherheit an meinem Saxophonspiel liegt, da es an manchen guten Tagen , auch mal ganz gut klingt.

Höre ich selbst auf CD oder auf einem Konzert ein Saxophon , dann klingen diese Fremdtöne immer sehr klar und sauber, daher denke ich nicht das es unbedingt an meinen Ohren liegt. Ausser dass ich halt eh alles etwas dumpfer höre.
Mit Hörgeräte,die ich nur unregelmässig trage, aber die mir dann gute Dienste leisten, ist ein Saxophonspiel nicht wirklich möglich, da es sich für mich dann recht virtuell anhört.

Nun meine Frage, ist das ein allgemeines Problem bei Saxophonspielen mit Schwerhörikgeit?

Wenn ich an meinem Digitalpiano spiele und übe, bemerke ich diese Problematik zwar auch, aber weit nicht so ausgeprägt wie beim Saxophon. WAs wohl auch mit der Knochenleitung beim SAx spielen zusammenhängt.

DA ergibt sich nun noch eine Frage, ich habe gehört, dass es unter Umständen garnicht so gut wäre mit Gehörschutz, ich benutze die Alpine Stöpsel, zu spielen, da man durch den Verschlusseffekt über die Knochenleitung das Gehör eher noch mehr schädigt? Kennt sich damit von Euch jemand ein bisschen aus? Und wie seht Ihr das?

kann man davon ausgehen, dass das Saxophonspielen, die Schwerhörikgeit auf jeden veschlimmert, auch wenn man eher "leisere Töne" anschlägt? Ich spiele eigentlich eher ruhige Balladen und klassische Stücke, die nicht soviel fff benötigen?

Eure Antworten und Erfahrungen sind mir sehr wichtig, da ich mich nun entscheiden möchte, ob ich weiterspielen werde oder das Saxophonspielen eher aufgeben werde!

Vielen Dank schon mal und einen sonnigen Sonntag

wünscht Euch

Hiho,

Ich kenne in der Saxwelt mindestens eine Person, die seit Jahren ein ähnliches Problem hat wie du. Ich kenne aber nicht den Grad der Schwerhörigkeit.

Sie spielt seit Jahren mit Höhrgerät und hat offensichtlich einen enormen Spass daran und keinen schlechten Ton.

Ich denke wenn sie diesen Thread sieht, wird sie dazu etwas sagen. Kann aber etwas dauern.

Gruß
Smatjes

Nanana, nicht gleich das Sax in den Sand werfen!!!!! Ok, ich bin nicht schwerhörig, hab aber wegen Rückenproblemen, Zahn- und Kieferproblemen auch mehrere Arztdiskussionen gehabt. Quasi "darf" ich das auch nicht. Aber: ich denke, wenn man das alles nicht professionell betreibt, sondern zum Spass, ist das alles vertretbar. Ja, meine Ansprüche musste ich runterschrauben: ich halte mit meinem Kiefer einfach nur eine sehr begrenzte Zeit durch (an manchen Tagen nur 5-10min)- dann geht's eben nicht so schnell vorwärts wie bei einem gesunden Spieler. Spass macht es mir trotzdem. Ich kann mit meinem Rücken leider kein Tenorsax halten-da nehme ich eben die kleineren-auch wenn ich immer mit einem Tenor und einem Bariton geliebäugelt habe, ist mein Sopran mein bester Freund geworden.

Also: meines Erachtens nach gibt's da kein "Alles oder nichts" (wobei ich mich, wie gesagt, mit Schwerhörigkeit echt nicht auskenne!!!!), sondern vielleicht gibt's da auch für Dich einen Kompromiss. Falls es gewisse Frequenzen sind, die für dich problematisch werden, hilft vielleicht der Umstieg auf ein Alt/Sopran oder Bassax? Wenn es die Lautstärke ist: viele Vintages (gerade wenn man die mit den Originalmundstücken spielt) sind leiser (ich hab mal versucht, mit C-Melody samt Originalmundstück mit ner Band mitzuhalten----keine Chance! Die haben dann das Mikro im Trichter versenkt, damit man überhaupt was gehört hat... , und haben ein anderes Tonspektrum. Zumal ja für Klassik (v.a. wenn man mit Klavier o.ae. spielen will) ein nettes, altes, leiseres C-Melody vielleicht auch eine Überlegung wert sein könnte? Oder mal schauen ob sich am Mundstück was optimieren lässt?

Also, nur Mut, irgendeine Lösung wird's auch für Dich geben!!!

Hallo liebe Community,

wolte mich ganz herlich bei allen Threadlesern bedanken und ihn einfach nochmal hochbringen, wenn er auch nicht für alle so interessant sein wird, was ich verstehen kann.

Liebe Grüsse und ein Danke für Eure Antworten

Wolfgang

Hallo liebe Community,

wolte mich ganz herlich bei allen Threadlesern bedanken und ihn einfach nochmal hochbringen, wenn er auch nicht für alle so interessant sein wird, was ich verstehen kann.

Liebe Grüsse und ein Danke für Eure Antworten

Wolfgang