Bei den Saxophonen (Blech Klarinetten )kann man das zur Not noch nachvollziehen. Da haben die meisten noch ein Stückchen Holz, das den Ton erzeugt.
Bei den Flöten, die nur ein Silber Rohr, ganz ohne jedes Hölzchen haben, muss man wissen woher die Einstufung historisch kommt.
Außer man spielt in einer Kapelle oder Big-Band. Dann lernt man schnell, wer alles spielt, wenn der Dirigent "jetzt mal nur das hohe Holz" oder "alle außer die Holzbläser" kommandiert.
Nur die Saxophone spielen dann abwechselnd mit dem Blech oder dem Holz. Je nachdem...
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saxophonegirl schrieb:
Moin,
@HWP schrieb:
Da es in der Vorzeit viele Pfeifen mit Zunge gab, hat man die Pfeifen den
Holzblasinstrumenten zugeordnet.
Zunge? Was ist denn damit gemeint?
Moin !
Das ist ein Plättchen aus Holz oder Metall, was im innersten einer Flöte oder auch Pfeife gespannt ist und durch Luft zum schwingen angeregt wird und erklingt.
In einer Mundharmonika befinden sich viele kleine dieser Zungen manchmal aus Kunststoff.
Hier eine Zungenpfeife aus einer Orgel:
(Wo aber nicht die Zunge erklingt, sondern die Pfeife durch die Zunge höher oder tiefer gestimmt wird)
Oder hier die Sackpfeifen, welche innen ein Blatt oder Doppelblatt aus Arundo Donax haben.
Das Bild zeigt die Konisch gebohrten Highland War Bag Pipes, ca. 500~800 n.Chr.
welche eine enorme Lautstärke erzielten und zur eigenen Ermutigung wie zur Abschreckung der Gegner dienten:
(Habe ich mal live gehört auweia )
LG Hans
Letzte Änderung: 17 Jun 2011 07:00 von hwp.
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Moin,
ist das vom Prinzip her ähnlich der Erzeugung dieses fiesen Tones, der erzeugt wird, wenn man einen Grashalm zwischen die Endgelenke der Daumen und den Handballen einspannt und dann in den Zwischenraum pustet?
Es gibt doch ein Jody-Jazz-Mundstück mit einem "Spoiler" - einer Metallzunge - drin, das den Ton angeblich verbessern soll. Ist das das selbe Prinzip?
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Moin Saxophongirl!
Fast, das Blatt/ die Zunge wird z.B. bei einer Sackpfeife in einem Kopfstück gehalten, wo es über 2-3 langen Kanälen einen Grundton hält, ähnlich wie Mundharmonika, um dann durch Druck auf den aufgeblasenen Sack zu erklingen.
Genauso ist der `Melody` Kanal gehalten, wo man dann über Löcher die Melody spielt wie bei einer Flöte.
Ein ähnliches Prinzip nur nicht mit Blatt/Zunge, findet man beim Kazoo, wo aber eine Pergament Membran in Schwingungen versetzt wird.
Der Keil (Spoiler) beim Jody Jazz MPC (eine Erfindung von Brilhart)dient der Klangveränderung, wobei das Metallteil in die Bohrung geführt wird und als Stütze dient, damit der Keil nicht verrutscht!
LG Hans
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Es gibt doch ein Jody-Jazz-Mundstück mit einem "Spoiler" - einer Metallzunge - drin, das den Ton angeblich verbessern soll. Ist das das selbe Prinzip?
Der Spoiler bewirkt keine Verbesserung des Tones sondern der Ton wird heller. Damit hat man zwei verschiedene Klangfarben mit einem MPC.
Hier ist mal das Jody Jazz classic und der Spoiler.
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Letzte Änderung: 19 Jun 2011 12:14 von Rene.
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